 |
Das deutsche QBasic- und FreeBASIC-Forum Für euch erreichbar unter qb-forum.de, fb-forum.de und freebasic-forum.de!
|
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
OneCypher
Anmeldungsdatum: 23.09.2007 Beiträge: 802
|
Verfasst am: 30.04.2009, 09:25 Titel: |
|
|
"Die Zeiten von Programm-Geschenken sind vorbei, es war einmal.... " ??? Seit wann kostet mich mein Betriebssystem was? OpenSource ist doch im prinzip geschenkt.. achso, ich hab Ubuntu laufen
Wann immer ich ein Programm kaufe, habe ich das subjektive gefühl das es nicht mir gehört obwohl ich dafür bezahlt habe. Bei OpenSource hab ich dieses Gefühl einfach nicht!
Genau deswegen würde ich NIE auf einen kommerziellen Compiler oder Entwicklungsumgebung setzen. Ich hätte immer den "subjektiven eindruck" dass das Programm welches ich geschrieben habe, trotzdem nicht mir gehört.
Ich verdiene mein Geld hingegen größtenteils mit programmen die auf kommerzielle Produkte aufsetzen. - Dabei stört mich der Eindruck jedoch nicht, dass diese Programme, die ich auf meiner Arbeit programmiere nicht mir gehören: Sie gehören von vornerein eh nicht mir, weil sie Arbeitsaufträge meines Arbeitgebers sind.
Ich hoffe inständig dass sich leute finden die den FBC weiterentwickeln. Es wäre wirklich schade, sollte der FBC weitere neuentwicklungen verpassen! (wie z.B. 64-Bittigen-Addressraum, oder OOP) |
|
Nach oben |
|
 |
Flo aka kleiner_hacker
Anmeldungsdatum: 23.06.2006 Beiträge: 1210
|
Verfasst am: 30.04.2009, 15:49 Titel: |
|
|
naja, oneCypher... ich schätze auch bei linuxdistros ham immer mal einzelne leute ne phase "ne, kei lust mehr", nur ist da die community viiiel größer, und es findet sich immer jemand der weitermacht, weil ers weiterbenutzen will...
bei kleineren communities besteht eben eher die gefahr dass irgendwann einer keinen bock bzw keine zeit mehr hat und sich kein nachfolger findet... _________________ MFG
Flo
Satoru Iwata: Wer Spaß am Spielen hat, fragt nicht nach Grafik.
zum korrekten Verstaendnis meiner Beitraege ist die regelmaessige Wartung des Ironiedetektors unerlaesslich. |
|
Nach oben |
|
 |
OneCypher
Anmeldungsdatum: 23.09.2007 Beiträge: 802
|
Verfasst am: 30.04.2009, 16:05 Titel: |
|
|
Kann denn ein OpenSource-Projekt aussterben? Ich habs noch nicht beobachtet.. sollte man unter naturschutz stellen XD |
|
Nach oben |
|
 |
Flo aka kleiner_hacker
Anmeldungsdatum: 23.06.2006 Beiträge: 1210
|
Verfasst am: 30.04.2009, 16:07 Titel: |
|
|
doch... gibt viele tote projekte...
das fällt speziell dann auf, wenn du mal auf nen SFeintrag stößt mit letztem update von 2003... _________________ MFG
Flo
Satoru Iwata: Wer Spaß am Spielen hat, fragt nicht nach Grafik.
zum korrekten Verstaendnis meiner Beitraege ist die regelmaessige Wartung des Ironiedetektors unerlaesslich. |
|
Nach oben |
|
 |
Jojo alter Rang

Anmeldungsdatum: 12.02.2005 Beiträge: 9736 Wohnort: Neben der Festplatte
|
Verfasst am: 30.04.2009, 18:39 Titel: |
|
|
OneCypher hat Folgendes geschrieben: | Kann denn ein OpenSource-Projekt aussterben? Ich habs noch nicht beobachtet.. sollte man unter naturschutz stellen XD |
Och, das geht ganz einfach. Ich arbeite selbst an einem fast ausgestorbenen, in diesem Thread schon erwähnten OS-Programm mit.  _________________ » Die Mathematik wurde geschaffen, um Probleme zu lösen, die es nicht gäbe, wenn die Mathematik nicht erschaffen worden wäre.
 |
|
Nach oben |
|
 |
St_W

Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 957 Wohnort: Austria
|
Verfasst am: 30.04.2009, 21:42 Titel: |
|
|
user123 hat Folgendes geschrieben: | Die Zeiten von Programm-Geschenken sind vorbei, es war einmal.... |
Teilweise muss ich dir recht geben. Die Ergebnisse von solch Softwareprojekten (z.B. OpenOffice, Kubuntu, Wormux, GNU AVR-C, etc.) sind zwar geschenkt, taugen aber dafür nicht viel. Im Vergleich dazu gibt es natürlich Kommerzielle Produkte, die qualitativ zugegebenermaßen haushoch überlegen sind (bezogen auf die obige Auflistung: z.B. Microsoft Office, Microsoft Windows, Worms 2 (Team17), CodeVisionAVR, etc.)
Dass diese geschenkten Programme lange nicht das leisten, was ihre kommerziellen äquivalente tun ist klar, aber das heißt noch lange nicht, dass diese Programm schlecht sind. Bei FreeBasic ist das genau das selbe. Es ist ein OpenSource Projekt bei dem jeder etwas dazu beitragen kann, sodass es sich ständig vebessern wird, bis niemand mehr an dem Projekt interesse hat. Trotzdem wird es nie an die Qualität eines kommerziellen Compilers herankommen können. Bis jetzt kenne ich noch keine Software, die dies geschafft hätte.
Ich glaube aber nicht, dass FreeBasic aussterben wird. Besonders die Herausforderung selbst am Projekt mitzuwirken begeistert viele freie Programmierer. Ich selbst wollte mir auch schon einmal den Quellcode des FreeBasic Compilers ansehen und selbst etwas dazu beitragen, aber ich bin schon beim Ansehen der Compiler-Logik gescheitert, da alles auch nicht wirklich gut dokumentiert ist - und so wird es wahrscheinlich anderen auch ergehen. Darum können auch nur manche Entwickler einem Programm helfen, da viele ein riesiges bestehendes Programm nicht völlig verstehen können. _________________ Aktuelle FreeBasic Builds, Projekte, Code-Snippets unter http://users.freebasic-portal.de/stw/
http://www.mv-lacken.at Musikverein Lacken (MV Lacken) |
|
Nach oben |
|
 |
Jojo alter Rang

Anmeldungsdatum: 12.02.2005 Beiträge: 9736 Wohnort: Neben der Festplatte
|
Verfasst am: 30.04.2009, 22:21 Titel: |
|
|
Ich finde, deine Vergleiche hinken doch sehr stark. Wormux ist z.B. ein Clone, also eine Nachbildung von Worms 2 - Es soll die selbe Funktionalität haben wie Worms 2, aber es wird natürlich niemals das selbe Look&Feel haben, da es eben jemand anderes es gestaltet (und es geht doch nichts über Originalmusik von Bjørn Lynne und Rapture \o/). OpenOffice kann man von mir aus auch noch als Clone bezeichnen, der aber IMO in nichts dem "original" office nachsteht - außer der Rechtschreibkorrektur, was aber nicht daran liegt, dass es OpenSource ist, sondern weil solche Rechtschreibbilbiotheken in der Regel kommerzielle Produkte sind und deswegen schlecht in freier Software verarbeitet werden können. StarOffice, die kommerzielle Version von OpenOffice, enthält solche Bibliotheken.
Zu AVR-C kann ich nix sagen, aber *Ubuntu ist z.B. keineswegs ein Windows-Clone oder steht Windows in irgend einem Punkt nach. Es ist ein komplett anderes Softwareprodukt. Okay, beide sind Betriebssysteme, aber da hören die Gemeinsamkeiten auf.
BTW: Don't feed the Troll. _________________ » Die Mathematik wurde geschaffen, um Probleme zu lösen, die es nicht gäbe, wenn die Mathematik nicht erschaffen worden wäre.
 |
|
Nach oben |
|
 |
The_Muh aka Mark Aroni

Anmeldungsdatum: 11.09.2006 Beiträge: 718
|
Verfasst am: 30.04.2009, 23:14 Titel: |
|
|
St_W hat Folgendes geschrieben: | Teilweise muss ich dir recht geben. Die Ergebnisse von solch Softwareprojekten (z.B. OpenOffice, Kubuntu, Wormux, GNU AVR-C, etc.) sind zwar geschenkt, taugen aber dafür nicht viel. Im Vergleich dazu gibt es natürlich Kommerzielle Produkte, die qualitativ zugegebenermaßen haushoch überlegen sind (bezogen auf die obige Auflistung: z.B. Microsoft Office, Microsoft Windows, Worms 2 (Team17), CodeVisionAVR, etc.) |
Erstmal zu OpenOffice:
Hier kommt es ganz klar darauf an, in welchen Bereichen du genanntes Programm einsetzt. Soweit ich gelesen habe, soll es an der Serienbrief-Funktion und der Rechtschreibprüfung dem M$-Produkt hinterher hinken. Im normalen alltagseinsatz in einen Privathaushalt oder bei Sekretärsaufgaben ist es mindestens genausogut wie kommerzielle Gegner (ich weiß wo von ich rede, ich habe immerhin "Bürokommonikation", da lernt man mit Office-Kram umzugehen)
Du hast außerdem verständlich gemacht, das OpenSource Programmiersprachen nichts taugen... da frag ich mich was mit Java, Perl, Python, Erlang (...) sein soll... klar, vorallem über Java und Perl lässt sich streiten, aber die Sprachen wären nicht so verbreitet, wenn sie kacke wären.
Das thema *Ubuntu muss ich auch noch mal aufgreifen. Ist dir klar das nahezu jeder Mensch zumindest Passiver Linuxuser ist? Router, TV-/ Kino-Produktionen, (Web-)Server (querverweis auf apache) usw. usf.
Abgesehen davon halten viele Linuxuser Ubuntu für kein gutes Paradebeispiel. Wenn du Linux allgemein verdammen willst, gucke dir bitte mehr als eine Distribution an. Empfehlenswert wären Slackware, Archlinux, Gentoo (bring zeit mit), Backtrack, Knoppix, Puppy, Damn Small Linux (...)
das sollte so ziehmlich alle bereiche und sparten abdecken, die es so zu entdecke gibt. Vielleicht noch OpenSuse, da dort sehr eindrucksvoll gezeigt wird, wie man seinem User ein Grafisches Kontrollwerkzeug anbietet (auch wenn ich kein fan von Yast bin),
Und jojo: ja ich weiß, trolle füttert man nicht... aber ich bin numal vollblut opensourcler, ich kann nicht anders  _________________ // nicht mehr aktiv // |
|
Nach oben |
|
 |
St_W

Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 957 Wohnort: Austria
|
Verfasst am: 01.05.2009, 00:57 Titel: |
|
|
Ich wollte mit meinem obigen Beitrag eg nur ein paar Beispiele aufzählen, wo erkennbar ist, dass gratis Software nicht immer die Beste ist. D.h. aber natürlich nicht, dass diese schlecht ist! Ich habe z.B. jetzt gerade mein Kubuntu auf Version 9.04 geupdatet (von 8.04) und die neue Taskleiste betrachtet, die mMn von Vista abgekupfert ist. Es ist nun nicht so, dass es schlecht wäre (sonst würd ichs nicht verwenden) sondern es gibt halt Betriebssysteme, die besser sind.
Bekannte Aussagen, wie "Was nix kost, is nix wert" und "Vo nix kummt nix", liegen aber bei gratis Software oft nicht weit daneben.
Zitat: | BTW: Don't feed the Troll. |
Habt ihr eg das nach dem ersten Absatz auch gelesen, oder einfach mal schnell auf die ersten paar Sätze geantwortet? Denn so weit OT war ich nun auch wieder nicht.
Um wieder etwas näher zum Thema zurückzukommen: FreeBasic wird zwar schon seit einiger Zeit nicht mehr so aktiv weiterentwickelt, aber es gibt noch eine sehr große Community. Weiters ist es OpenSource, was den großen Vorteil hat, dass jeder, der daran interessiert ist, sich seine eigenen Vorstellungen am Compiler selbst erfüllen kann (sofern man das nötige Wissen hat). _________________ Aktuelle FreeBasic Builds, Projekte, Code-Snippets unter http://users.freebasic-portal.de/stw/
http://www.mv-lacken.at Musikverein Lacken (MV Lacken) |
|
Nach oben |
|
 |
nemored

Anmeldungsdatum: 22.02.2007 Beiträge: 4704 Wohnort: ~/
|
Verfasst am: 01.05.2009, 01:12 Titel: |
|
|
St_W hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | BTW: Don't feed the Troll. |
Habt ihr eg das nach dem ersten Absatz auch gelesen, oder einfach mal schnell auf die ersten paar Sätze geantwortet? Denn so weit OT war ich nun auch wieder nicht. |
Jojo bezog sich da nicht auf dich.
Kenne übrigens eine ganze Reihe Software, die nicht billig war und trotzdem wenig taugte. Manche davon war sogar ohne Patch beinahe nicht lauffähig.
(und andere waren nach dem Patch nicht mehr lauffähig )
Jetzt aber meinetwegen gerne wieder b2t  _________________ Deine Chance beträgt 1:1000. Also musst du folgendes tun: Vergiss die 1000 und konzentriere dich auf die 1. |
|
Nach oben |
|
 |
Muttonhead

Anmeldungsdatum: 26.08.2008 Beiträge: 566 Wohnort: Jüterbog
|
Verfasst am: 01.05.2009, 10:53 Titel: |
|
|
wie üblich von mir offtopic:
Diskussionen über neue Versionsnummern bzw deren Nichterscheinen lassen in mir immer den
faden Geschmack von Abgesang aufkommen.
Nur weil es in der Entwicklung stagniert - gilt es sofort als "unbenutzbar" und wird totgeredet
Ein Projekt lebt, so denke ich, davon - das man es (be)nutzt.
Damit ehrt man deren Schaffer wohl am meisten.
Für Einsteiger oder Gelegenheitsprogrammierer ist FreeBASIC(in seinem jetztigen Zustand) ein verdammt gutes Werzeug.
Und genau das - ein gutes Programm - ist es auch noch in ein paar Jahren.
Wenn man das Programmieren etwas intensiver betreibt, stösst man sicherlich mit der Zeit an die Grenzen des in FreeBASIC
machbaren. Genau da beginnt dann das Verlangen nach neuen Features. Aber für den Fall gibt es andere Sprachen.
Man sollte auch nie vergessen wofür das "B" in BASIC eigentlich steht.
So gesehen habe ich mit FB weitaus mehr bekommen, als mir eigentlich zusteht
Nutzt es - und freut Euch wie es ist !!!
(ich bin Atheist, sonst hätte ich jetzt noch "Amen" gesagt)
Mutton |
|
Nach oben |
|
 |
Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
|
Verfasst am: 01.05.2009, 11:10 Titel: |
|
|
St_W hat Folgendes geschrieben: |
sind zwar geschenkt, taugen aber dafür nicht viel.
|
Wer bestimmt das? Du? _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
--
 |
|
Nach oben |
|
 |
dreael Administrator

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2529 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
|
Verfasst am: 01.05.2009, 19:07 Titel: |
|
|
St_W hat Folgendes geschrieben: | Dass diese geschenkten Programme lange nicht das leisten, was ihre kommerziellen äquivalente tun ist klar, |
Da muss ich Dir wie bereits viele andere ebenfalls widersprechen: Die Software-Qualität hat bei Open Source viele kommerzielle Lösungen sogar überholt. Einfacher Grund: Angestellte Software-Entwickler unterliegen einem ständigen Termindruck (Motto: "Im 2010 muss das neue Windows 7 raus!" von der Marketingabteilung und Geschäftsleitung herunterdiktiert), während ehrenamtliche Entwickler bei den Open Source-Projekten nach dem Motto "Als 'stable' erst veröffentlichen, sobald es fertig ist" ohne Nennung von Kalenderdaten arbeiten können, womit etwas wirklich ausreifen kann.
Während kommerzielle Firmen Schwächen intern behalten (auf der Homepage kann bekanntlich niemand schreiben "Für die XY-Joystickunterstützung fehlen uns noch die Specs von Logitech, daher können halt im Moment nur 2 statt alle 4 Knöpfe im XY Racer verwendet werden"), können solche Dinge bei Open Source offen kommuniziert werden. Dies schafft dann nicht selten die nötigen Synergien, in dem jemand, der die genannte Problematik bestens kennt und eine Lösung bereit hat, diese auch als "Contribution" einfliessen lässt, so dass auf diese Weise das gesamte Projekt ständig besser wird.
Derselbe Prozess passiert nicht selten auch bei fehlenden Features: Während man bei kommerziellen Firmen häufig auf den Goodwill der Geschäftsleitung angewiesen ist, dies als Auftrag für die Weiterentwicklung nach unten weiterzugeben, kann dies bei Open Source derjenige, welcher der Programmierung mächtig ist, gleich selber in die Hand nehmen und das Ganze als "Contribution" dem zentralen Projekt zur Verfügung stellen. _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
|
Nach oben |
|
 |
croco97

Anmeldungsdatum: 04.11.2005 Beiträge: 260
|
Verfasst am: 05.05.2009, 16:28 Titel: |
|
|
user123 hat Folgendes geschrieben: | ....P2Cpp.....
Alle Sachen die es umsonst gibt haben ihre Macken. Es lohnt sich aus längerer Sicht nicht damit zu proggen um des proggens willen.
|
Du hast ja ne lustige Sichtweise. Dann können wir Java, .NET, Python, PHP und so tolle Sachen wir Groovy und Scala getrost in die Pfanne hauen - taugt ja nichts, da es nichts kostet...
Es ist eher andersherum: Es gibt heute kaum noch Entwicklersoftware, die Bares kostet. Erst im Business-Bereich wird's teuer, dann aber richtig.
VG!
Croco |
|
Nach oben |
|
 |
Elektronix
Anmeldungsdatum: 29.06.2006 Beiträge: 742
|
Verfasst am: 19.05.2009, 08:24 Titel: |
|
|
Muttonhead hat Folgendes geschrieben: | wie üblich von mir offtopic:
Diskussionen über neue Versionsnummern bzw deren Nichterscheinen lassen in mir immer den
faden Geschmack von Abgesang aufkommen.
Nur weil es in der Entwicklung stagniert - gilt es sofort als "unbenutzbar" und wird totgeredet
Ein Projekt lebt, so denke ich, davon - das man es (be)nutzt.
Damit ehrt man deren Schaffer wohl am meisten.
Für Einsteiger oder Gelegenheitsprogrammierer ist FreeBASIC(in seinem jetztigen Zustand) ein verdammt gutes Werzeug.
Und genau das - ein gutes Programm - ist es auch noch in ein paar Jahren.
Wenn man das Programmieren etwas intensiver betreibt, stösst man sicherlich mit der Zeit an die Grenzen des in FreeBASIC
machbaren. Genau da beginnt dann das Verlangen nach neuen Features. Aber für den Fall gibt es andere Sprachen.
Man sollte auch nie vergessen wofür das "B" in BASIC eigentlich steht.
So gesehen habe ich mit FB weitaus mehr bekommen, als mir eigentlich zusteht
Nutzt es - und freut Euch wie es ist !!!
(ich bin Atheist, sonst hätte ich jetzt noch "Amen" gesagt)
Mutton |
Full ACK! Amen.  _________________ Und die Grundgebihr is aa scho drin- DOS is jo nett. |
|
Nach oben |
|
 |
anihex

Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 51
|
Verfasst am: 22.05.2009, 11:01 Titel: |
|
|
croco97 hat Folgendes geschrieben: | user123 hat Folgendes geschrieben: | ....P2Cpp.....
Alle Sachen die es umsonst gibt haben ihre Macken. Es lohnt sich aus längerer Sicht nicht damit zu proggen um des proggens willen.
|
Du hast ja ne lustige Sichtweise. Dann können wir Java, .NET, Python, PHP und so tolle Sachen wir Groovy und Scala getrost in die Pfanne hauen - taugt ja nichts, da es nichts kostet...
Es ist eher andersherum: Es gibt heute kaum noch Entwicklersoftware, die Bares kostet. Erst im Business-Bereich wird's teuer, dann aber richtig. | Ich will auch mal meinen Senf dazugeben q.q
C++ zum beistpiel wird von den meisten Profis für Spiele etc verwendet. Die Sprache ist kostenlos. Der Compiler leider nicht. Zumindest nicht, wenn du dir einen kommerziellen Compiler hernimmst.
Interessanterweise ist es grad ein kostenloser Compiler, der alle bisherigen kommerziellen Compiler schlägt: GNU Compiler Collection (GCC).
Hält sich an die C++ Norm. Compiliert recht schnell und ist auf jeder Plattform verfügbar. MSVC ist hingegen nur auf Windows lauffähig.
Oder nehmen wir mal (weg von der Programmierung) Blender. Je nach deinen eigenen Fähigkeiten, kannst du damit 3D-Modelle (und sogar Filme) erstellen, die dich vergessen lassen, dass dieses Programm kostenlos ist.
Und die Sache mit Linux ...
Microsoft hat mit den meisten Computer-Herrstellern Verträge. Auf neuen Systemen wird fast ausschließlich Windows installiert.
Die Hauptkunden von PC-Komplettsystemen sind Durchschnittsanwender die nicht viel Ahnung vom Computer haben (Hauptsache es funzt!).
Aufgrund dessen entwickeln die meisten Firmen hauptsächlich für Windows und lassen Linux ausser Acht.
Jedoch scheint sich das so langsam zu ändern ...
Mit dem Spiel Ankh ist ein kommerzielles Spiel für Windows, Linux und Max OS X erschienen. Das gilt auf für das kommerzielle Adventure Jack Keane!
Um das zu realisieren haben die Entwickler - Wunder über Wunder! - kostenlose Software verwendet ( Ogre3D als Graphik-Engine).
Und wenn mans genau nimmt ...
Windows ist für Heimanwender und für Büros vielleicht besser, im professionellen Einsatz wird aber immernoch lieber Linux verwendet. Vor allem Debian. Gründe sind einfach:
- Schneller
- Stabiler
- Sicherer
- Kostenlos
Und jetzt kommst du mit "Kost nix, taugt nix"
Naja ...
BTT:
Das derzeit einzigste was mich an FreeBASIC derzeit noch stört, ist die unausgereifte OOP Unterstützung. Sonst würd ich meine Projekte wohl eher in dieser Sprache als in C++ erstellen. Wenn irgendwann dieses Feature eingebaut ist, freu ich mich auf jeden Fall.
Und was die Versions-Nummer angeht:
Es ist im OpenSource Bereich doch normal, dass nicht in 1.0 Schritten voranschreitet  _________________ Es gibt nur 10 Arten von Menschen. Diejenigen, die den Binärcode verstehen und solche, die es nicht tun  |
|
Nach oben |
|
 |
The_Muh aka Mark Aroni

Anmeldungsdatum: 11.09.2006 Beiträge: 718
|
Verfasst am: 22.05.2009, 16:28 Titel: |
|
|
St_W hat Folgendes geschrieben: | Ich wollte mit meinem obigen Beitrag eg nur ein paar Beispiele aufzählen, wo erkennbar ist, dass gratis Software nicht immer die Beste ist. D.h. aber natürlich nicht, dass diese schlecht ist! Ich habe z.B. jetzt gerade mein Kubuntu auf Version 9.04 geupdatet (von 8.04) und die neue Taskleiste betrachtet, die mMn von Vista abgekupfert ist. |
Du weißt schon das speziell Vista und Win7 extrem viele funktionen und spielereien aus diversen Linux-Distributionen und Mac0S abgeguckt haben?
Video zum Thema (nicht Objektiv, aber aussage-kräftig)
Zum thema:
Solang man mit FreeBASIC compilen kann, wird die sprache benutzt werden. Und wenn die jetzigen entwickler abspringen, wird jemand anderes das Projekt übernehmen, notfalls die community _________________ // nicht mehr aktiv // |
|
Nach oben |
|
 |
St_W

Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 957 Wohnort: Austria
|
Verfasst am: 22.05.2009, 19:00 Titel: |
|
|
@The_Muh:
Ich muss dir Recht geben Windows hat natürlich etwas aus Linux (Benutzerkontensteuerung, ...) und MacOSX (Design, Suche, Taskleiste, ...) und ich finde das auch gut so.
Man muss ja das Rad nicht neu erfinden. Als extremes Beispiel: Praktisch alle Computer nutzen heutzutage Transistoren - in einigen Millionen Stück. Es wäre doch schon ziemlich seltsam wenn der Transistor auf einmal Copyright-geschützt von irgendjemandem wäre, und alle anderen deswegen diese Technologie nicht (oder nur durch Lizenzgebühren) verwenden dürften. Irgendwann ist alles einmal "Stand der Technik" - nur die Grenze zu den Neu-Erfindungen ist ziemlich heikel und großteils Definitionssache.
Zurück zum Thema: FB hat eine große Community, die sicherlich nicht so vom einen auf den anderen Tag verschwinden wird. Je mehr Programme und Projekte in FB realisiert werden, desto wichtiger und standhafter wird auch die Programmiersprache. Außerdem werden sich dadurch immer mehr neue Programmierer mit dieser Sprache anfreunden und möglicherweise auch an der Compilerentwicklung mitwirken. Basic steht ja noch immer eher als Anfängerprogrammiersprache da, was aber meiner Meinung nach überhaupt nicht ist, wenn man sich z.B. FreeBasic ansieht. FreeBasic unterstützt sehr viele bekannte Bibliotheken und durch durch Inline-Assembly und verschiedene Schnittstellen ist es beliebig erweiterbar und (fast) alles damit realisierbar. Wie schon gesagt - ein großer Schwachpunkt ist derzeit noch OOP - aber das könnte sich ja bessern... _________________ Aktuelle FreeBasic Builds, Projekte, Code-Snippets unter http://users.freebasic-portal.de/stw/
http://www.mv-lacken.at Musikverein Lacken (MV Lacken) |
|
Nach oben |
|
 |
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
|