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Festplatte geht im Betrieb aus
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Devilkevin
aka Kerstin


Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beiträge: 2532
Wohnort: nähe Mannheim

BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 03:23    Titel: Festplatte geht im Betrieb aus Antworten mit Zitat

Hallo,

habe in letzter Zeit folgendes Problem: manchmal geht während dem Betrieb die Festplatte (SATA) einfach aus: ich höre dieses Geräuch woe sie ausgeht und wie sie dann wieder hochfährt

Immer wenn das passiert laufen Windows&Linux jedoch beide weiter und ich kann nach dem die Platte wieder läuft auch ohne Probleme auf die Dateien zugreifen.

Das ganze ist erst seit 2 Wochen so.. ich hab vorsichtshalber mal alle Daten auf eine externe geschoben.

Muss ich befürchten das die Platte bald hinüber ist oder wo ist das Problem?
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dreael
Administrator


Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 2529
Wohnort: Hofen SH (Schweiz)

BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 11:24    Titel: Re: Festplatte geht im Betrieb aus Antworten mit Zitat

Devilkevin hat Folgendes geschrieben:
Muss ich befürchten das die Platte bald hinüber ist

Ja, so eine Platte entspricht typisch einer Glühlampe, bei welcher demnächst der Glühfaden ganz auseinanderbricht...

=> Würde daher als einziges noch versuchen, einen vollständigen DriveImage-Backup vom System zu ziehen oder falls solches Tool und Infrastruktur nicht vorhanden, dann Ersatzfestplatte holen, parallel anschliessen, Linux-Notfallsystem ab CD/DVD hochfahren und mit
Code:
dd if=/dev/hda of=/dev/hdb

(Special Devices anhand /proc/partitions ermitteln!) gesamter Inhalt übertragen. Dabei die Option
Code:
conv=noerror,sync

verwenden, falls Deine Daten bereits jetzt mit Lesefehler durchzogen sind.
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Devilkevin
aka Kerstin


Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beiträge: 2532
Wohnort: nähe Mannheim

BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt, bis jetzt hab ich keinerlei Datenverluste, Lesefehler o.Ä. .. tjoa, ich werde jetzt einfach abwarten bis Sie ihren Geist entgültig aufgibt und in der Zeit die wichtigen Sachen nur noch auf einem USB Stick speichern.

Dabei ist die Platte erst zwei Jahre alt neutral
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Sebastian
Administrator


Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 5969
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

viele Festplattenhersteller bieten kostenlos Diagnose-Tools für ihre Produkte an, die man üblicherweise von einem Wechselmedium aus booten lässt und die dann die Festplatte nach Fehlern absuchen. Am Ende erhält man oft einen Bericht, den man, sofern Fehler aufgetreten sind, der Festplatte beilegen kann, wenn man sie zwecks Geltendmachung eines Garantieanspruchs einschicken möchte.
Von Western Digital heißt das entsprechende Tool "Data Lifeguard Diagnostics", bei Seagate gibt's das "SeaTool" etc. zwinkern

Viele Grüße!
Sebastian
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Devilkevin
aka Kerstin


Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beiträge: 2532
Wohnort: nähe Mannheim

BeitragVerfasst am: 01.01.2009, 06:51    Titel: Antworten mit Zitat

.. dreal hatte recht, meine Festplatte hat sich soeben entgültig verabschiedet, trozdem danke euch für die Antworten zwinkern

wie gut das ich noch ne alte 80gb IDE im Haus hatte^^ eventeull kann mir jemand hier ja ne (SATA, mind. 250gb) Platte empfehlen die nicht nach 2jahren hinüber ist happy
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Jojo
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Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 9736
Wohnort: Neben der Festplatte

BeitragVerfasst am: 01.01.2009, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

also ich kann seagate allgemein empfehlen lächeln
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Anmeldungsdatum: 25.04.2008
Beiträge: 1917

BeitragVerfasst am: 01.01.2009, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich kann die Blue Caviar Serie von WD empfehlen... habe eine davon jetzt schon länger als SystemHDD, und in meinem neuen RAID kommen zwei WD 5000AAKS zum Einsatz...
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Heizi



Anmeldungsdatum: 19.01.2005
Beiträge: 309

BeitragVerfasst am: 01.01.2009, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich kann Seagate und Samsung empfehlen. Haben beide schon 5000 POH Stunden (laut HD Tune), laufen prima.
Hab auch noch ne alte WD (120 GB) die macht aber mittlerweile komische Geräusche. Also WD eher nicht. Von Hitachi hab ich auch noch ne notebook Festplatte, bis jetzt keine Probleme.
Na ich würde sagen dass ist weniger herstellerabhängig als vielmehr modellabhängih, die Rezensionen bei heise sind ein guter Anhatspunkt.
Ansosnten gibt es ja auch Festplatten, die auf lange Betriebsdauer angelegt sind, die haben nen hohen mtfb Wert, ist aber auch nur ein Anhaltspunkt.
Die hier ist so eine, allerdings purer Luxus:

http://www.heise.de/preisvergleich/a331732.html

Mfg
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Jojo
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Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 9736
Wohnort: Neben der Festplatte

BeitragVerfasst am: 01.01.2009, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

meine hitachi-notebookplatte hat letztens das zeitliche gesegnet Zunge rausstrecken da ist jetzt auch seagate drin.
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dreael
Administrator


Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 2529
Wohnort: Hofen SH (Schweiz)

BeitragVerfasst am: 01.01.2009, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Devilkevin hat Folgendes geschrieben:
eventeull kann mir jemand hier ja ne (SATA, mind. 250gb) Platte empfehlen die nicht nach 2jahren hinüber ist

Erfahrung von mir: Ausfälle gibt es praktisch mit jedem Fabrikat. Daher besserer Rat: Warum nicht ein RAID 1-System aufbauen (vielfach haben heutige SATA-Motherboards eine solche Funktion bereits onboard implementiert!)? => Dann richtest Du Dein Windows sowie BIOS einfach so ein, dass es umgehend meldet, wenn eine der beiden Platten im RAID-Verbund nicht mehr zuverlässig arbeitet. Selbstverständlich kaufst Du gleich noch eine dritte Platte desselben Typs mit ein, damit Du eine "Reserve-Glühbirne" immer bereitstehen hast.

Ungespiegelte Einzel-Festplatten sollte man eigentlich nur noch auf reinen Netzwerkclient-PCs einsetzen, d.h. wo nichts lokal abgespeichert wird, so dass einmaliger DriveImage-Backup genügt.
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Manuel



Anmeldungsdatum: 23.10.2004
Beiträge: 1271
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ist halt alles eine Kostenfrage, sonst würden schon längst Consumer-PCs mit integriertem RAID verkauft werden zwinkern

@Jojo: Mach mir keine Angst, ich habe mir vor ca. 6 Monaten eine externe 2,5''-Platte von Hitachi gekauft^^

Ansonsten kann ich persönlich Samsung nicht empfehlen. Ich hatte insgesamt 5 Platten von denen 2 abgeraucht sind, es waren die einzigen beiden Samsung-Platten...

Gibt es nicht auch Platten, die über eine lange Garantiezeit verfügen? Das bringt zwar die Daten nicht wieder zurück, aber zumindest hat man im Fall des Ausfalls kostenfrei eine Neue. Kenne ich zumindest bei RAM, dass manche Hersteller unübertaktet bis zu 10 Jahren Garantie geben...
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Sebastian
Administrator


Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 5969
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Im Professional-Bereich hat man so viel ich weiß nicht selten die Möglichkeit, Garantieverlängerungen als Service zur eigentlichen Bestellung dazuzukaufen. Fujitsu-Siemens bietet AFAIR z.B. 5 Jahre Vor-Ort-Service als Extra zu Produkten aus der Serversparte an. Kommt es in der von der Garantie abgedeckten Zeit dann zu Hardwareausfällen, hat man Anspruch auf entsprechende Unterstützung.
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Devilkevin
aka Kerstin


Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beiträge: 2532
Wohnort: nähe Mannheim

BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

dreael hat Folgendes geschrieben:
Devilkevin hat Folgendes geschrieben:
eventeull kann mir jemand hier ja ne (SATA, mind. 250gb) Platte empfehlen die nicht nach 2jahren hinüber ist

Erfahrung von mir: Ausfälle gibt es praktisch mit jedem Fabrikat. Daher besserer Rat: Warum nicht ein RAID 1-System aufbauen (vielfach haben heutige SATA-Motherboards eine solche Funktion bereits onboard implementiert!)? => Dann richtest Du Dein Windows sowie BIOS einfach so ein, dass es umgehend meldet, wenn eine der beiden Platten im RAID-Verbund nicht mehr zuverlässig arbeitet. Selbstverständlich kaufst Du gleich noch eine dritte Platte desselben Typs mit ein, damit Du eine "Reserve-Glühbirne" immer bereitstehen hast.


Daran hab ich auch schon gedacht, vorallem weil mein Mainboard nen RAID Controller OnBoard hat, aber ist mir zu teuer ..da reicht meine externe Festplatte für die Backups aus, auserdem hoffe ich einfach das meine nächste Platte dann länger durchhält als 2 Jahre xD

Aber mal was anderes: ich hab in den zwei Jahren sicher 80 mal das Betriebssystem neu installiert durchgeknallt habe sehr viel mit XP/Vista, vielen verschiedenen Linuxdistros, OSX 86 und sogar ReactOS rumgespeilt und ausprobiert. Dabei werden natürlich große Datenmengen kopiert, oft neu formatiert etc. - war das vielleicht der Grund warum die so schnell den Geist aufgegebn hat? Kann das sein?
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Jojo
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Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 9736
Wohnort: Neben der Festplatte

BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

das ist verhältnismäßig ja noch recht wenig last... lächeln
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Sebastian
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Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 5969
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Devilkevin hat Folgendes geschrieben:
Aber mal was anderes: ich hab in den zwei Jahren sicher 80 mal das Betriebssystem neu installiert durchgeknallt habe sehr viel mit XP/Vista, vielen verschiedenen Linuxdistros, OSX 86 und sogar ReactOS rumgespeilt und ausprobiert. Dabei werden natürlich große Datenmengen kopiert, oft neu formatiert etc. - war das vielleicht der Grund warum die so schnell den Geist aufgegebn hat? Kann das sein?

Je intensiver du die Festplatte nutzt und je heißer sie im Betrieb wird, desto schneller werden Abnutzungserscheinungen auftreten. Zu den OS-Installationen: Wäre da nicht eine Virtualisierungslösung wie VMWare ein komfortablerer Weg als die totale Neuinstallation? lächeln
Wegen der Auswirkungen der vielen Betriebssysteminstallationen könntest du ja mal bei PMedia anfragen; der kennt sich mit OS-Wechsel als Normalzustand aus. grinsen
Wurde die Festplatte bei dir denn optimal gekühlt? Die Betriebstemperatur wird ja immer als der Einfluss auf die Lebensdauer von Festplatten schlechthin genannt.
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Mao



Anmeldungsdatum: 25.09.2005
Beiträge: 4409
Wohnort: /dev/hda1

BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Seagate hatte bis vor kurzem noch 5 Jahre Garantie für Privatkunden, haben sie jetzt allerdings auch auf 3 Jahre gekürzt. ( http://www.heise.de/resale/Seagate-reduziert-Produktgarantie-fuer-Privatkunden--/news/meldung/120330 )

Btw, ich hab auch 'ne Samsung und die funktioniert seit 5 Jahren so gut wie ohne Probleme. Ich bin sowieso der Meinung, dass die "die ist gut, und die ist schlecht"-Einteilung als Privatperson mit einem normalen Verbrauch an Festplatten/Jahrzehnt recht schwer ist. Da spielt oftmals auch der Zufall mit rein, die Lager- und Betriebsbedingungen, etc. als dass man dann irgendwelche Fehlfunktionen zu 100% auf ein konkretes Modell abwälzen könnte.
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dreael
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Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 2529
Wohnort: Hofen SH (Schweiz)

BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Devilkevin hat Folgendes geschrieben:
Daran hab ich auch schon gedacht, vorallem weil mein Mainboard nen RAID Controller OnBoard hat, aber ist mir zu teuer

Umso besser, dann steht der Einrichtung eines RAIDs nichts mehr im Weg. Empfohles Vorgehen übrigens:
1.) RAID-Treiber für Mirrroring in Windows vorinstallieren
2.) Jetziges System DriveImage-backupen, wobei man mit Vorteil die letzte Partition mit Partition Magic vorher etwas verkleinert (Stichwort RAID braucht immer etwas Platz für Verwaltungsinformationen!)
3.) Jetzt darf System "flachgemacht" werden: Zuerst mein Festplattenlöschtool 1x drüberlassen (die ersten paar Sektoren mit einem Nuller-Schreibzyklus genügt bereit) und anschliessend in BIOS gehen, "Delete logical volume" machen
4.) Schraubenzieher-Hardware-Aktion: Alte Platte ausbauen + die beiden neuen einbauen bzw. die bestehende Platte ergänzen, falls man die neuen Platten vom selben Typ bekommen hat
5.) Wieder ins BIOS und "Create logical volume" mit "Mirroring (Security)" auswählen. Inhaltreplizierung darf übersprungen werden -> erst jetzt hat man wieder ein korrekt arbeitendens INT 13h-Device.
6.) DriveImage-Backup von zuvor zurückspielen und mit Partition Magic das temporär verkleinerte Laufwerk wieder auf die volle Grösse ziehen. Wenn alles geklappt hat, bootet Windows daraufhin ohne Wenn und Aber, sonst muss evtl. "fixboot" und "fixmbr" in der Wiederherstellungskonsole noch angewendet werden.
7.) Unter Windows noch die RAID-Monitorsoftware zum Controller installieren, so dass sie einem umgehend Plattenfehler mitteilt.
Devilkevin hat Folgendes geschrieben:
..da reicht meine externe Festplatte für die Backups aus

Wichtig: Die Datensicherung auf externe Medien wird auch mit RAID nicht überflüssig! RAID schützt nur vor physikalischem Plattenausfall, nicht aber vor Virenbefall, Fehlbedienung im Windows Explorer (versehentliches Löschen) usw.!
Sebastian hat Folgendes geschrieben:
Je intensiver du die Festplatte nutzt und je heißer sie im Betrieb wird, desto schneller werden Abnutzungserscheinungen auftreten.

Erfahrung von mir, wo Platten in Servern hinter USVs rund um die Uhr laufen: Ohne Zusatzkühlung steigen sie nach etwa 2½ Jahren aus, mit zusätzlicher Kühlung erst nach 3½ Jahren. Aktuell habe ich in sämtlichen Servern spezielle Server-IDE-Platten von Western Digital verbaut, bei welchen der Hersteller übrigens 5 Jahre Garantie gibt. Umbau erfolgte seinerzeit im Oktober 2006, bisher ist noch keine dieser Platten ausgestiegen. Melde aber Euch gerne, sobald der erste solche Fall einmal auftritt.
Sebastian hat Folgendes geschrieben:
Zu den OS-Installationen: Wäre da nicht eine Virtualisierungslösung wie VMWare ein komfortablerer Weg als die totale Neuinstallation? :)

Ist übrigens noch eine sehr empfehlswerte Lösung: Host-System mit RAID ausrüsten, dann profitiert eigentlich jedes Guest-OS ebenfalls vom physikalisch "stabilen Boden". Unser firmeninternes "blaues" Testnetz ist übrigens so aufgebaut: "Göppel" mit genügend RAM und grossen Disks als RAID 1 und ein von der zusätzlich installierten Software möglichst schlank gehaltenes Windows 2000-Basissystem, darunter laufen diverseste Gastsysteme von Windows 95 bis XP und Server 2003 (mit der aktuellsten VMware-Version wäre auch Vista möglich).
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Manuel



Anmeldungsdatum: 23.10.2004
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BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir schon bei Backups sind: The Tao Of Backup beschreibt in amüsanter (und englischsprachiger) Weise, welche Tücken ein Backupsystem haben kann...

Ansonsten, für einen Heimanwender würde ich eher Virtualbox als Virtualisierungslösung vorziehen. VMware-Produkte verzögern den Start gerne mal um einige Zeit wegen dauernd laufenden Diensten. (Bei meinem 2,8 GHzer dauerte die Zeitspanne zwischen eingegebenem Login und der Desktopanzeige über eine Minute, sobald VMware Server installiert war...)
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Mao



Anmeldungsdatum: 25.09.2005
Beiträge: 4409
Wohnort: /dev/hda1

BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Bzgl. VMware kann ich das hier nicht nachvollziehen. Arbeite zufrieden mit VMware Server 1 - redest du von 2?
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Devilkevin
aka Kerstin


Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beiträge: 2532
Wohnort: nähe Mannheim

BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Sebastian"]
Devilkevin hat Folgendes geschrieben:
Wäre da nicht eine Virtualisierungslösung wie VMWare ein komfortablerer Weg als die totale Neuinstallation? lächeln


Wenn man das Ding "Live" vor sich hat, ist das immer noch was anderes als wen man es in der VM ausprobiert.. und bei Geschichten wie OSX86 ist auch keine INstallation in der VM möglich.
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