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The real Agent D

Anmeldungsdatum: 24.11.2005 Beiträge: 605 Wohnort: Hall i. T.
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Verfasst am: 25.11.2006, 10:58 Titel: Server |
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Hi,
ich hätte da mal eine grundlegende Frage : Ob und wie wäre es denn eigentlich möglich, einen alten PC in einen Server um zu bauen.
mfg
The real Agent D |
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Bad_King gesperrt

Anmeldungsdatum: 15.04.2006 Beiträge: 455 Wohnort: nähe Stuttgart
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Verfasst am: 25.11.2006, 12:44 Titel: |
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Also erst musst du ihm eine (ständige) internetverbindung zulegen.
Dann musst du einen Server installieren, z.B. Apache.
Danach bracuhst du noch eine Domain, wenn man dein Server nicht per IP-Adresse aufrufen will. Es gibt kostenlose .de.vu-Domains, bei denen du einfach angeben musst, wohin weitergeleitet werden soll. Da gibts du dann die IP-Adresse des Server ein.
UND FERTIG!  |
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Michael712 aka anfänger, programmierer
Anmeldungsdatum: 26.03.2005 Beiträge: 1593
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Verfasst am: 25.11.2006, 12:58 Titel: |
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king01 hat Folgendes geschrieben: | Es gibt kostenlose .de.vu-Domains, bei denen du einfach angeben musst, wohin weitergeleitet werden soll. Da gibts du dann die IP-Adresse des Server ein. |
Das ist die schlechteste Methode, da ich mal davon ausgehen kann, das man keine feste IP sondern eine dynamische IP hat, die alle 24h wechselt. Somit müsste man alle 24h die .de.vu domain ändern --> schlechte Methode
www.dyndns.org
Da kann man sich domains anlegen, die genau für so etwas gemacht sind.
Man lässt ein Programm auf dem Server laufen, der die IP alle 5min updated, damit die Domain immer zu der neuen IP weiterleitet.
Homeserver haben aber immer einen Schwachpunkt.
Bei DSL hat man meistens geringe Uploadraten, die sogar bei DSL 6000 nur bei 90kb/sec (in der richtung) liegt, und alles sehr stark verlangsamt. _________________
Code: | #include "signatur.bi" |
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The real Agent D

Anmeldungsdatum: 24.11.2005 Beiträge: 605 Wohnort: Hall i. T.
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Verfasst am: 25.11.2006, 13:27 Titel: |
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Da würde mich noch etwas interessieren: Ein Kollege von mir wills sich einen Server kaufen, in dessen Beschreibung steht, man kann ihn auch an einen Router hängen. Ginge das irgendwie auch mit dem Homeserver? |
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Kai Bareis

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 545 Wohnort: Baden Würtemberg
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Verfasst am: 25.11.2006, 13:42 Titel: |
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Also zum Thema Homeserver.
Womit ich mich etwas auskenne. Einen alten PC kannst du natürlich mit an deinen Router hängen. Dabei musst du beachten das du deinem Router sagt das wenn jemand von aussen zugreift über HTTP also Port 80 die anfrage an den PC weitergeleitet wird. Dazu muss man in der Regel die Firewall von richtung Internet zu PC gegebenenfalls auch anderstherum auf Port 80 freigeben. Aber der Router weis natürlich nochnicht wohin er die Anfrage weiterleiten soll. Dazu gibt es die NAT Einstelleungen da muss man dann sagen das er die Anfrage von Port 80 an die entsprechende IP Adresse schicken soll.
Und damit du nicht immer jedem die aktuelle IP vom Provider geben musst ist wie Michael schon erwähnt hat dyndns.org die beste Wahl. _________________ MfG Kai Bareis
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Warum einfach wens auch umständlich geht! |
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Bad_King gesperrt

Anmeldungsdatum: 15.04.2006 Beiträge: 455 Wohnort: nähe Stuttgart
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Verfasst am: 25.11.2006, 13:56 Titel: |
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Kosten das bei www.dyndns.org was? Wen ja wieviel? |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 25.11.2006, 14:09 Titel: |
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Kann nur bezeugen, geht wunderbar.
Hab einen PC manchmal on, der dann als Server fungiert (FTP, HTTP und eigenes Protokoll zur multimedialen Echtzeitseitendarstellungen ).
Für einen eigenen Homeserver langt ein Pentium mit 32 MB aus. Für die eigentlichen Server-Dienste gibts verschiedene Möglichkeiten. Entweder du verwendest Windows NT (imho ist bei den beiden professionelleren Versionen von 2000, Advanced Server und Datacenter Server auch dabei), dann kannst du den IIS (InternetInformationService) verwenden. Der ist dann standardmäßig dabei, ist aber, wenn du ihn ans Netz anschließen willst, nicht einbruchssicher. Er stellt eher ein einfaches (& beliebtes) Ziel da.
Oder du verwendest Apache - läuft imho auf allen Windosen seit 9x und auch auf Linux. Ich würde jetzt genauer XAMPP empfehlen (war früher noch unterteilt in WAMPP und LAMPP - ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr genau, obs Apache immer noch einzeln gibt ). XAMPP ist ein Package aus Apache, MySQL, PHP und, wenn du das Modul installierst, auch Perl.
So viele Vorteile ein eigener Homeserver auch haben mag, er hat auch Nachteile:
- Stromkosten
- Lärm (beides 'ne Frage des Netzteils und der verwendeten Komponenten)
- wenn du einen eher älteren Router verwendest, wählt sich dieser nicht automatisch wieder ein, nach der 24h-Trennung
Aber man muss selbst rausfinden, wie man dazu steht. l _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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Michael Frey

Anmeldungsdatum: 18.12.2004 Beiträge: 2577 Wohnort: Schweiz
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dreael Administrator

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2529 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
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Verfasst am: 25.11.2006, 21:00 Titel: |
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Mao hat Folgendes geschrieben: | - wenn du einen eher älteren Router verwendest, wählt sich dieser nicht automatisch wieder ein, nach der 24h-Trennung |
ZyXEL-Router besitzen dafür in Telnet-Menü 11 die Option Nailed-Up Connection=yes, sonst zur Not tut es auch ein
Sonst allgemein zum Thema: Zuerst einmal muss man unterscheiden, ob der Server-PC nur interne Aufgaben erfüllt (z.B. Samba-Fileserver mit Domänencontroller) oder öffentliche Dienste (HTTP, E-Mail-Empfang mit SMTP, POP3 usw.) anbieten soll.
In letzterem Fall ist ein Internet-Abo mit fixer IP-Adresse (so wie ich es überall habe) sehr empfehlenswert, sonst für den schmalen Geldbeutel bietet sich die DynDNS-Lösung am besten an, wobei man hier speziell darauf achten soll, dass der Router einen DynDNS-Client beinhaltet (ZyXEL: Telnet Menü 1, "Edit Dynamic DNS=Yes"). Selbstverständlich ist DynDNS nicht so zuverlässig wie fixe IP-Adresse, da bei IP-Wechsel mit kurzen Unterbrüchen und im Extremfall Zustellung z.B. einer E-Mail an jemand Fremdes auch nicht ganz auszuschliessen ist (ein anderer Kunde des ISPs könnte rein zufällig die bisherige IP-Adresse erhalten und auch ein Webserver oder SMTP-Server laufen haben => dieser zieht sich dann die Daten rein [Stichwort Phishing!]).
Und natürlich immer drandenken: Systeme fleissig patchen! Daher keine alte Linux-CD zum Installieren verwenden, bei der der Linux-Distributor schon längst den Sicherheitspatch-Support eingestellt hat! _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
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Bad_King gesperrt

Anmeldungsdatum: 15.04.2006 Beiträge: 455 Wohnort: nähe Stuttgart
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Verfasst am: 25.11.2006, 21:00 Titel: |
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Michael Frey hat Folgendes geschrieben: | Oder willst du es noch vorgelessen bekommen? |
Vorgelesen wär nattürlich toll, am besten wärst wenn du dir ein hochmodernes Soundstundio kauft und es in klarem Hochdeutsch aufnimmst und es mir sendest  |
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Elvis

Anmeldungsdatum: 01.06.2006 Beiträge: 818 Wohnort: Deutschland, BW
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Verfasst am: 25.11.2006, 22:32 Titel: |
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Bei Servern hat man natürlich auch den Vorteil, dass sie für Tag&Nacht Betrieb ausgelegt sind.
Wenn man einen normalen PC als Server verwendet, ist die Gefahr, dass
er irgendwann in Flammen aufgeht viel höher, als bei einem richtigen Server.
In einem solchen Falle bezahlt eine gewöhnliche Versicherung glaube ich auch
keinen Cent, wenn der PC dann (wer häts gedacht ) kaputt geht oder gar
das Haus abbrennt, weil man beispielsweise 4 Wochen auf Mallorca ist...
Grüße, Elvis _________________ Geforce 7300GT (256MB GDDR3, Gainward) -- 2x 512MB (DDR2 800, MDT) -- AMD Athlon64 X2 EE 3800+ -- Asrock ALiveNF5-eSATA2+ |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 26.11.2006, 14:40 Titel: |
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Dann kann man Freunde/Nachbarn/Kollegen, denen man vertraut, mal die Server-Überprüfung anvertrauen - ich kenn Leute, die machen's so. Sind noch keine Klagen über mich gekommen.
Und wenn derjenige keine Ahnung von Computern hat, dann braucht er ja auch bloß mal gucken, ob's irgendwie verdächtig riecht oder seltsam aussieht, komische Geräusche macht, etc. und bei Bedarf den Server ausschalten. _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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