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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 20.11.2006, 19:38 Titel: Berufsziel: Programmierer |
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Hallo zusammen!
Es gab schon 2 (wenn ich mich nicht irre?) Threads zu diesem Thema. Allerdings bleiben immer noch einige Fragen offen.
Kurz: ich will in Richtung Programmierung mit meinem Berufsziel gehen. Meinen Realschulabschluss mach ich in vorraussichtlich 2 1/2 Jahren, danach häng ich ein Abi ran, auch vorraussichtlich 3 Jahre (Spezielle Richtung: Informations- und Kommunikationstechnik). (Jaa, ich hab' da schon 'nen bissl vorweg geplant. In letzter Zeit hab ich zwar doch recht häufig zwischen Ausbildung und Abi+Studium geschwankt, mich nun aber doch zu Abi durchgerungen - die paar Jahre. )
Wie gerade eben erwähnt würde ich dann noch ein Studium mit ähnlicher Richtung dranhängen (genauer genommen: die Technische Universität meiner Stadt bietet direkt Studium in Richtung Betriebssystemdesign an).
Und nun zu den Fragen, an alle Wissenden und Eingeweihten.
1) Welche allgemeinen Qualifikationen müssen vorhanden sein (irgendwelche Sprachen überdurchschnittlich? Mir fallen da jetzt C (bzw. jetzt eher C++) und C#, sowie Delphi bzw. Java ein)?
2) Was ist das durchschnittliche Jahreseinkommen?
3) Kann ich trotz vorraussichtlicher Richtung Betriebssystemdesign auch für "allgemeine" Anwendungen angestellt werden?
Bis jetzt sind erstmal halt die hier offen geblieben. Über 'ne Antwort würd ich mich echt freuen.  _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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Eisbaer

Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 354 Wohnort: Deutschland,Bayern
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MisterD

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 3071 Wohnort: bei Darmstadt
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Verfasst am: 20.11.2006, 20:08 Titel: |
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gibts überhaupt einen beruf "programmierer"? oO das klingt so irgendwie nach indischer billigarbeiter erstellt per c&p irgendwelche dämlichen subroutinen.. weiß nich
Was meinst du mit Programmierer? Mehr so Anwendungsentwicklung, Systemadministration, Webentwicklung oder nochwas anderes? _________________ "It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration."
Edsger W. Dijkstra |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 20.11.2006, 20:31 Titel: |
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Eher Anwendungs- bzw. Treiberentwicklung.
Spiele liegen mir nicht, Systemadministration...naja, ich weiß nicht.
Hehe, kann sein, dass das so klingt - und gibts so natürlich auch nicht.
Aber halt in die Richtung Programmierung. _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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dreael Administrator

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2529 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
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Verfasst am: 20.11.2006, 22:33 Titel: |
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Von meiner Seite folgendes dazu: Es gibt schlussendlich verschiedene Fachrichtungen in der Informatik, z.B. technisch/wissenschaftlich (z.B. SPS-Programmierung, CAD-Anwendung würde hier hineingehören) und mehr kaufmännisch/kommerziell orientiert (Wirtschaftsinformatik; eine Anwendung im Bankenumfeld / EDI-Schnittstelle implementieren würde hier hineinpassen).
Allgemein ist schon der Trend immer weiter weg von der Low-Level-Programmierung (z.B. früher war Assembler für SPS-Echtzeitanwendungen/Embedded Systeme ein Muss) immer mehr Richtung Hochsprachen. Ausserdem erfindet man auch das Rad nicht ständig neu, sondern verwendet Klassenbibliotheken (z.B. MFC und Roguewave).
Analogie: Ein Maschinenbauer stellt schliesslich mittlerweilen auch nicht mehr Kugellager, Schrauben und Zahnräder in der eigenen Fabrik her, sondern kauft sie als fertige Zulieferteile ein. Der Zulieferer kann viel grösserer Stückzahl produzieren (=billiger!) und bringt dank spezialisiertem Knowhow auch die bessere Qualität hin. _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
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terminate
Anmeldungsdatum: 12.09.2006 Beiträge: 56
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Verfasst am: 20.11.2006, 23:37 Titel: |
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Besondere Vorabfachkenntnisse sind explizit nur dann erforderlich, wenn du bei einer IT-Firma eine Ausbildung, (mit oder ohne Abitur), machen, oder direkt einsteigen willst. Die Unis und Fachhochschulen schauen nach wie vor aufs Abiturzeugnis.
Fürs Studium gibts drei Möglichkeiten UNI, Fachhochschule und Berufsakademie. UNI dauert am längsten, (4 oder mehr Jahre), Fachochschule, (4 Jahre), Berufsakademie, (3 Jahre).
Die Berufsakademie, (University of Coorperative Education, (gibts bei uns in Baden Württemberg häufig)), ist so eine Art Spezialfall, der Abschluss ist derselbe wie an der FH, (also Dipl.Ing., bzw. neuerdings Bachelor-->Master, das Studium dauert zwar nur drei Jahre, dafür gibts dann aber auch keine Semesterferien, man benötigt ein Vollabitur, Fachabi reicht nicht, (war zumindest früher so), und was vielleicht am schwierigsten ist, man benötigt eine Firma die den Fachbereich abdeckt, (ist verhandelbar), und einen während der Studienzeit mit monatlichem Gehalt einstellt. Bei uns in der Gegend stellen z.B. IBM, HP und Daimler gerne BA-Studenten ein. Im Gegensatz zur UNI und zur FH wird hier aber beim Einstellungsgespräch durchaus auf vorhandene Kenntnisse geachtet. Die spätere Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis bei der ehemaligen "Studienfirma" ist für die meisten BA-Absolventen selbstverständlich. Wenn man genau weiß was man will, oder schon etwas älter ist, (wird dann halt schwieriger eine Firma zu finden), ist die BA auf jeden Fall die, (bessere?), Alternative zur FH und auch bei weitem nicht so unspassig wie sichs anhört. Nicht ungewöhnlich, dass einen die BA Firma bereits im ersten Semester für einen Auftrag nach Übersee schickt und man bis zum Ende der Studienzeit auf drei Kontinenten für seine Firma unterwegs war.
Im Gegensatz dazu steht die klassische Universität, lange Semesterferien, viele Partys, und die absolute Pflicht zur Selbstorganisation und Selbstdisziplin, Unis kennen keine Zwänge, es bleibt jedem selbst überlassen was er wie, wo und wann dort mit seiner Zeit anstellt. Uni-Vorlesungsverzeichnisse sind kein Stundenplan, sondern mehr so eine Art wage Empfehlung an die Studenten. Es ist auch relativ egal für welche Haupt und Vertiefungsstudienrichtung, (bzw. welche Fakultät), sich man dort bewirbt bzw. einträgt, ich würde grundsätzlich immer das aussuchen, was auf dem Studentenausweis am 'coolsten' aussieht, also auf jeden Fall etwas wo "Neuronale Netze / KI / Kybernetik / Robotik" drinsteht. Das Leben ist einfach zu kurz um mit einem Studentenausweis wo etwa "Versorgungstechnik", "Wirtschaftsinformatik" oder "Statistik", (hab ich frei erfunden), drinsteht, herumlaufen zu müssen. Es reicht auch noch wenn man erst im 5. Semester feststellt, dass der Professor für Kybernetik ein genauso knochentrockener Mathematiker ist, wie alle anderen, die man bisher hatte. Überhaupt fragen sich ziemlich viele Studienanfänger an der Uni, ob sie nun eigentlich Mathematik oder Informatik studieren. Es braucht nicht nur an der Uni einiges an Durchhaltevermögen bis man wirklich dazu kommt das zu studieren wofür man sich ursprünglich beworben hatte, (also z.B. Betriebsystemdesign), es gibt vermutlich mehr Mathematikstudenten, die unverhofft noch zu einem Informatikdiplom kommen als fanatische Informatikstudenten, (mit den falschen Erwartungen), die länger als drei Semester dabeibleiben.
Aber letztlich hängt es immer von einem selbst ab, ich kenne FH/BA Absolventen, die inzwischen leitende Positionen in der Münchner IT Szene innehaben und Uni Absolventen mit Doktortitel die jetzt bei ihrer Lieblingsspielefirma Playstationspiele programmieren.
Im übrigen muß es nicht immer Informatik sein, wenn du Informatik studierst, dann bist du einer unter vielen und die Konkurrenz ist groß, zudem kommt dazu, dass mit fortschreitendem Berufsalter, Dinge wie Betriebswirtschaft und Führungsqualitäten immer wichtiger werden, keine Firma wird dir mit 40 noch ein fürstliches Gehalt fürs Programmieren geben, wenn ein "20 jähriger" den Job in der Hälfte der Zeit und fürs halbe Geld macht.
Wenn man sich also eh schon mit 'Informatik' und 'Programmieren' auskennt kann man auch ruhigen Gewissens etwas ganz anderes studieren. Jetzt mal im Ernst: "Ein Informatiker der sich mit Informatik auskennt?", ist ja spitzenmäßig, was für ne Überraschung. Hingegen können umfassende Imformatikkenntnisse bei einem Betriebswirtschaftler, einem Journalisten oder einem Soziologen das nötige Extra sein, das einen für Firmen interessant macht.
In direkter Konkurrenz zu Informatikabsolventen stehen übrigens immer auch Mathematik und Physikabsolventen. Wenn sich für den gleichen Job ein Informatiker, ein Mathematiker und ein Physiker bewerben, würde ich für den Informatiker nicht die Hand ins Feuer legen. |
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helium

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 397 Wohnort: Leverkusen
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Verfasst am: 21.11.2006, 14:01 Titel: Re: Berufsziel: Programmierer |
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Mao hat Folgendes geschrieben: | Welche allgemeinen Qualifikationen müssen vorhanden sein (irgendwelche Sprachen überdurchschnittlich? Mir fallen da jetzt C (bzw. jetzt eher C++) und C#, sowie Delphi bzw. Java ein)?
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Abhängig von dem Unternehmen, bei dem du einsteigen willst. Die Sprache/Sprachen, die dort verwendet werden, musst du gut können. _________________ Bevor Sie aufhören sich körperlich zu betätigen sollten Sie ihren Doktor befragen. Körperliche Inaktivität ist abnormal und gefährlich für Ihre Gesundheit. |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 21.11.2006, 14:56 Titel: |
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Danke erstmal.
@dreael:
Doch eher praktische und technische Informatik.
@terminate:
Ich könnte also theoretisch...was weiß ich, sagen wir Chemie...studieren und dann irgendwo 'nen Job beispielsweise als Chemoinformatiker ergreifen, ohne wirklich Informatik studiert zu haben?
Aber was ich nicht verstehe:
nehmen wir an, mit 25 bekomm ich irgendwo 'nen Job als Programmierer. Und dann gehen wir von der eher unwahrscheinlichen Idee aus, ich würde dort 20 Jahre lang beschäftigt werden. Warum sollte sich mein Gehalt dann gegen Ende hin verringern?
@helium:
Hm. Also jetzt eher C(++), da's recht häufig verwendet wird? _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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helium

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 397 Wohnort: Leverkusen
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Verfasst am: 21.11.2006, 15:20 Titel: |
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Mach doch einfach mal eine Stellensuche nach Programmierer, Software-Entwickler, ... und guck, was du so findest.
Ich nehme an, die meisten Stellen wirst du als Java-Entwickler finden. _________________ Bevor Sie aufhören sich körperlich zu betätigen sollten Sie ihren Doktor befragen. Körperliche Inaktivität ist abnormal und gefährlich für Ihre Gesundheit. |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 21.11.2006, 15:27 Titel: |
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Es scheint sich also doch zu lohnen, Java zu lernen. (Was meine ISDN-Verbindung sprengen würde. )
Und weiß jemand zufällig, was man so durchschnittlich verdient? Klingt blöd, einserseits, da es ja doch sehr auf den Bereich ankommt, andererseits da's doch sehr nach Geldsucht klingt. Aber man muss ja mal fragen.  _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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MisterD

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 3071 Wohnort: bei Darmstadt
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Verfasst am: 21.11.2006, 18:17 Titel: |
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also java sind einmal 50 mb, mit nem downloadmanager nebenbei halt ma zwei tage lang immer weiter machen lassen und das ganze ist kein problem.. angst vor downloads ist schon mal ne völlig falsche voraussetzung ;p _________________ "It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration."
Edsger W. Dijkstra |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 21.11.2006, 19:12 Titel: |
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Imho sind das 120 MB.
Klick mich _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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MisterD

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 3071 Wohnort: bei Darmstadt
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Verfasst am: 21.11.2006, 21:19 Titel: |
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naja ist ja jetzt geklärt  _________________ "It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration."
Edsger W. Dijkstra |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 21.11.2006, 22:07 Titel: |
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Korrekt. (Danke übrigens! )
Bin gerade beim Probieren (yeah, war schon nach 1 Stunde und 55 Minuten unten ).
Im Moment eher einfache Sachen.
Aber ihr werdet noch von mir hören!  _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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terminate
Anmeldungsdatum: 12.09.2006 Beiträge: 56
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Verfasst am: 22.11.2006, 13:43 Titel: |
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Mao hat Folgendes geschrieben: |
@terminate:
Ich könnte also theoretisch...was weiß ich, sagen wir Chemie...studieren und dann irgendwo 'nen Job beispielsweise als Chemoinformatiker ergreifen, ohne wirklich Informatik studiert zu haben?
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In dem Fall wäre es einfach, da würdest du dann gleich Chemie mit Schwerpunkt auf 'Chemoinformatik' im Hauptstudium studieren. Es spricht nichts dagegen bei einem naturwissenschaftlichen oder technischen Studiengang Informatik als Nebenfach bzw, als Vertiefungsrichtung auszuwählen. Worauf es ankommt ist die Kombination, das ist es, was dich hinterher vom 'Nur'-Informatiker unterscheidet.
Du darfst nicht vergessen, dass sich heute fast alle, (technischen), Studiengänge früher oder später mit Informatik und auch mit Programmierung auseinandersetzen. Und es gibt für jeden Elektrotechnik, Maschinenbau, Betriebswirtschafts oder auch Chemie / Biologie oder Medizinstudenten genügend Möglichkeiten seine IT-Fähigkeiten nachzuweisen sei es nun in einem Seminar, in einer Studienarbeit oder der Diplomarbeit, die einen entsprechenden Anteil an 'Selbstprogrammiertem' enthält.
Wenn du übrigens wirklich 'nur' Programmierer werden willst, kannst du auch eine 'ganz normale' Ausbildung in diesem Bereich machen, entweder direkt bei einer Firma oder auf einer Vollzeitfachschule, dabei geht es nicht unbedingt darum deine Programmierfähigkeiten zu verbessern, (beim Studium übrigens auch nicht), sondern um das Erlernen, (oder Erdulden), ganz formaler Dinge und eben darum hinterher einen Abschluss zu haben. So ein Abschluß ist eine Formalität die den Einstieg etwas erleichtert und dich ein ganz kleines bisschen immuner gegen ein allzu schnelles 'Hire & Fire' macht. Als Programmierer in der deutschen IT-Landschaft ist grundsätzlich immer Stress angesagt, das ist systemimanent, absoluter Termindruck hält sich die Waage mit der Versuchung einfach nur noch 'Pfusch' abzuliefern. Projekt und Abteilungsleiter haben grundsätzlich keine Ahnung, (na ja zumindest nicht von deinem Bereich).
Standardsituation: Du programmierst eh schon weit über die Grenzen deiner realen Kapazitäten hinaus, Urlaub gibts nicht, Überstunden werden jeden Tag gemacht, (wobei es verboten ist dieses Wort auszusprechen), dann kommen neue Aufträge, (Projektleiterregel Nr.1: "Jeder Auftrag wird angenommen!"). Du schilderst deine Probleme mit den krassen Mißverhältnis von Auftragsvolumen und vorhandenen Programmierkapazitäten, klassische Reaktion von Abteilungs und Projektleiter: (mißbilligende vorwurfvolle Blicke) "Oh, da haben wir Sie wohl überschätzt!".
Zwei Tage später verlässt der Projektleiter die Firma um in einem neuen Unternehmen als Abteilungsleiter mit besserem Gehalt anzufangen, (wobei er auch gleich noch die drei lukrativsten Kunden mitnimmt).
Währenddessen schlendert der Administrator ganz ohne Hektik zum Kaffeeautomaten und steckt sich erstmal ne Zigarrette an, (wie jeden Tag), denn er weiß als einziger, dass er nicht zu ersetzen ist.
Zitat: |
Aber was ich nicht verstehe:
nehmen wir an, mit 25 bekomm ich irgendwo 'nen Job als Programmierer. Und dann gehen wir von der eher unwahrscheinlichen Idee aus, ich würde dort 20 Jahre lang beschäftigt werden. Warum sollte sich mein Gehalt dann gegen Ende hin verringern?
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Dein Gehalt wird sich nicht verringern, wenn es diese Möglichkeit gäbe hätten die Firmen ja kein Problem damit, es funktioniert anders herum: Du wirst der Firma zu teuer und sie sieht sich nach 'adäquatem' Ersatz um. |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 22.11.2006, 16:59 Titel: |
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Mhm. Hm. Bist du das irgendwie beruflich?
terminate hat Folgendes geschrieben: |
Worauf es ankommt ist die Kombination, das ist es, was dich hinterher vom 'Nur'-Informatiker unterscheidet.
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Ah. Also lieber etwas "exotisches" studieren, bei dem sich Informatik im späteren "Leben" auch anwenden lässt bzw. Vorteile bringt.
Also ist das Studium da nur als langezogene Ausbildung zu erkennen, nicht um neue Fähigkeiten zu erlernen?
Hätt ich also die gleichen Chancen, beispielsweise als Azubi (mit Realschulabschluss) und als Student?
Dann würde es sich sogesehen ja nicht unbedingt lohnen, ein Studium zu machen.
terminate hat Folgendes geschrieben: |
Standardsituation: Du programmierst eh schon weit über die Grenzen deiner realen Kapazitäten hinaus, Urlaub gibts nicht, Überstunden werden jeden Tag gemacht, (wobei es verboten ist dieses Wort auszusprechen), dann kommen neue Aufträge, (Projektleiterregel Nr.1: "Jeder Auftrag wird angenommen!"). Du schilderst deine Probleme mit den krassen Mißverhältnis von Auftragsvolumen und vorhandenen Programmierkapazitäten, klassische Reaktion von Abteilungs und Projektleiter: (mißbilligende vorwurfvolle Blicke) "Oh, da haben wir Sie wohl überschätzt!".
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Also eher nicht so zu empfehlen...
terminate hat Folgendes geschrieben: |
Dein Gehalt wird sich nicht verringern, wenn es diese Möglichkeit gäbe hätten die Firmen ja kein Problem damit, es funktioniert anders herum: Du wirst der Firma zu teuer und sie sieht sich nach 'adäquatem' Ersatz um.
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Also vorher darauf einstellen, ab-und-zu mal die Arbeitsstelle und das Team zu wechseln. _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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ALWIM

Anmeldungsdatum: 08.08.2006 Beiträge: 1048 Wohnort: Niederbayern
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Verfasst am: 28.11.2006, 21:30 Titel: |
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Hallo!
Zudem Thema Programmierer:
Eigentlich bin/wäre ich beruflich Programmierer.
Ich habe schon mal CNC-Programme für Computergesteuerte Werkzeugmaschinen geschrieben.
Es war damals während der Ausbildungszeit als ich CNC-Programme geschrieben habe.
Zum Beispiel:
Code: |
Siemenssteuerung (Sinumerik)
PAL-Steuerung
Haidenhainsteuerung |
Ich habe ja auch Maschinenbaumechaniker mit der Fachrichtung allgemeiner Maschinenbau gelernt.
Mit freundlichen Grüßen
ALWIM _________________ SHELL SHUTDOWN -s -t 05 |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 28.11.2006, 21:39 Titel: |
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Hi.
Was meinst du jetzt mit "PAL-Steuerung"?
Is' ja nicht so, dass ich keine anderen Interessen als Computer hab.
Aber Jurnalistik oder Jura passt da imho net ganz zu.
(Okay, Journalistik -> Computer-Zeitschriften, aba auch nix in meiner Nähe.) _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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ALWIM

Anmeldungsdatum: 08.08.2006 Beiträge: 1048 Wohnort: Niederbayern
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Verfasst am: 28.11.2006, 21:44 Titel: |
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Hallo!
PAL = Prüfungsaufgaben und Lehrmittelentwicklungstelle und wurde nur für Azubis entwickelt!
Alles klar?
Mit freundlichen Grüßen
ALWIM _________________ SHELL SHUTDOWN -s -t 05 |
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MisterD

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 3071 Wohnort: bei Darmstadt
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Verfasst am: 28.11.2006, 21:45 Titel: |
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PAL sind programmierbare Logikschaltungsbausteine oO
http://de.wikipedia.org/wiki/Programmable_Array_Logic
ich vermute mal, er hat die gemeint.. _________________ "It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration."
Edsger W. Dijkstra |
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