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"sprechender" Computer
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SpionAtom



Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 395

BeitragVerfasst am: 28.01.2005, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

@ICC
Mit dem Assembler hast du natürlich Recht. Ich habe mich da nur nicht klar genug ausgedrückt. Aber ich will jetzt gar nicht von Hochsprache oder von niederen Sprachen anfangen.
Nur mit dem Sprechen bin ich mir da nicht so sicher. Wenn sprechen die sinnvolle Aneinanderreihung von Wörtern ist, so kann ein Computer sprechen. Und es gibt ja genug Beispiele, in dem ein Computer "selbständig" antwortet.
(Bevor hier einer sagt, der Rechenr tut nichts selbständig, gebe ich ihm lieber gleich Recht. Aber durch geschickte Herangehensweise kann er einen Menschen [mit einigen Abstrichen] doch imitieren, siehe Sims(C))
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 28.01.2005, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

kennyrcc hat Folgendes geschrieben:
also meiner meinung nach ist es ganz einfach möglich dass der computer den menschn übertrift. man stelle sich mal einen computer vor der lernen kann. dass heist man speist dem pc eine ganze menge pc wissen ein und er entwickelt einen neuen schnelleren der dann natürlich in der lage ist seinen nachfolger wiederum schneller und leistungsfähiger zu machen.


Ach ja. Deswegen gibt es auch schon so viele intelligente Computer...

Selbst wenn wir die Funktion des Gehirns verstehen würden, wovon die Wissenschaft noch weit, sehr weit entfernt ist, wären wir noch lange nicht in der Lage, soetwas nachzubauen. Auch wenn du das komplette Internet mit allen angeschlossenen Rechnern nimmst, ist diese Struktur noch primitiv gegenüber den Verschaltungen der mehrern 100 Milliarden (!) Nervenzellen in einem menschlichen Hirn.

Das Lernen eines Computerprogramms kannst du nicht mit dem Lernen in der Schule vergleichen. Ein neuronales Netz lernt in der Trainingsphase nicht mehr als ein Sofa, das sich mit der Zeit die Form des Hinterteils seines Besitzers merkt. Nach ein paar Jahren kann es ihn sogar erkennen - jemand anders sitzt an dieser Stelle dann vielleicht viel unbequemer als er. Würdest du sagen, das ein altes Sofa schlauer ist als ein neues, das dieses "Wissen" noch nicht besitzt?

Auch wenn du einem Computer mit dem kompletten Brockhaus fütterst, ist er immer noch doof wie Brot. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Alles pseudo-intelligente Verhalten eines Rechners beruht nur auf der Intelligenz, die sein Programmierer hineingesteckt hat. Da hätten wir übrigens noch ein Kriterium, das Menschen von Computern unterscheidet. Menschen sind Kreativ und ein Programm käme z.B. nicht auf die Idee, einen ChatBot zu schreiben. Ansonsten kann ich mich nur SpionAtom anschliessen.

Gruss
Skilltronic
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Gremlin



Anmeldungsdatum: 12.12.2004
Beiträge: 142
Wohnort: Heinsberg

BeitragVerfasst am: 29.01.2005, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

So, zum Thema Creatures hab ich jetzt mal einen Artikel gefunden, der sich intensiv(er) mit der Sprache beschäftigt.

Ich hatte gehofft, in der "MegaSeller", aus der ich das Spiel habe, etwas dazu zu finden, leider Fehlanzeige, dort wird "nur" die Biochemie, Entwicklung und das Nervensystem der Norns berichtet, das aber intensiv(er).

Wie dem auch sei, hier der aufbau der Nornsprache:
Nornsprache
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kennyrcc



Anmeldungsdatum: 18.01.2005
Beiträge: 47
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 29.01.2005, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

@ skilltronik

natürlich ist es schwer und man hat es bisher nicht geschaft einem computer etwas auf die weis beizubringen wie wir es bei menschen tun. aber das heist noch lange nicht das es unmöglich ist. lass es mich so ausdrücken:

das feuer,
das rad,
die erde ist rund,
die erde ist nicht der mittelpunkt des univerums und kreist um die sonne,
die glübirne,
der erste computer.
all das hat mit einer idee begonnen und es gab immer zweifler solange es nicht zu bewisen war dass es ist wie es ist. villeicht ist es unter qb nicht möglich aber es ist doch bestimmt irgentwie möglich. und es ist doch bestimmt einen versuch wert denn es kann auf jeden fall nicht weniger rauskommen als wir jetzt schon haben. im schlimmsten fall funtzt das teil nich und im besten kommt ein spitzen chatt bot bei raus.
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Machen Sie es möglich, Programme in Deutsch zu schreiben, und Sie werden entdecken, daß die Programmierer kein Deutsch können.
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helium



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 397
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 30.01.2005, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
@helium
Ich kannn dir zwar nicht beweisen, dass du Unrecht hast. Aber beantworte mal diese Fragen.
Spielst du gerne Computerspiele? Warum?
Hast du eine Lieblingsfarbe (Zahl)? Warum?
Hast du eine Freundin? Warum? (Ich geh mal davon aus, dass du männlich bist)
..Es gibt noch so viele Fragen, die ich dir stellen könnte. Und du würdest letztendlich keinen Grund für irgendwas haben. Menschen tun Dinge oft "grundlos". Denk drüber nach.


Ich habe bestimmte Gene durch meine Eltern. Diese haben bestimmte Grundlagen geschaffen. Des weiteren haben sich dann bestimmte Dinge durch äußere einflüsse Entwickelt.
Warum ich bestimmte Dinge mag oder nicht mag kann ich dir nicht erklären, weil die Zusammenhänge für mich (und jeden anderen auch) viel zu komplex sind. Aber meine Nerven reagieren eifnach nur auf irgendwlche Reize leiten diese weiter, etc. und so kommen igrgendwelche Reaktionen zustande.
Das ganze ist eben unglaublich komplex.

Reine Kausalität ist das vielleicht, da es (wie Skilltronic anmerkte) ja zufälle gibt. Dann bin ich eben ein Produkt aus Kausalitäten und Zufällen. Macht mich das besser oder schlecher?

Aber das ist jetzt eh viel zu philosophisch. Lassen wir das.




Zitat:
Die Fähigkeit zu lernen alleine, ist noch keine Intelligenz.

Aber eine extrem Wichtige Grundlage. Ohne lernen zu können, kann man whl kaum intelligent werden.


Zitat:
Es wurden ja wieder einmal die berühmt-berüchtigten neuronalen Netze angesprochen. Deren Spezialität ist das Finden von sich wiederholenden Mustern wie z.B. bei Sprach- oder Handschriftenerkennung. Diese Dinge lassen sich nicht so einfach in "normale" Algorithmen fassen, weil sie teilweise (noch) nicht mathematisch beschrieben werden können.

Das Meschliche Hirn lässt sich auch noch nicht rein mathematisch beschreiben.

Zitat:
Nehmen wir mal an, das stimmt und das wäre Stand der Technik. Dann werden zwei Sachen ganz klar. Vergleicht man die Grösse, Materialaufwand und Energieverbrauch des Fliegenhirns mit einem Halbleiterchip, kann man sehen, wie primitiv unsere Technik im Vergleich zur Natur ist. Und wenn du nun diesen Wundercomputer mit dem Verstand einer Fliege hast, dann versuche doch mal, dem das Sprechen beizubringen...

Absolut richtig.
Nur, wie schnell entwickelt sich das menschliche Hirn? Es bleibt doch quasi konstant oder willst du mir sagen, dass die Möglichkeiten des Gehirns sich in den letzten Jahr gesteigert haben?
Die Kapazität von Computern steigt hingegen exponentiell! (jeder der ein wenig ahnung von Mathe hat weiß wie schnell da ist).
Deswegen denke ich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Computer die möglichkeiten eines Hinrs überschreiten.
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Bevor Sie aufhören sich körperlich zu betätigen sollten Sie ihren Doktor befragen. Körperliche Inaktivität ist abnormal und gefährlich für Ihre Gesundheit.
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kennyrcc



Anmeldungsdatum: 18.01.2005
Beiträge: 47
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 30.01.2005, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

1. um genau zu sein ist selbst das gehirn eines regenwurms loplexer als die heutigen pc`s.

2. es ging beim anfangsthema nicht darum einen menschen zu erschaffen sondern einen lernprozess zu IMITIEREN das heist nicht dass es so arbeiten muss wie ein menschliches gehirn sondern nur ähmlich. auch ist die vorstellung dass der pc eigene entschidungen trifft (zumindest bei diesem projekt) völlig übertrieben. die im grunde werden alle entscheidungen immernoch vom user gesteuert. sagt der user ein wort öfter als das synonym dann zieht das programm diese wort halt vor. für den input von unbekannten wörtern (ich sage extra nicht lernprozess) muss man sich halt noch was einfallen lassen.
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Gremlin



Anmeldungsdatum: 12.12.2004
Beiträge: 142
Wohnort: Heinsberg

BeitragVerfasst am: 30.01.2005, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Auch in einer Unterhaltung, die du wahrscheinlich nachher mit dem Computer führen können willst, muss er eigenständig Entscheidungen treffen.

Beispiel "Wetter", je nach Zusammenhang ist die Antwort eindeutig.

Aber wenn du ihm sagst: "Lass uns über das Wetter reden!"
Was soll er machen? Er kann nach dem aktuellen Wetter, den Hintergründen, Naturkatastrophen, etc. fragen.

Noch eindeutiger wird das bei facettenreicheren Gebieten wie "Sport".
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Eisbaer



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 354
Wohnort: Deutschland,Bayern

BeitragVerfasst am: 30.01.2005, 22:41    Titel: Re: Intelligente Computer Antworten mit Zitat

Hi,

Ok nach den ganzen Aueinandersetzungen machen wir halt mal den test zum Ganzen
--> Bestimmt lustige Aufgabe für den Programmierwettbewerb.

Simple Logic Intelligenz

1. Alle Informationen die er vom User bekommt unter herausgefilterten Schlüsselwörtern speichern (vergrößerung seines Gehirns, ausbau)

Schlüsselwörter --> Finde Kern Information (ausbledung von ihr,uns,er,sie, ect.)

Egal wie sinnlos die auch sein mögen...

Dann die Frage "können wir, sie es,ect." das Schlüsselwort tun machen herstellen ect. --> antwort vom User dazu Speichern in Link Liste (Neurales netz)

So nun hat der PC was (teoretisch gelernt)

und kann er bei ähnlicher Kostillation wieder geben oder dazu benutzen Entscheidungen darauf zu treffen.

Also müsste man so dem Computer erst mal eine Grundlage beibringen und da alles gespeichert wird kann er mit tag zu tag Intelligenter auf die Fragen des Users antworten.

mfg Eisbaer
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Eigene Webseite:
http://www.eisbaer-studios.de
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Gremlin



Anmeldungsdatum: 12.12.2004
Beiträge: 142
Wohnort: Heinsberg

BeitragVerfasst am: 30.01.2005, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wär ja ganz leicht, wenn man davon ausgehen könnte, dass der User auch richtiges Deutsch verwendet, was aber heutzutage schon schwer ist.

Dann könnte man das Satzzeichen auslesen, schauen, wie viele Wörter der Satz hat (Objekt) und dementsprechend das x. Wort als diese oder jene Wortart festlegen.

Das Problem wären wie gesagt Objekte.
Bei einem Satz á la "Markus geht." kann man ja überprüfen:
RIGHT$( , 1) = "." -> Normaler Satz
Demnach: Subjekt, Prädikat[, Objekt]
Da Subjekt = Nomen/Name, Markus Nomen/Name
Da Prädikat = Verb, geht Verb
(Man muss hier dann auch die Personen berücksichtigen um korrekte Konjugazionsschemen zu erhalten (automatische Bildung?)

Schwieriger wird es bei:
"Der tollpatschige, kleine und dennoch gut gelaunte Markus geht schnell über die Straße zur Schule"

(Geschweigedenn verschachtelte Sätze)
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SpionAtom



Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 395

BeitragVerfasst am: 31.01.2005, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Also erstmal muss ich sagen, dass wir wirklich vom Thema abgekommen sind. Aber was wollte man erreichen? Einen sprechenden Computer? Einen lernenden Computer?

Also den Lernvorgang würde ich wegen Komplexität einfach mal weglassen.
Ein sprechender Computer muss Sätze erstellen können. Ein Chatbot muss antworten können. Aber auch das würde ich erstmal außen vor lassen.

Fangt klein an. Programmiert einen Bot, der in der Lage ist, (einfache) deutsche Sätze zu formulieren. Einen Sinn brauchen diese Sätze noch nicht einmal. Ihr werdet sehen, dass dies schon ein sehr komplexes Thema ist (Subjekt, Prädikat, Objekt, Singluar, Plural, Aktiv, Passiv, Fragesätze..).
Ihr seht, dass selbst dieses Thema wirklich kompliziert ist. Die Deutsche Sprache ist nunmal (meiner Meinung nach) mit die schwerste Sprache überhaupt.
Dass dann später ein Sinn in diese Sätze gebracht werden muss, ist klar. Und es ist klar, dass dieser Vorgang eng mit dem "Satzstrukturbildenden" Vorgang zusammenhängt, aber das würde ich wirklich erst später machen.

Also wenn das jemand hinkriegt:
- Datenbank mit allen möglichen Substantiven, Verben und Adjektiven (und ihre entsprechenden Deklinationen, Konjugationen,...)
- Programm, welches aus dieser Datenbank Sätze erstellt

Das wäre schon toll
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 31.01.2005, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Auch wenn die ganze Diskussion an der Ausgangsfrage vorbeigeht, finde ich sie sehr interessant.

helium hat Folgendes geschrieben:
Ich habe bestimmte Gene durch meine Eltern. Diese haben bestimmte Grundlagen geschaffen. Des weiteren haben sich dann bestimmte Dinge durch äußere einflüsse Entwickelt.
Warum ich bestimmte Dinge mag oder nicht mag kann ich dir nicht erklären, weil die Zusammenhänge für mich (und jeden anderen auch) viel zu komplex sind. Aber meine Nerven reagieren eifnach nur auf irgendwlche Reize leiten diese weiter, etc. und so kommen igrgendwelche Reaktionen zustande.
Das ganze ist eben unglaublich komplex.

Reine Kausalität ist das vielleicht, da es (wie Skilltronic anmerkte) ja zufälle gibt. Dann bin ich eben ein Produkt aus Kausalitäten und Zufällen. Macht mich das besser oder schlecher?

Aber das ist jetzt eh viel zu philosophisch. Lassen wir das.


Wieso - gerade hier wird es spannend. Du bist dir deiner selbst und deiner Handlungen (im Regelfall) bewusst. Das Konzept des freien Willens und der Verantwortlichkeit für seine Taten ist nicht umsonst Basis aller Gesellschaften.

helium hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Fähigkeit zu lernen alleine, ist noch keine Intelligenz.

Aber eine extrem Wichtige Grundlage. Ohne lernen zu können, kann man whl kaum intelligent werden.


Ja. Lernen ist eine notwendige, aber keine ausreichende Bedingung für Intelligenz. Neben der Verknüpfung von Daten z.B. zu Steuersignalen für Muskeln, gehört für mich zur "Sinngebung" immer ein Bezug auf seine eigene Person dazu. Um mal wieder in die Nähe des Themas zu kommen. Wenn du deinen Computer-Gesprächspartner beleidigst, kann doch jede seiner Reaktionen nur eine Simulation sein, solange er nicht über eine Ego verfügt, dass gekränkt werden kann.

helium hat Folgendes geschrieben:
Nur, wie schnell entwickelt sich das menschliche Hirn? Es bleibt doch quasi konstant oder willst du mir sagen, dass die Möglichkeiten des Gehirns sich in den letzten Jahr gesteigert haben?


Na klar. Vielleicht hat nicht die Masse des Gehirns zugenommen, aber ein entscheidender Punkt, der beim Vergleich zwichen Computer und Gehirn fast immer vergessen wird, ist die Tatsache, das es bei letzterem keine Trennung von Hard- und Software gibt. Vergleiche nur mal den Lehrplan einer Schule heute mit dem von vor 100 Jahren. Darüberhinaus hat der Mensch sich immer wieder künstliche Erweiterungen geschaffen. Sprache, Schrift, Internet.

helium hat Folgendes geschrieben:
Die Kapazität von Computern steigt hingegen exponentiell! (jeder der ein wenig ahnung von Mathe hat weiß wie schnell da ist).
Deswegen denke ich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Computer die möglichkeiten eines Hinrs überschreiten.


Dazu ein paar Daten zum Gehirn:

Zitat:
Erst recht sind die Gesamtdaten des Gehirns, dem wichtigsten Teil des Zentralnervensystems beeindruckend:

* Es enthält insgesamt etwa hundert Milliarden Nervenzellen (Neuronen). Das sind mehr Zellen, als die Milchstraße Sterne hat.
* Jede einzelne Nervenzelle kann mit bis zu 10 000 anderen über insgesamt ca. 100 Billionen (= 10 hoch 14) Synapsen mittels Aktionspotentiale in Wechselwirkung treten. Die Anzahl aller möglichen Verbindungen zwischen allen Hirnzellen ergibt eine Zahl, die größer ist als die Anzahl der Atome im gesamten Universum. Zwar sind nur ein Teil dieser Verbindungen realisiert, aber theoretisch könnte jede Zelle mit jeder Schwesterzelle Kontakt aufnehmen.
* Die eine Million Kilometer langen, die elektrochemischen Signale weiterleitenden Nervenfasern (Axone), würden hintereinander gelegt 25-mal den Äquator umrunden.


Selbst wenn Moores Gesetz entgegen aller physikalischen Gesetze noch weitere 15-20 Jahre gültig bleibt und ein Prozessor um das Jahr 2020 soviele Transistoren hat, wie ein Gehirn Nervenzellen, sind wir damit noch keinen Schritt weiter. Denn wenn man den Vergleich unbedingt aufmachen will, steht jede Nervenzelle für einen eigenständigen kleinen Analogrechner, der über einen 10000-Bit-Bus mit mit genausovielen anderen "Mini-Computern" verbunden ist. Und das 100 milliardenfach gleichzeitig und nicht wie im PC Schritt für Schritt einem Taktsignal folgend.

Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, eine Maschine zu bauen, die menschliche Intelligenz entwickeln kann. Aber vielleicht macht der Vergleich deutlich, wie weit entfernt das noch ist. Dazu müssten Technologien entwickelt werden, die wir uns heute noch garnicht vorstellen können.

Aber selbst wenn wir's könnten, warum sollten wir es tun? Wäre es verantwortbar, eine intelligente Maschine zu versklaven und für seine Zwecke zu nutzen? Was, wenn so ein Ding neurotisch wird? Denkt doch nur mal an HAL grinsen

Gruss
Skilltronic
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SpionAtom



Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 395

BeitragVerfasst am: 31.01.2005, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Also jetzt muss ich auch noch was dazu sagen.
Ich glaube nicht, nein, ich bin davon überzeugt, dass ein Computer NIEMALS ein Bewusstsein entwickelt, das unserem Bewusstsein gleicht.
Warum?
Weil ein Computer NUR rechnen kann!

Und HAL ist ja nun mal auch nur Science Fiction zwinkern

..Irgendwie ein kompliziertes Thema.. Erinnert mich "A.I. - Künstliche Intelligenz" von S. Spielberg. Kann eine Maschine lieben?
Ich denke nicht.

Oder Matrix 3: Das Gespräch ziemlich am Anfang im "Bahnhof" zwischen Neo und der Computerfamilie. Oder Neo insgesamt. Naja, das waren jetzt nur so Gedanken.

Wenn einer weiter mit mir diskutieren will, immer her damit. Aber ich glaube nicht, dass ich meinen Standpunkt ändern werde. mit dem Kopf durch die Mauer wollen
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helium



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 397
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 31.01.2005, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich glaube nicht, nein, ich bin davon überzeugt, dass ein Computer NIEMALS ein Bewusstsein entwickelt, das unserem Bewusstsein gleicht.
Warum?
Weil ein Computer NUR rechnen kann!

Ich glaube nicht, das ein Gehirn jemals ein Bewustsein entwickelt. Warum? Weil die Nerven einfach nur eingehende Reize an andere Nerven weiterleiten, nichts weiter. Sie können nichtmals rechnen.

Ups, verdammt, ich habe ja doch ein Bewusstsein. hm, ...

Zitat:
Selbst wenn Moores Gesetz entgegen aller physikalischen Gesetze noch weitere 15-20 Jahre gültig bleibt und ein Prozessor um das Jahr 2020 soviele Transistoren hat, wie ein Gehirn Nervenzellen, sind wir damit noch keinen Schritt weiter. Denn wenn man den Vergleich unbedingt aufmachen will, steht jede Nervenzelle für einen eigenständigen kleinen Analogrechner, der über einen 10000-Bit-Bus mit mit genausovielen anderen "Mini-Computern" verbunden ist. Und das 100 milliardenfach gleichzeitig und nicht wie im PC Schritt für Schritt einem Taktsignal folgend.

Den vergleich zwischen Nervenzelle und "Analogrechner" mit 10000Bit-Bus verstehe ich nicht. Die Rechnen nicht. Dafür sind sie viel zu dumm. Und was das Analog damit zu tun hat weiß ich auch nicht. Sie verwenden Pulse mit konstanter Spannung.

An taklosen Systemen wird ja auch bereits geforscht.

Zitat:
Aber selbst wenn wir's könnten, warum sollten wir es tun? Wäre es verantwortbar, eine intelligente Maschine zu versklaven und für seine Zwecke zu nutzen? Was, wenn so ein Ding neurotisch wird? Denkt doch nur mal an HAL

Warum müssen wir sie verskalven? Wo steht das? Wenn wir schon keine auserirdischen intelligenten Lebensformen finden, mit denen wir kontakt aufnehmen können, warum sollen wir dann nicht welche Schaffen, mit denen wir uns unterhalten können?
Auf Grund der Verschiedenheit könnten sie ganz andere Ansichten zu gewissen Dingen haben und Aspekte aufbringen, auf die Menschen alleine nie gekommen wären. Jetzt wirds aber wirklich Sci-Fi.
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Anmeldungsdatum: 19.01.2005
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 31.01.2005, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

schaut euch mal das an
http://www.dietmar-schmitt.de/essays/SGI/Prolog/Prolog_Kap_6.html
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helium



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 397
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 31.01.2005, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe deinen Artikel jetzt noch nciht gelsen, aber ich kenne Prolog, den wohl bekanntesten vertreter des logischen Paradigmas. Natürlich wäre Prolog geradezu Prädestiniert für die gestellte Aufgabe, aber wir sind nunmal in einem QBasic-Forum, nicht in einem Prolog-Forum.

Aber ich werde deinen Text gleich mal lesen, um zu sehen, ob du nicht eigentlich was ganz anders wolltest.
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 31.01.2005, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

helium hat Folgendes geschrieben:
Den vergleich zwischen Nervenzelle und "Analogrechner" mit 10000Bit-Bus verstehe ich nicht. Die Rechnen nicht. Dafür sind sie viel zu dumm. Und was das Analog damit zu tun hat weiß ich auch nicht. Sie verwenden Pulse mit konstanter Spannung.


Ich weiss - nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Was ich meinte war, dass jede Zelle aus den eingehenden Signalen ihre eigene Aktivierung "berechnet". Dabei wirken manche der eingehenden Impulse verstärkend, andere hemmend. Auf jeden Fall leistet eine Nervenzelle weit mehr an Datenverarbeitung, als ein Transistor oder Logikgatter. Der 10000-Bit-Bus sollte eine Anspielung auf die bis zu 10000 anderen Zellen sein, mit denen jede in Verbindung stehen kann, wärend sich im PC alles durch ein paar Busleitungen quält.

Von Pulsen mit konstanter Spannung kann man auch nicht so einfach sprechen. Zum einen, weil die Reizleitung auf einem Neuron nicht wie in einem Kabel funktioniert, sondern durch Freigabe von Ionen geschieht und streckenweise sogar rein chemisch durch die sog. Neurotransmitter. Zum anderen spielt sich das alles sehr wohl analog ab. Desto stärker ein Reiz, um so schneller "feuert" die gereizte Zelle. Eine art Frequenzmodulation also. Der Empfänger integriert dieses Signal dann wieder über die Zeit und kann so dessen Stärke berechnen. Wenn das kein analoges Rechnen ist...

Ich denke ganz einfach, dass beim heutigen Stand von Wissenschaft und Technik alle Überlegungen, ob ein künstliches Bewusstsein möglich ist oder nicht, noch reine Spekulation sind. So, wie wenn man sich im Mittelalter Gedanken über die Konstruktion eines Computers gemacht hätte. Unsere Versuche mit neuronalen Netzen oder gar herkömmlicher Rechnerarchitektur, basierend auf lithographisch erzeugten Halbleiterschaltkreisen, sind - um im Bild vom Mittelalter zu bleiben - wie die Holzzahnräder, mit denen man damals vielleicht probiert hat, erste Rechenmaschinen zu bauen.

Mit dem Versklaven meinte ich, dass wir in der Regel Maschinen bauen, um unser Leben zu verbessern und zu erleichtern. Was nützt mir ein intelligenter Rechner, der keine Lust hat, etwas für mich zu tun oder sich mit mir zu unterhalten? Zwingen darf ich ihn ja dann zu nix mehr. Überhaupt sehe ich das "warum" so etwas bauen sogar als noch grössere Hürde an als das "wie".

Bisher hat noch niemand von der Seele gesprochen. Gibt es denn hier nur Ungläubige lächeln

Gruss
Skilltronic
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SpionAtom



Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 395

BeitragVerfasst am: 01.02.2005, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Skilltronic hat Folgendes geschrieben:

Bisher hat noch niemand von der Seele gesprochen. Gibt es denn hier nur Ungläubige lächeln


Nein! Du sagst es Bruder. lächeln
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Dusky_Joe



Anmeldungsdatum: 07.01.2005
Beiträge: 1007
Wohnort: Regensburg/Oberpfalz

BeitragVerfasst am: 02.02.2005, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Jaja, Seele...

Das geht jetz schon ziemlich in die Philosophie....
Aber erstens: Wir haben noch NICHT DIE GERINGSTE AHNUNG, wie denn auch nur etwas annähernd intellegentes zustande kommen soll. Und außerdem, was wäre denn, wenn der PC tatsächlich eine Seele entwickeln würde (kann man das so sagen?)
Ich nehme an, du würdest es deinem PC wohl kaum schlecht gehen lassen, oder?

Also, ich bin eigentlich für die erst-mal-anfangen-Methode.
So eine Wort-Bibliothek ist ja leicht zu erstellen, und dann kann man ja wirklich mal damit anfangen, die Inputs nach Satzgliedern oder zumindest Wortarten zu durchsuchen. Es ist ein sehr großes Projekt, deswegen sollte man sich stück für stück vorarbeiten.

Wisst ihr was?
Ich hab da ne Idee:
Wenn man sich bei Lycos ne Email einrichtet, bekommt man 300 MB virtuelle Festplatte (KOSTENLOS). Ich richte da ein Konto ein, und dann kann da jeder drauf zugreifen, Routinen Up und Downloaden.
(Ich gebe dann halt den Account-Name und das Passwort bekannt.)
Was haltet ihr davon?
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Once, the big wave arrives, you've got two ways, you can go:
Either, you ride it, or you don't do.
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MisterD



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 3071
Wohnort: bei Darmstadt

BeitragVerfasst am: 02.02.2005, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

geh zu GMX, da haste 1GB durchgeknallt
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"It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration."
Edsger W. Dijkstra
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Dusky_Joe



Anmeldungsdatum: 07.01.2005
Beiträge: 1007
Wohnort: Regensburg/Oberpfalz

BeitragVerfasst am: 02.02.2005, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

cool!

Aber haste ne Ahnung, womit die voll werden sollen *g*
Jetz mal ernsthaft, wie wollen wirs angehen?
Hat wer interesse an einem solchem gemeinschaftsprojekt?
Normalerweise sollte das ja kein Prob sein, wenn wir daten über einen solchen server austauschen können!

MB!
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