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Sebastian Administrator

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 5969 Wohnort: Deutschland
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Verfasst am: 16.10.2006, 13:02 Titel: PC mit Power-Knopf herunterfahren |
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Hallo,
ich fahre ab und zu einen Rechner (W2k) dadurch herunter, dass ich den Powerknopf drücke. Es handelt sich dabei um einen PC mit ATX-Board und -Netzteil, wobei das ja möglich sein müsste. Bei den Energieoptionen von Windows hab ich dem Schalter die Funktion "Ausschalten" und nicht "Standby" zugeordnet. Eigentlich funktioniert auch alles (der PC geht nicht sofort aus, wie das bei den alten AT-Rechnern war, sondern es kommt "Windows wird heruntergefahren"), das einzige, was mir als seltsam auffällt, ist, dass der PC beim Herunterfahren über den Schalter nur 30% der Zeit benötigt, die er sich beim konventionellen Herunterfahren über das Startmenü nimmt. Ob das BIOS dem PC vielleicht zu wenig Zeit zum Herunterfahren lässt? Ich hab im BIOS keine Einstellung gefunden, mit der man so eine Zeit verändern könnte. Was meint ihr dazu?
Viele Grüße!
Sebastian _________________
Die gefährlichsten Familienclans | Opas Leistung muss sich wieder lohnen - für 6 bis 10 Generationen! |
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The real Agent D

Anmeldungsdatum: 24.11.2005 Beiträge: 605 Wohnort: Hall i. T.
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Verfasst am: 16.10.2006, 14:50 Titel: |
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Vielleicht wird einfach auf die noch offenen Prozesse keine Rücksicht genommen und nur Windows beendet und der PC ausgeschalten. |
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Flo aka kleiner_hacker
Anmeldungsdatum: 23.06.2006 Beiträge: 1210
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Verfasst am: 17.10.2006, 17:43 Titel: |
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glaubich auch
bei mir gehts noch schneller
ich denk, dass die alten pcs sofort ausgingen, schreibzugriffe abgewürgt werden --> DATEISYSTEM IN ARSCH wenns schlecht geht
ich glaube eher, dass das ne funktion is, die das verhindert, also:
[siehe linux "Sending processes the kill signal"]
"Programme, ihr habt exakt zwei sekunden um fertig zu werden"
5,4,3,2,1,0
schreibzugriffe vollenden, dass das dateisys ganz bleiubt
AUS _________________ MFG
Flo
Satoru Iwata: Wer Spaß am Spielen hat, fragt nicht nach Grafik.
zum korrekten Verstaendnis meiner Beitraege ist die regelmaessige Wartung des Ironiedetektors unerlaesslich. |
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 17.10.2006, 17:59 Titel: |
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Nun, nicht ganz. Rechner mit AT-Konstruktion gingen sofort aus. ATX-Rechner (und Netzteile) sind schon wieder anders gestrickt. Das Signal wird auf einen Port gelegt, den das Betriebssystem einlesen kann. Es ist dann seine Aufgabe, darauf zu reagieren. Prozesse beenden, sich selbst beenden und zuletzt das ATX-Netzteil abschalten.
Es gibt in den meisten Betriebssystemen eine Funktion, die angibt, ob man Dateien erst im RAM halten will und auf die Festplatte schreiben, nach einer bestimmten Zeit oder nachdem der Buffer eine bestimmte Größe füllt. Oder man lässt die Dateien sofort auf die Platte schreiben, was besser ist, wenn man an großen Projekten arbeitet. Unter Linux/Unix gibst dazu das Programm "sync", einfach mal auf der Shell aufrufen, du wirst nix vom Aufruf merken (es sei denn, du hast in den letzten 30 Sekunden eine große Datei gespeichert). sync ist mit einer Art Cronjob zu vergleichen - speichert alle 30 Sekunden die Dateien im Buffer.
Die Unix-/Linux-Prozesse (übrigens auch bei Windows net anders, nur merkst du hier davon wieder mal kaum was, da Windows alles "versteckt") werden nach dieser Zeitvorgabe, wenn sie nicht reagieren, "gewaltsam" beendet. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit auch fast null, dass Dateisystem-Inkonsistenzen entstehen.
Wie gesagt, funktioniert nur mit ATX-Rechnern und auch nur im Protected Mode. DOS (oder ein anderes RM-Betriebssystem, wie eXorc) hat keine Chance, wird sofort abgewürgt. _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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