Das deutsche QBasic- und FreeBASIC-Forum

[Devilkevin]

Die Ideen sind nicht schlecht ? Nein, die Vorstellung ist nicht schlecht!
Jede Partei kann sowas behaupten, aber können sie das einhaletn ?

Wen es wirklich so einfach währe wie Herr Gysi und das vorkaut, hätten wir schon gar keine Probleme mehr.
Ich meine, die SPD (oder eine andere Partei) könnte die gleichen Versprechen machen, damit gewinnen sie zwar Stimmen - aber diese Verprechen einhalten kann keine Partei.
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www.piratenpartei.de

[Devilkevin]

[Sebastian]

Hallo.

Nun ja, wählen zu gehen und zwar gültig ist schon sinnvoll, auch wenn immer nicht viel dabei herumkommt. Ob schwarz-gelb, rot-grün oder schwarz-rot an die Regierung kommt, ist ja schon ein gravierender Unterschied in vielen Fragen.

Ich bin mir vollkommen bewusst, dass Politiker ihre Versprechen nicht immer einhalten können. Alleine das Versprechen so und so viele Arbeitsplätze zu schaffen ist ja absurd. Weder Angela Merkel noch Gerhard Schröder kann Arbeitsplätze "herstellen", wie ja immer propagiert wird. Die Politik kann günstige Bedinungen schaffen - mehr aber auch nicht.

Und warum in den letzten Jahren nichts passiert ist, liegt ja auch klar auf der Hand: Jedes Kinkerlitzchen landete erst mal im Vermittlungsausschuss und wurde dort vollkommen zerpflückt, bis nur noch das übrig war, womit alle einverstanden waren: Halbherzige Lösungen, die nichts bringen, aber auch niemandem etwas tun.
Der Bundesrat müsste in seinen Regierungsbefugnissen unbedingt eingeschränkt werden, da man die Bundesregierung für die BRD wählt und die Landesregierung für sein Bundesland. Die Landesregierungen sollten nicht so viel bei den Entscheidungen des Bundes mitzureden haben. Dann würde alles viel flüssiger laufen.
Für schwarz-gelb wäre das im Moment kein Problem, da die überall die Mehrheiten haben würden und auf niemanden Rücksicht nehmen müssten. Verständlich, das würde jede Partei gerne so machen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt schon Unterschiede zwischen den Parteien, die es wert sind, sich zu wenigstens zu entscheiden, in welche Richtung es grob gehen soll.
Der Einsatz von Wehrpflichtigen zu Polizeidiensten oder die Kopfpauschale sind z.B. solche Punkte, die auch was her machen und nicht immer nur die Arbeitslosigkeit.

Viele Grüße!
Sebastian

//edit: Der 222. Post im Thread...
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Die gefährlichsten Familienclans | Opas Leistung muss sich wieder lohnen - für 6 bis 10 Generationen!

[Stephan]

[OdinX]

Da stimme ich dir zu.

es sollte mal ein politiker an die macht kommen, der die löhne der politiker kürzt. Der wäre nämlich genau der richtige für ein Amt, da er damit die weniger gut verdienenden bürger entlastet.

[Sebastian]

lol, da fällt mir ein Zitat zu ein: "Sie glauben doch nicht, dass sich die Kröten ihren eigenen Sumpf trockenlegen"...

Solche Beschlüsse wie die Senkung der Politikergehälter müssen die Politiker im Parlament durch Abstimmung selbst verabschieden. Ein Kanzler beispielsweise, der sich das in den Kopf gesetzt hat, kann nicht selbst einfach die Löhne der anderen senken. Dafür ist deren Einverständnis nötig und wieso sollten die etwas abgeben wollen?

Trotzdem macht Wählen Sinn, weil man damit wenigstens bestimmen kann, in welche Richtung es gehen soll (wie ich ja schon sagte). Auf ein Versprechen wie "Wir schaffen 837 Arbeitsplätze pro Tag, garantiert" kann man ja getrost pfeifen. Das ist einfach Humbug, aber die Entscheidung, ob es z.B. zu einer Bürgerversicherung oder zur Kopfpauschale kommen soll, kann man ja mit seiner Stimme mitbeeinflussen. Wüsste nicht, was daran sinnlos sein sollte. Man kann zwar als Wähler nicht die Welt verbessern, aber man kann versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
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[Sebastian]

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[volta]

Derzeitiger Stand:

[Skilltronic]

Hallo

Und schon hat rot-grün 49%. Da die Linkspartei mit 4% nicht reinkommt, bleibt Gerd im Moment also Kanzler des QB-Forums.

Zu den Politikern möchte ich noch was sagen. Viele Abgeordnete sind Akademiker, die in der freien Wirtschaft mindestens genauso viel Geld oder mehr verdienen könnten. Vor allem die Minister, die ja Chefs von riesigen Verwaltungen mit tausenden Beamten und Angestellten sind, würden für eine vergleichbare Tätigkeit als Manager locker das Zehn- bis Hundertfache bekommen, ohne ständig von der Presse belauert zu werden und durch Abwahl bedroht zu sein.

Schröder als Anwalt und Merkel als Chemikerin bräuchten sicher nicht zu hungern, wenn sie nicht in der Politik wären. Aber sie reiben sich in 16-20 Stunden Tagen auf, um Kanzler zu bleiben bzw. zu werden. So etwas macht man nur, wenn man absoluter Idealist ist und voll hinter seiner Überzeugung steht. Ich denke, das gilt für die allermeissten, die sich politisch aktiv engagieren. Es geht schliesslich nicht nur um Macht, sondern auch um Verantwortung. In der Politik mehr als in jedem anderen Bereich. Welcher Manager muss schon fürchten, von seiner Belegschaft abgewählt zu werden?

Wahlen sind genau deshalb ein mächtiges Mittel und ich kann mich nur allen anschliessen, die dazu aufgerufen haben, wählen zu gehen. Es ist doch eine tolle Vorstellung, dass wir alle mitbestimmen können, wer Bundeskanzler wird. Für dieses Recht haben nicht umsonst Generationen von Menschen gekämpft oder tun es in vielen Ländern heute noch. Und Devilkevin hat ganz recht, wenn sie darauf hinweist, dass das System in Anbetracht unseres Lebensstandards nicht das schlechteste sein kann. Wo und wann gab es das denn schon, dass für JEDEN zumindest mit Wohnung, Gesundheit und Essen gesorgt wird? Das geht nur weil jede Regierung versuchen muss, immer mindestens 50% der Wähler zufriedenzustellen, sonst ist sie weg.

Wie soll es denn auch sonst funktionieren? Diktaturen sind immer schiefgegangen und und das mit den Arbeiter- und Bauernräten hat auch nicht so ganz hingehauen.

Also egal was - aber wer wählen kann sollte es auch tun.

Ach ja - und zu falschen Wahlversprechen gehören immer zwei - einer, der sie macht und einer, der sie glaubt. Wenn sich die Leute alles erzählen lassen, ist es natürlich verlockend, dies auch auzunutzen. Anders ist es ja auch nicht zu erklären, dass die Leute, denen die SPD zu unsozial geworden ist jetzt scharenweise zur CDU rennen, von der sie's dann doppelt heftig eingeschenkt bekommen (der Beitrag sollte eigentlich neutral werden, aber das musste jetzt noch sein).

@Stephan: Wenn du dir schon die Mühe machst, zur Wahl zu gehen, dann mache den Stimmzettel nicht ungültig sondern wähle die hier. Wenn die es auf 0,5% schaffen, wird die Wahlkampfkostenerstattung versoffen. So ist deine Stimme nicht ganz für den Müll.

Gruss
Skilltronic
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[volta]

na also, jede Stimme zählt!!

[Skilltronic]

Hallo

@volta: Ich meinte das ernst. Ein Bundeskanzler verdient mit allem drum und dran rund 200.000€ im Jahr. Mit einer gutgehenden Anwaltskanzlei könnte Schröder das auch mit weniger Aufwand verdienen. Ich behaupte ja nicht, dass Politiker bessere Menschen sind oder so. Aber nur aus Geldgier lässt sich wohl kaum einer in den Bundestag wählen.

Gruss
Skilltronic
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[volta]

Hallo,
sicher, nur aus "Geldgier" machen sie es kaum, obwohl ich noch von keinem Expolitiker gehört habe der unter Harz IV gefallen ist.
"Machtgefühl" oder "Macht schmeichelt" ist wohl der größere Anreiz.
Welcher Anwalt (evtl. Herr Bossi) oder Physikerin hat solchen Status und Presse?
Gruß
Volta

EDIT/
na ja, Presse?
manchmal wird auch auf die Politiker derbe eingedroschen!
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Warnung an Choleriker:
Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie & Sarkasmus enthalten.
Zu Risiken & Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Therapeuten oder Psychiater.

[Sebastian]

Hallo.

@Volta: Ich denke nicht, dass hauptsächlich Gier hinter dem Engagement steckt. Seine Interessen und Überzeugungen, wie man etwas besser machen kann, zu vertreten und dafür zu kämpfen ist nicht unbedingt eine Frage des Geldes, denn viele machen das sogar ganz ohne Lohn. Stadtverordnete bekommen nur ein Taschengeld für Fahrtkosten usw. und hängen sich dennoch in teils heftige, auch persönlich angreifende Debatten rein.

Viele Grüße!
Sebastian
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[Triton]

[volta]

nein Sebastian,
ich unterstelle keinem Politiker "Geldgier", aber sei nicht so blond zu glauben die haben 1€ Jobs.
Kurz gegooglet und

[Sebastian]

Wo bekommen Stadtverordnete denn so viel Geld? In irgendeiner Großstadt?
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[Progger_X]

Ja, in großsstädten. Leipzig hat etwa 70 Abgeordnete für 500 000 Leute. So viel sind diese 5 000 Euro nicht. Sie sind viel, im Gegensatz zu normal Jobs. Das stimmt. Aber nicht im Bezug auf die Arbeit der Politiker.
Denn das müssen ja hochqualifizierte und unbestechbare Leute sein. Und diese kann man nun mal nicht mit einem Euro bezahl. Wenn diese Leute in die Wirtschaft gehen würden, würden sie mehr bezahlen.
Wenn man das Abgeordnetengehalt mit den Schulden vergleicht, ist es übrigens verschwindend wenig.

[MisterD]

[Progger_X]

Nein, ist es selbstverständlich nicht. Das ist Arbeit.

[Skilltronic]

Hallo

Und wie sieht es mit Millionenspenden aus, die in schwarzen Koffern am Finanzamt vorbei ins Ausland geschafft werden, um bei Bedarf zur Finanzierung von Wahlkämpfen benutzt zu werden - getarnt als jüdische Vermächtnisse und eingesetzt um z.B. Unterschriftenkampagnen gegen Ausländer in Hessen zu bezahlen? Und die Namen der Spender werden verschwiegen? Ist das Arbeit oder Bestechung?

Gruss
Skilltronic
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