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Andy19312
Anmeldungsdatum: 22.10.2005 Beiträge: 428
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Verfasst am: 22.10.2009, 01:06 Titel: Fragen zur Berechnung von Widerständen |
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Mir ist schon klar, was eine Reihenschaltung ist.
Sprich, bei den Widerständen teilt sich die Spannung der Gesamtspannung auf, jedoch bleibt die Stromstärke gleich.
Mir ist auch klar, was eine Parallelschaltung ist.
Die Spannungen bleiben bei den Widerständen gleich, jedoch teilt sich die Gesamtstromstärke bei den Widerständen auf.
Aber eins raffe ich jetzt nicht:
Wie kann ich es berechnen
Ich meine, wenn ich z.B. eine + 12 Volt Ader eines AT Netzteiles anzapfe und es auf +5 Volt haben will, wie muss ich den Widerstand berechnen.
Ich muss es wissen, denn ich wollte bei der + 12 Volt Ader, z.B. eine Spannung von 9 Volt haben und bei der + 5 Volt Ader eine Spannung von 3 Volt haben.
Ich benötige das Wissen, denn ich muss a) Schieberegister mit +5 Volt versorgen und b) muss ich 9 Volt bei einer Infrarotlichtschranke anlegen.
Wie sieht es eigendlich mit dem 4021 Baustein aus?
Ich meine es hat 8 Pins.
Bei jedem Pin, kann eine Spannung anliegen.
Je nachdem was anliegt, kann ich dies in den PC einlesen.
Ab was für eine Spannung, kann es eine logische 1 signalisieren.
Wie hoch darf maximal die Spannung sein, die dort anliegt.
Stromstärke ist doch egal oder.
Das war es eigendlich schon gewesen.
Thanks im voraus |
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E-P-S

Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 500 Wohnort: Neuruppin
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Verfasst am: 22.10.2009, 01:35 Titel: |
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Also die einfachste Variante wäre ein Spannungsteiler per Z-Diode. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm
Ich persönlich würde aber zu einer Schaltung mit LM 7805 (für 5V) raten. Der Aufwand ist nicht sehr umfangreich, du musst nix berechnen und bekommst ne stabile Spannung. Einfach mal danach googeln da findest du 100te Schaltungen - und beim Aufbau Kühlblech nicht vergessen .
Für den 4021 etc. empfehle ich mal nach dem Datenblatt zu suchen - da steht alles wichtige drin.
Anfangen würde ich in deinem Fall aber mit ner Runde "Grundlagen der Elektrotechnik bzw. Elektronik" - nur ein kleiner Tipp. _________________ Man kann sich öfter als zweimal im Leben halb tot lachen. |
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Elektronix
Anmeldungsdatum: 29.06.2006 Beiträge: 742
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Verfasst am: 22.10.2009, 05:02 Titel: Re: Fragen zur Berechnung von Widerständen |
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Andy19312 hat Folgendes geschrieben: | Mir ist schon klar, was eine Reihenschaltung ist.
Sprich, bei den Widerständen teilt sich die Spannung der Gesamtspannung auf, jedoch bleibt die Stromstärke gleich.
Mir ist auch klar, was eine Parallelschaltung ist.
Die Spannungen bleiben bei den Widerständen gleich, jedoch teilt sich die Gesamtstromstärke bei den Widerständen auf.
Aber eins raffe ich jetzt nicht:
Wie kann ich es berechnen
| Die Widerstände in einer Parallelschaltung berechnen sich wie folgt:
1/R1 + 1/R2 = 1/Rg
Allerdings: Ein Spannungsteiler läßt sich nicht als Spannungsquelle nutzen, denn sobald Du eine Last daran hängst, liegt wieder ein Widerstand parallel, und die Spannungsverhältnisse ändern sich. Eine Spannungsregelung erhältst Du mit einer Z-Stabilisierung mit Transistor oder einem Spannungsregler (siehe E-P-S' Beitrag.) Schaltungsaufwand ist etwa gleich.
Zitat: |
Wie sieht es eigendlich mit dem 4021 Baustein aus?
Ich meine es hat 8 Pins.
Bei jedem Pin, kann eine Spannung anliegen.
Je nachdem was anliegt, kann ich dies in den PC einlesen.
Ab was für eine Spannung, kann es eine logische 1 signalisieren.
Wie hoch darf maximal die Spannung sein, die dort anliegt.
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Die ICs der 40xx-er Serie haben mitunter andere Pegel als die TTL- oder H-CMOS-Serien. Schau genau in die Datenblätter! Wenn der IC eine höhere Spannung abgibt, als der PC-Eingang verträgt- oder umgekehrt-, machst Du was kaputt. Bei zu wenig Ausgangsspannung ließt der PC die Daten nicht richtig ein.
Guck da: http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/70/364769_DS.pdf _________________ Und die Grundgebihr is aa scho drin- DOS is jo nett. |
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ThePuppetMaster

Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 1839 Wohnort: [JN58JR]
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Verfasst am: 22.10.2009, 08:00 Titel: Re: Fragen zur Berechnung von Widerständen |
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Andy19312 hat Folgendes geschrieben: | Wie kann ich es berechnen  |
Parallel: 1 / (1 / R1 + 1 / R2 + 1 / R3 + ...) = R
Reihe: R1 + R2 + R3 + ... = R
Andy19312 hat Folgendes geschrieben: | Ich muss es wissen, denn ich wollte bei der + 12 Volt Ader, z.B. eine Spannung von 9 Volt haben und bei der + 5 Volt Ader eine Spannung von 3 Volt haben. |
Die 9V zu erzeugenist relativ enifach:
Netzteil-12V -> LM7809 -> 9V (Stabil)
Die 3V zu erzeugen ist nicht so einfach. Wenn dir 3,3V auch reichen kannst du das mit einem REG1117-3,3V machen. Das ist ein 78xx ähnlicher Chip, der 3,3v erzeugt. Es gibt keine 7803. Hierfür einfach die erzeugten 9V her nehmen, udn in den REG1117 geben.
LM7809 -> REG1117-3,3V -> 3,3V Stabil
Alternativ kannst du das auch über eienn Spannungsregler Machen. z.B. einen LM317 oder LM350 machen. Dieser wird fast genauso verschalten wie ein LM78xx nur mit dem unterschied, das der Masseanschluss nicht auf masse kommt, sondern das ein Adj. anschluss ist. Dort gibst du über eienn widerstand zwischen adj. und OUT die spannung an, zu welchem er regeln soll.
Der LM78xx ist ein Festspannungsrgler.
Andy19312 hat Folgendes geschrieben: | Wie sieht es eigendlich mit dem 4021 Baustein aus?
Ich meine es hat 8 Pins.
Bei jedem Pin, kann eine Spannung anliegen.
Je nachdem was anliegt, kann ich dies in den PC einlesen. |
Sofern es ein xTx4021 ist (T = TTL = 5V Spanung) kann man das an den PC stöpseln.
Andere arbeiten womöglich nicht richtig mit 5V.
Andy19312 hat Folgendes geschrieben: | Ab was für eine Spannung, kann es eine logische 1 signalisieren.
Wie hoch darf maximal die Spannung sein, die dort anliegt. |
Bei einem TTL baustein sind das ca. 0 bis 1,3V für eine Logische 0 und ca. 2,4 bis 5V für eine logische 1. Allerdigns ist das meist Bauteilabhängig.
Wenn du eine Lichtschranke bauen willst, die dem PC signalisiert, was gerade aktuell is 1 / 0) könnte man noch einen Schmitttriger anschliessen, der aus der "halben flanke" im "schwebendem Zustand" einen "härteren" Schaltpunkt erzeugt. dann ist dieser nicht mehr so gross wie beim 40xx sondern liegt nur noch bei 0.01V (oder weniger, je nach bauteil).
Andy19312 hat Folgendes geschrieben: | Stromstärke ist doch egal oder. |
Jain. Die Bausteine benötigen immer strom. Spannung liegt nur an, wenn auch strom fliest. Beim 40xx sind die Stromstörken allerdigns sehr gering. µA bzw nA bereich. teilweise auch im pA Bereich. Auch dies ist Bauteilabhängig.
Die Genauen Spezifikationen können via Google -> "40xx Datasheet" bzw "LM7805 Datasheet" bzw "1117-3,3V datasheet" als PDF bezogen werden.
E-P-S hat Folgendes geschrieben: | ... und beim Aufbau Kühlblech nicht vergessen . |
Ist unnötig, wenn der LM7805 mit 12V gespeist wird. Da reicht die Platiene (DPAK oder SOIC) als Kühlung aus. Bei mehr als 12V (z.B. ab 14 und mehr) muss jedoch kein Kühlblech drauf, da die Abwärme zu gross wird, udn selbst von einer 75µmm Platine nicht mehr sauber abgeführt werden kann. Allerdings auch nur dann, wenn keine AlCu-Platine Verwendung findet.
MfG
TPM _________________ [ WebFBC ][ OPS ][ ToOFlo ][ Wiemann.TV ] |
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Andy19312
Anmeldungsdatum: 22.10.2005 Beiträge: 428
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Verfasst am: 23.10.2009, 01:13 Titel: |
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Erstmal danke für die Antworten.
Ok, ich rücke jetzt mal raus, was ich vorhabe.
Ich wollte, wenn ich ein Fahrraddynamo drehe, schon bei der geringsten Umdrehung/min "also Spannung u.d Stromstärke", ein Transistor schalten.
Dieser Transistor wiederum sollte einen Strom schalten, so dass ein Relais anzieht.
Dieses Relais sollte dann einen Strom schalten von 5 Volt und 20 mA, der vom 4021 Baustein eingelesen werden soll.
Nur ich hab überhaupt keine Ahnung, was für einen Transistoren, Relais ich verwenden kann. |
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Elektronix
Anmeldungsdatum: 29.06.2006 Beiträge: 742
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Verfasst am: 23.10.2009, 04:28 Titel: |
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Heißt das, Du willst einen Umdrehungszähler oder ein geschwindigkeitsabhängiges Lauflicht bauen?
Das funktioniert so nicht:
1) ein Dynamo gibt Wechselspannung ab, damit kann der Transistor keine Gleichspannung erzeugen. Diese wird aber zum Betrieb des Relais und des IC gebraucht.
2)Die Frequenz der Wechselspannung ändert sich stark mit der Drehzahl. Irgendwann wird das Relais zu träge.
3) Die Spannungen des Dynamo sind nicht stabil genug, die kann plötzlich zu hoch werden und den Transi zerstören. Dann sollte man die Spannung gleichrichten und zum Schalten des Transistors eine Konstantspannungsquelle vorschalten.
Änderungsvorschlag:
1)mit der Dynamo-Spannung einen Kondensator oder einen Akku aufladen (Standlichtschaltung, gibt es im Netz).
2) Mit der Gleichspannung aus dem Akku betreibst Du den IC und den Signalgeber.
3) Als Signal zweigst Du die Wechselspannung des Dynamo ab, leitest sie über eine Konsant-Spannungsquelle (Z-Stabilisierung oder Spannungsregler 78xx) an den Zähler-Transistor (Signalgeber). Die Spannungsquelle schaltet logischerweise nur ab einer bestimmten Spannung, die Du mit dem Vorwiderstand bestimmen kannst. Relais kannst Du ganz weglassen.
Für Genaueres frag mal Hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/ _________________ Und die Grundgebihr is aa scho drin- DOS is jo nett. |
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ThePuppetMaster

Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 1839 Wohnort: [JN58JR]
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Verfasst am: 23.10.2009, 07:38 Titel: |
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Andy19312 hat Folgendes geschrieben: | Dieser Transistor wiederum sollte einen Strom schalten, so dass ein Relais anzieht.
Dieses Relais sollte dann einen Strom schalten von 5 Volt und 20 mA, der vom 4021 Baustein eingelesen werden soll.
Nur ich hab überhaupt keine Ahnung, was für einen Transistoren, Relais ich verwenden kann. |
Ansich ist das so zu machen:
Ist jedoch energietechnisch betrachtet, total unrentabel.
Eien einfachere udn stromsparendere Variante ist:
Zum Hintergrund:
Zuerst einmal ist die Spannung des Dynamos gleichzurichten (wenn er wechselspannung liefert). Anschliessend sollte man eine Z-Diode schalten, welche dafür sorgt, das die Spannung nicht über die für den folgenden Schaltungsteil maximal verkraftbare 35V liegt. Die Z-Diode schliesst die Spannung ab 27V Gegen masse kurz und verhindert so eine "Überspannung". Anschliessend kann man die Spannugn stabilisieren, indem man einen Festspannungsregler verwendet. z.B. einen 7805 (DT) (DT=SMD D-Pack Version). Diese 5V dienen nun dazu die Logic zu speisen.
Die Spannungsstabiliesirung benötigt am eingang udn ausgang einen 100nF Kondensator zum stabilen Betrieb und zur filterung von höherfrequenten Störungen, welche die Regelung beeintrchtigen können und damit auch den Tot des 7805 zur folge haben kann.
Die Diode über dem 7805 dient zur abfuhr eine Überspannung am Ausgang. Da der LM die erzeugte Stabile Spannung in einen Kondensator speist, welcher die Spannung bei höherlastigen Komponenten etwas hält, und damit den 7805 entlastet, kann es beim plötzlichem abfall der eingangsspannugn des 7805 zu einer grösseren Spannung am ausgang als am eingang kommen. Das kann der 7805 jedoch nicht ab, udn folglich auch drauf gehen. Dies wird durch eie oben geschaltete Diode (Besser wäre ne Z-Diode, aber eine normale kann das ebenfalls problemlos) verhindert.
Am eingang des 7805 liegt zusätzlich ein sehr hoher Kondensator mit rund 100µF bis 0,4F der als Eingangspuffer dient. Der Wert errechnet sich aus F = A * s / V (Wattsekunden / Spannung), und ergibt damit die Haltekapazität des Kondensators bei (angenommenen) 200mA (was ziemlich viel ist) bei 5V versorung über rund 10Sek.
Im unteren schaltungsbild fidet sich eine Schwellwert"regelung", die im grunde nur ein Poti ist. Mit diesem kann die schwellspannung des vom Dynamo erzeugtem Spannungsniveu reguliert werden, welcher wiederum über einen schutzwiderstand auf die TTL-Logik geführt wird.
Die TTL-Logik wird hier durch die erzeugten stabilen 5V des 7805 gespeist.
Was du nun an den 4021 anschliesst, bleibt dir überlassen. Er gibt definitiv 5V aus und benötigt zum betrieb und zur schaltugn ebenfalls 5V, was dein PC-Port problemlos her gibt. Stromstärken mössig, benötigt der 4021 nichtmal annähernd 20mA, für die Schaltsignale. Der PC-Port kann das folglich problemlos treiben.
Denoch empfehel ich dir einen PC-Parallelport-Karte, um deinen eingebauten Parallelport bei diesen Experimenten zu schützen, und damit bei einem eventuellem fehlaufbau der schaltung / oder sonstigem Fehler, ein zerstören des Boards im PC zu verhindern. Wenn die Karte kaputis, kannst dir ne neue kaufen, und das is weit günstiger als ein komplettes board.
MfG
TPM _________________ [ WebFBC ][ OPS ][ ToOFlo ][ Wiemann.TV ] |
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Andy19312
Anmeldungsdatum: 22.10.2005 Beiträge: 428
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ThePuppetMaster

Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 1839 Wohnort: [JN58JR]
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Verfasst am: 23.10.2009, 15:04 Titel: |
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Das ist kein Diebstahlschutz sondern eine Diebstahlversuchsanzeige. Denn, wenn er will, klaut er es, daran wird er dadurch nicht gehindert. Dir wird nur mitgeteilt, das es jetztjemand versucht.
Aber, da würde ich ein noch viel einfacheres prinzip anwenden. Einfach einen Klinkenstecker (3,5mm oder 2,5mm) mit nem kael zu dir in die wohnung führen, und am bike ne buchse dran montieren, die beide kontakte brückt. wenn jemand das teil klauen will, zieht er (logischerweise) den stecker ab, oder fährt einfach mit dem ding selbst, davon, udn dir wird das gemeldet.
Effektivität: 99%
Sinvoll: 50%
Alternativen: Bewegungserkennung / Radar / Ultrashall / g-sensor / ...
Ich tendiere hier eher zu nem g-sensor. Er misst di ebeschleunigung in einer richtung (oder mehrere in X, Y, Z) .. wenn sich jemand auf das teil setzt, wen es jemand zu stark in eine richtung bewegt, merkt das der sensor, und kann schon anhand dieser "bewegung" eine "manipulation" bzw " einen diebstahlversuch" erkennen. Allein das Draufsetzen wird dadurch schon erkennt. Er mus nichtmal den motor anschalten.
Dein kabel is eh vorhanden, und mit 3 adern (klinkenstecker) reicht es völlig aus, um die schaltung zu betreiben, und die daten zum PC zu senden.
Wenn du willst, kann ich dir das entwerfen. -> Einfach ne PM an mich.
MfG
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