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Markus



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 104
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 07.01.2006, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!
Ein etwas längerer Gedanke:
Mal angenommen, jemand baut sich mittels Lochscheibe + Lichtschranken oder Magnetsensor einen Drehzahlmesser, will aber die Drehzahlen nicht laufend übers QB-Programm auslesen falls das bei höheren Drehzahlen überhaupt so geht oder weil das den Ablauf verlangsamt und kommt auf den Gedanken, einen schlauen IC für das Zählen einzusetzen und diesen z.B. nur alle 10 Sekunden mit einer Abfrage über den COM auslesen und dann irgendwie wieder auf 0 setzen, hätte aber keine Ahnung, wie er das machen soll und würde deshalb Skill fragen - was würde der antworten?
lächeln
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 08.01.2006, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Also Skill würde sagen, dass du die Antwort fast schon selbst gegeben hast. Die Frage ist nur, wie genau du messen möchtest. Also ob du in den 10 Sekunden alle eingehenden Impulse der Lochscheibe mit den ICs extern zählen und dann auslesen willst oder ob es reicht, in gewissen Zeitabständen eine kurze Messung der Momentangeschwindigkeit durchzuführen.

Zähler-ICs haben in der Regel schon einen Reseteingang über den sie auf Null zurückgesetzt werden. Den Zählerstand könnte man über eine Eingangserweiterung einlesen. Der Ablauf wäre dann Zähler zurücksetzen, eine bestimmte Zeit warten, Zählerstand mit Strobe in die Eingangserweiterung übernehmen, in den Rechner einlesen und ihn dann durch die vergangene Zeit teilen. Um etwas Hardware zu sparen könnte man bei hohen Drehzahlen und/oder langen Messperioden in denen mehr als 255 Impulse eingehen vielleicht mit 16Bit zählen, aber z.B. nur die oberen acht einlesen.

Gruss
Skilltronic
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
Beiträge: 2577
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 08.01.2006, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mal etwas Pseudocode (kein Echter Basic-Code):
Code:
a=timer
sende Reset
warte bis a+0.1=timer
sende Strobe
lese Ein
warte bis a+10=timer
Wiederhole

So etwa?
Das "Problem" ist das den der Computer die Vergleichsfrequenz liefert (die Zeit zwischen Reset und strobe).

Noch kurz was Mathematisches:
Überleg dir die Einheit deiner Drehzahl ob Umdrehungen pro Minute oder Sekunde etc.

@Markus:
Von welcher Frequenz/Drehzahl Grössenordnung reden wir? (Also Minimum Maximum)
Das hat nähmlich Einfluss auf die Zeit zwischen Strobe und Reset.
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Markus



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 104
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 09.01.2006, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Denker & Tüftler!
!
Gemeint war es so: Der PC schickt ein Start-Signal an den IC. Ab jetzt werden die Impulse, die vom Lichtschranken kommen, per IC gezählt (wieviele Impulse kann der eigentlich zählen + speichern?).
Nach z.B. 10 Sek. schickt der PC ein Stop-Signal oder so an den IC, liest die Anzahl der Impulse aus und rechnet auf U/Min. um. Drehzahlbereich ca. bis 2-2000 U/Min., Genauigkeit +- 20 bei maximaler Umdrehungszahl.

(Für Steuerungsaufgaben bei langamen Umdrehungen, wo man es genau habe muss, würde ich den Lichtschranken-Ausgang auf einen COM-Inp. legen und die Impulse zählen - könnte es da Probleme mit low/high-Pegel geben?)

Könnte man nicht auch statt einer Eingangserweiterung einfach den LPT benützen, da mehr Steuerleitungen?

"...bei hohen Drehzahlen und/oder langen Messperioden in denen mehr als 255 Impulse eingehen vielleicht mit 16Bit zählen, aber z.B. nur die oberen acht einlesen. " --- ? ? nix verstehen. Daran liegt´s ja.

Zähler-ICs finde ich ja im Conrad-Katalog, aber wie die Dinger steuern? Wenn man nicht weiß, wie die eigentlich zählen, wird´s schwierig...

Beste Grüße
Markus
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
Beiträge: 2577
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 09.01.2006, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Also die Statusleitungen von LPT zu Missbrauchen ist mühsam, weil du sie einzeln abfragen musst weil jeder eine eigene Adresse hat, zumdem hat auch LPT nur 5 Eingänge.

Willst du die Bidirektionalität der Parallelen Schnitstelle nutzen, kannst du dich schon auf Äger freuen ...
Siehe http://www.franksteinberg.de/progss.htm.
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
Beiträge: 2577
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 09.01.2006, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich Rechne mal genau nach:
2000 U/min
durch 60 sek/min
33.333 U/sek = 33.333 Impulse/sek
weil alle 10 sekunden Gemessen wird mal 10 gibt
334 Impulse
Aufgerundentet weil Worst-Case und zu dem zählt der Zähler nur ganze Impulse

Nun, wieviele Bits sind das?
int(log(334)/log(2))=9 Bit
Die Parrele Schnittstelle ist ungeeignet weil "nur" 8 Bit bidirektional.

Nun, was ist die Minimale Umdrehungszahl?
Minimum 1 Impuls in 10 Sekunden, das gibt
0.1 U/sek
gibt
6 U/min als Minimum.

Fazit:
So wie ich das sehe wirst du 3 * 4 Zähler Bit oder 2 * 8 Bit Zähler Einsetzen "müssen".
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 10.01.2006, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Wie Michael schon ausgeführt hat, sind für so einen externen Zähler mehrere ICs nötig und der Aufbau ist mit einer Menge Löterei verbunden. Da ist die Frage, ob man es wirklich unbedingt so machen muss. Wenn du den Zähler nur alle 10s ausliesst, kannst du sowieso auch nur in diesem Zeitabstand auf Änderungen der Drehzahl reagieren. Wenn es möglich wäre, den übrigen Programmablauf stattdessen alle 10s kurz zu unterbrechen und eine Messung der aktuellen Drehzahl vorzunehmen, würde das die externe Schaltung extrem vereinfachen. Im einfachsten Fall kommst du dann mit einem Fototransistror, einer IR-Diode und einem Potentiometer aus und brauchst auch keine zusätzliche Stromversorgung.

Wenn du z.B. eine Lochscheibe nimmst, die statt eines Impulses pro Umdrehung zu liefern dabei 30 mal die Lichtschranke unterbricht, würde eine Messdauer von einer Sekunde ausreichen, um den gesamten Bereich von 2-2000 UpM abzudecken. Die höchste Frequenz wäre dabei 1kHz bei 2000 Touren. Das ist auch mit QB zu schaffen, vor allem wenn es unter reinem DOS läuft. Mit einer Lochscheibe aus einer alten Computer-Kugelmaus die in der Regel noch viel mehr Unterbrecheungen je Umdrehung macht, lässt sich die Genauigkeit erhöhen und/oder die Messdauer verkürzen wenn der Rechner schnell genug ist, die dann natürlich ebenfalls steigende Maximalfrequenz noch aufzulösen.

Es kommt also auf die genuen Anforderungen an, die du an das Programm stellst und welchen Aufwand du treiben möchtest.

Gruss
Skilltronic
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Markus



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 104
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 10.01.2006, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Skill, alles klar.

Genau diesen hohen Lötaufwand wollte ich vermeiden - dachte, es gibt da 1 IC, der das alles kann.
Das mit Lochscheibe habe ich mir ohnehin überlegt (und schon eine Lichtschranke besorgt), nur kam ich natürlich nicht drauf, daß man ja auch mit
m e h r e r e n Löchern arbeiten kann.
Drehzahlmessen funktioniert also. lächeln

(Außerdem habe ich versucht, einige Datenblätter von Zähler-ICs anzusehen. Da verstehe ich eher die Finnische Unabhängigkeitserklärung im Originaltext.)
(P.S. Mit dem Ultraschall-Stab komme ich überhaupt nicht weiter... keine Lösung in Sicht....trostlos...)

Beste Grüße
Markus
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
Beiträge: 2577
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 10.01.2006, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Also Datenblätter können echt der Horror sein, das ist Normal.
Um ein Datenblatt lessen zu können muss man Wissen was man machen will und wie man es machen will, sonst ist man Hilflos.
Selbst ich als Elektroniker Lehrling habe zum teil Mühe Datenblätter zu lessen.
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 10.01.2006, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Was habt ihr gegen Datenblätter? Ich kann da richtig drin "schmökern" und mir dabei passende Anwendungen überlegen. Aber zurück zum Thema...

Markus hat Folgendes geschrieben:
und schon eine Lichtschranke besorgt


Was denn für eine bzw. hast du damit schon experimentiert? Kann sein, dass man dann doch noch etwas mehr Elektronik braucht. Ich denke, ich schreibe demnächst sowieso mal einen kleinen Artikel zu "Lichtschranken und QB" oder so auf meiner Seite.

Weisst du, wie man im Binärsystem zählt? Die Funkion der Zähler-ICs ist dann eigentlich einfach zu verstehen. In der Regel haben diese einen Takt- und einen Reseteingang und für jede "Zählstelle" einen Ausgang. Ein 4-Bit-Zähler hat also vier Ausgänge, meisstens mit Qa-Qd bezeichnet. Jedesmal, wenn am Takteingang die Spannung von High- auf Lowpegel wechselt, zählt die Schaltung eins weiter bis sie "überläuft" und von vorn beginnt. Der letzten Ausgang Qd der für das höchstwertige Bit steht, kann mit dem Takteingang eines weiteren Zählers verbunden werden usw. Über einen Resteeingang kann der Zähler jederzeit auf 0000 zurückgesetzt werden.

Zum Ultraschallstab fällt mir erstmal nichts ein.

Gruss
Skilltronic
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Markus



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 104
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 11.01.2006, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!
Im Prinzip habe ich nichts gegen Datenblätter, verstünde ich nur, was drinnsteht...
Lichtschranke: Kemo, B194. Wird am Wochenende zusammengelötet.
Wie man im Binärsystem zählt - bisher keine Ahnung.
Zähler-ICs: AHA! Jetzt wird die Bezeichnung Qa... klar! Das hieße, daß man mehrere Zähler-ICs nacheinander schalten muß (4 ICs: 4*4*4*4 =256 Impulse zählbar), um eine hohe Anzahl von Takten zählen zu können. Dann müßte man aber auch jedes Qx (alle Ausgänge) abfragen können, weil man ja nicht weiß, wie weit gezählt wurde - ?
Bin schon sehr auf deinen Lichtschranken-Artikel gespannt und gerne bereit, meine solide Ahnungslosigkeit zur Anfänger-Verständlichkeitsüberprüfung zur Verfügung zu stellen. lächeln
Apropos deine Homepage: Wie wäre es mit einem kleinen Traktat über Transistoren? Wie diese funktionieren, findet man im Netz ja. Aber welche Ströme (A) kann man damit direkt schalten? Warum Strom"verstärkungs"faktor? Wenn ich´s richtig kapiert habe, verstärken Transistoren doch nichts direkt, man kann nur mit geringen Strömen über einen weiteren Stromkreis höhere schalten oder wie..? Erklärungen dazu fehlen dem blutigen Laien...

Beste Grüße
Markus
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
Beiträge: 2577
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 11.01.2006, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
4 ICs: 4*4*4*4 =256 Impulse zählbar

Nein!
Ein IC haben 4 Bit's, und 4 IC 256 Bit's aber mit 256 Bit's kann man bis ((2^256)-1) = Wahnsinnig grosse Zahl zählen!
Bei dir reichen 9 Bit's das gibt (2^9)-1= 511 als Maximale Anzahl Impulse, das reicht.

Zum Allle Abfragen:
Nicht nötig, die Drehzahl liegt nur in einem Definiertem Bereich, die Drehzahl kann ja nicht ins Unendliche steigen, du musst nur soviele Bit's abfragen wie du brauchst zwinkern.

Zitat:
Warum Strom"verstärkungs"faktor? Wenn ich´s richtig kapiert habe, verstärken Transistoren doch nichts direkt, man kann nur mit geringen Strömen über einen weiteren Stromkreis höhere schalten oder wie..? Erklärungen dazu fehlen dem blutigen Laien...

Es stimmt, der Transistor verstärkt den Strom, das ist übrigens auch das einzige was er kann alles andere liegt an der Schaltung darum.
Sieh dir mal diese Seite an www.dieelektronikerseite.de, die Seite scheint echt gut zu sein.
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Markus



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 104
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 12.01.2006, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, also braucht man 2 Stück 4-Bit-ICs (2^16) oder den Cmos 4022(8stufiger Zähler-?). Und weil man jeden Ausgang abfragen muß, ob der IC dort auf 0 oder 1 steht, benötigt man 1 Eingangserweiterung (auf 8 Eingänge) von Skilltronic, wo man nacheinander die 8 Ausgänge abfragt.

Mal grundsätzlich: "Ein Zähler-IC zählt die eingegangenen Impulse und stellt die Anzahl an abfragbaren Ausgängen als binär-Zahl (mit 0 oder 1) dar" - stimmt das so?

Werde mich mal mit "zählen im Binärsystem" befassen.
Danke für den Link. Die Seite ist wirklich guuuut.

Beste Grüße
Markus
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 12.01.2006, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Löte den Fototransistor aus der Kemolichtschranke mal noch nicht ein, den kann man auch anders einsetzten. Erinnerst du dich noch an die Schaltung zur Temperaturmessung? Da haben wir einen Spannungsteiler aus einem festen und einem temperaturabhängigen Widerstand aufgebaut. Wenn letzterer seinen Wert geändert hat, änderte sich damit auch das Teilerverältnis und damit die gemessene Spannung. Den Fototransistor kann man hier genauso als lichtabhängigen Widerstand benutzen. Wenn man bei der Lichtschranke einen Unterschied zwischen hell und dunkel hinbekommt, der gross genug ist, kann der COM die daraus folgende Spannungsänderung direkt als 1 und 0 erkennen. Im einfachsten Fall könnte ein Empfänger für eine Lichtschranke am COM so aussehen:



Durch drehen am Poti kann man den Spannungsteiler an den Fototransistor und die Lichtverhältnisse anpassen. Am besten mit einer hellen Lampe oder Leuchtdiode anstrahlen und mit der Lochscheibe ganz abdecken.



Hier mit einer Infrarotdiode, deren Licht von Digitalkameras erfasst werden kann.

Markus hat Folgendes geschrieben:
Mal grundsätzlich: "Ein Zähler-IC zählt die eingegangenen Impulse und stellt die Anzahl an abfragbaren Ausgängen als binär-Zahl (mit 0 oder 1) dar" - stimmt das so?


So ungefähr. Der Begriff "Impulse" ist etwas schwammig. Periode oder Takt wäre besser. Im Prinzip kann man so einen Zählerbaustein auch als Frequenzteiler auffassen. Ein Takt des Signals besteht ja aus high UND low, also der An- und Aus-Phase. Jedes Zählerelement besteht einfach aus einer Schaltung, die den Wert an ihrem Ausgang jedesmal ändert, wenn die Spannung am Eingang von 1 auf 0 abfällt.



Wenn du Leuchtdioden an die Ausgänge eines Zählers anschliesst, kannst du sehen, dass jedes nur halb so schnell blinkt wie sein Vorgänger.

Es sollte reichen nur die obersten 8 Bit auszulesen. Du sprachst ja von einer Genauigkeit von 1%. Mit 8 Bit bekommst du eine Auflösung von 1/256 was schon ca. 0,4% Genauigkeit entspricht. Die unteren Bits teilen dann nur die Frequenz des Lichtschrankensignals herunter, als ob du die Nachkommastellen abschneidest.

Gruss
Skilltronic
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
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BeitragVerfasst am: 12.01.2006, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

@Skilltronic
Gelunger Text!
Mal eine Frage nur so aus Neugier:
Ich bin mir nicht sicher aber ist das Verhalten eines Fototransitors nicht auch von der Lichtfarbe anhängig?

@Markus
Zitat:
2 Stück 4-Bit-ICs (2^16)

Nein, es sind 2*4 Bit also insgesamt 8 Bit.
(2^Anzahl Bit's)-1 ist die grösst mögliche Zahl, also (2^8 )-1 das gibt 255.
Das Minus -1 weil Null auch eine Zahl ist.

Edit:/ Merke nie "cool" schreiben sondern "8 )" . durchgeknallt
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Markus



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 104
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BeitragVerfasst am: 12.01.2006, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schlau!
An die Schaltung zur Temperaturmessung erinnere ich mich noch gut.
Ich hoffe, ein 10k-Poti genügt zum einstellen.
Samstag ist Löt-Tag. Da probier ich´s. Das wäre also die direkte Einlese-Methode.

Die Sache mit den ICs möchte ich aber weiter verfolgen. Denn: Es gibt doch öfte Anwendungen, wo man extern verschiedene Zähler mitlaufen lassen möchte, die man bei Bedarf abfragt (SUMME der Umdrehungen; z.B. weiß man, daß nach 10000 Umdrehungen irgendetwas verbraucht ist und man möchte zwischendurch abfragen, wieviele Umdr. bisher gemacht wurden).
Welchen Cmos-IC sollte ich da vernünftigerweise besorgen? 4040?

Danke!

Markus
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 13.01.2006, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Michael Frey hat Folgendes geschrieben:
Mal eine Frage nur so aus Neugier:
Ich bin mir nicht sicher aber ist das Verhalten eines Fototransitors nicht auch von der Lichtfarbe anhängig?


Ist es, wie man auch schon im Datenblatt (hier zum Fototransitsor SFH300) erkennen kann zwinkern



Dieser Typ arbeitet mit sichtbarem und Infrarotlicht, andere nur im IR-Bereich. Die sind unempfindlicher gegen Umgebungslicht, man braucht aber eben eine spezielle Infrarot-LED als Sender.

Ich glaube für die Erklärung warum diese Abhängigkeit zur Frequenz des Lichts besteht, hat Albert Einstein seinen Nobelpreis bekommen.

Markus hat Folgendes geschrieben:
Welchen Cmos-IC sollte ich da vernünftigerweise besorgen? 4040?


Warum nicht? Scheint genau das richtige zu sein. Welche acht Bit von den 12 du dann ausliest hängt von der Messdauer und der Anzahl der Löcher auf der Scheibe ab.

Gruss
Skilltronic
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Markus



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
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BeitragVerfasst am: 15.01.2006, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!
ad Direkt-Einlesung von Drehzahlen:
Es will so nicht. Ich habe jetzt 2 unterschiedliche Fototransistoren ausprobiert. Trotz hellster Beleuchtung kommen an CTS (auch ohne Widerstand) nur müde 1.5 Volt durch, was nicht für einen High-Pegel reicht. WAS TUN ?

Von allem anderen Übel abgesehen: Wie schnell reagiert so ein Fototransistor? Sonst klappt es ja bei höheren Drehzahlen ohnehin nicht.

Grüße
Markus
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
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BeitragVerfasst am: 15.01.2006, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

verwundert, mal überlegen ...
Wie sieht es aus wenn der Widerstand bis auf Maximum gedreht ist (also so Hochohmig wie möglich).
Wie es ohne Widerstand gehen soll seh ich sowieso nicht ...

Sowie ich das sehe nutz ihr DTR als Spannungsquelle.
Hast du diesen Port auf High gesetzt?

Nun weiter:
Die Spannung teilt sich zwischen Poti und Fototransitor auf,
die Spannung wird so wie ich das sehe über dem Widerstand gemessen.
So wie ich das Verstehe, leitet ein Fototransistor wenn Licht auf ihn fällt,
dann fliesst Strom, Spannungsabfall ensteht über dem Poti, der Comport interpretiert dies als High.
Kein Licht, der Transitor sperrt, kein Strom fliesst, keine Spannung fällt am Widerstand ab (-> alle Spannung am Fototransitor).

Wenn's nicht geht, würde ich das Poti nicht ausbauen, sondern auf Maximalwert stellen, dann fällt mehr Spannung darüber ab.

Nächste Idee:
Die hellste Beleuchtung bringt nicht's, wenn das Spektrum falsch ist.
Einfach gesagt:
Hast du Infrarot Transitoren, bringt weisses Licht logischerweisse kaum was, den der Fototransistor will "sein" Infrarot sehen.
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BeitragVerfasst am: 15.01.2006, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist aufgefallen, das ich einen Denkfehler gemacht habe ...
Sorry ...

Sowie ich das jetzt sehe, ist die Schaltung nicht korrekt.
Ich wurde die Position der Bauteile ändern und zwar so:

Das Poti hat dann nur noch die Funktion eines Pullup Widerstandes, jenach Computer braucht's ihn oder nicht.

Wird der Transitor leitend weil Lich einfällt, geht der Eingang auf Low/Ground/ 0 Volt.
Fällt kein Lich ein, leitet der Transistor nicht, die Spannung vom Pullupwiderstand (=Potentiometer) wirkt.
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