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Thomas Antoni

Anmeldungsdatum: 12.10.2004 Beiträge: 220 Wohnort: Erlangen
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Verfasst am: 04.12.2004, 19:17 Titel: Wie kann ein Lehrer seinen Informatik-Unterricht verbessern? |
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Dazu habe ich mir für die QB-MonsterFAQ Folgendes vorgemerkt. Hat jamnd weitere Ideen dazu?
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Frage:
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Was sind die häufigsten Fehler der IT-Lehrkräfte?
((evtl. zusammenlegen mit "Wie kann ich meinen Unterricht interessanter gestalten?"))
Antwort 1
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[ von Thomas Antoni und Helium, 3.2.03 - 5.12.03 ]
Notizen:
. zuviel Frontalunterricht, zuwenig Individual- und Gruppenarbeit
. Zur Gruppenarbeit:
Die Bildung von kleinen Lerngruppen ist ja im Prinzip sehr nützlich, Aber
beim Gruppenbilden muss man vorsichtig sein. Ich habe das immer wieder
erlebt. Einer programmiert dabei munter drauf los und die anderen sehen
staunend zu. Es ist wichtig, das solche guten Schüller lediglich eine
Tutor-Rolle übernehmen und den anderen helfen wenn sie selber nicht mehr
weiter kommen, zum Beispiel bei der Suche nach dem richtigen Lösungsansatz
oder bei der Fehlersuche. An besten, man vergattert solche "Überflieger",
dazu, während der Gruppenarbeit die Finger ganz von der Tastatur zu lassen.
. Die Lehrkraft versetzt sich nicht intensiv genug in die Lage der Schüler. Sie
ist nicht sensibel genug bezüglich des Feedbacks von den Schülern:
Kein Eingehen auf die Verständnisprobleme der Schüler. Kein Anpassen des
Schwierigkeitsgrades an den Lernfortschritt. Fehlende Grundlagen werden nicht
durchgenommen/wiederholt. Ausschließliche Orientierung an den guten Schülern.
. Zu schwere und schlecht abgestufte Hausaufgaben. Es sollte für jede Begabungs
stufe etwas dabeisein. Für die guten Schüler evntuell Erweiterungsaufgaben
formulieren.
. Die Schüler surfen statt dem Unterricht zu folgen.
Das ist besonders demotivierend für den, der ein Referat hält
. Kein Eingehen auf "embedded Anwendnungen" (siehe mein Interview)
. nicht auf sauberen Programmierstil, -> Dokumentation und -> Kommentar achten
==> In Gruppenarbeit "Code-Reviews" durchführen lassen
. DerIT-Unterricht wird nicht mit anderen Fächern verzahnt (-> mit Mathe/Physik-
Kollegen der Klassen eng zusammenarbeiten)
> Sozialkunde: Datenschutz, gläserner Mensch, Berufsbilder rund um den
Computer, Frauen und Senioren am Computer. "Schaden ballerspiele?"
> Mathe: Grundrechenarten, Wurzel, Exponent, Winkelfunktionen, Dreieck,
Geraden- und Parabelgleichungen, Primzahlen,
ggT und kgV Funktionsgraphen, Fraktale, Algorithmen
> Physik: Formeln, Bewegungsgesetze, Einheitenumrechnungen
> Musik: Lieder komponieren, Computerklavier
> Kunst: kleines Malprogramm, Farblehre, Palette, additives Farbmodell
(RGB-Farben mit dem PALETTE-Befehl zusammenmischen)
> Gesprochene und Programmier-Sprache, Syntax und Semantik
. Der Lehrer behält sein Geheimwissen bei sich und gibt die Musterlösungen
für die Programmieraufgaben nicht heraus, um sie in den nächsten Schulsjahren
wiederverwenden zu können.
. Schlechte Nachbereitung: Nach jeder Stunde muss eine Analyse erfolgen: Was
kann ich beim nächsten Mal besser machen, Wo kann ich besser erklären?
wo fehlen konkrete Besispiele? Wo fehlten Grundlagen und Begriffsdefinitionen,
die ich hätte erklären müssen?
. Schlechte Vorbereitung: Wie sieht der optimale Hefteintrag aus? Welche
Hausaufgaben will ich aufgeben? - dem Lernfortschritt angemessen
. Fehlende Wiederholungen: Vor jeder Stunde kurz die für den aktuellen Lehrstoff
benötigten Grundlagen wiederholen, besonders wichtig nach den Ferien.
. Zuwenig Disziplin in der Klasse. Ein Großteil der Schüler surft im Internet
statt dem (zu langweiligen) Unterricht zu folgen. Dabei werden gerne Gästebucher
und Foren besucht um sich dort gegenseitig mit unflätigen Postings zu übertreffen.
Das habe ich oft bei meinem eigenen Gästebuch und Forum erfahren müssen.
. Fehlende Hilfsmittel. Nach jeder Stunde sollte der Lehrstoff in Form einiger
Blätter ausgeteilt werden, die nach und nach ein schönes "QBasic-Kompendium"
ergeben - mit Befehlsreferenz, wichtigen Definitionen und Lösungenstipps
für Standard-Problemstellungen.
. Sie schlagen sich eine Großteil Ihrer Zeit mit der Instandhaltung der
Gerätschaften im Informatikraum herum und kommen daher gar nicht mehr dazu, Ihren
Unterricht optimal vor- und nachzubereiten. Nutzen Sie Ihr Zeitbudget besser
und betreuen Sie interessierte Schüler damit oder bitten Sie die Schullleitung,
für diese Arbeiten einen Techniker einzustellen oder eine externe Firma zu
beauftragen.
. Es wird oft monatelang auf Word, Excel und Access rumgeritten. Solche Langeweile
verbreitenden Office-Anwendungsprogramme gehören nicht als Hauptbestandteil in den
Informatikunterricht, sondern eher in einen Sekretärinnenkurs. Als Werkzuge zur
Erstellung von Referaten kann Powerpoint, Word & Co. naturlich kurz behandelt
werden.
. Die Lehrkraft hat mal etwas gelernt und ein Unterrichtsskript ausgearbeitet.
Auf diesem Stand bleibt sie stehen und bildet sich nicht weiter. Sie sollten
regelmäßig das Usenet oder die zum Thema passenden Foren besuchen. So lernen
sie neue Ideen kennen und halten sich immer auf dem neusten Stand. Es ist
beschämend, wenn eine Lehrkraft nicht Fragen beantworten kann wie z.B. :
. "Was ist .NET "
. "Wie programmiert man dynamische Webseiten mit Perl und PHP und was ist der
Unterschied zwischen diesen Sprachen?"
. "Wie läuft die Entwicklung eines professionellen Spiels ab?"
*** Kommentar dazu von holger [tiontai] im QB-Forum25.2.2004
.. ja, kann den Erfahrungen nur zustimmen
diese excel und word-manie ist schrecklich im deutschsprachigen
informatikunterricht. das lernt man sich selbst am besten. viel eher finde
ich sowas gut, wie hier beschrieben: codes besprechen, gruppenarbeit.
zudem sollte man vielleicht nicht unbedingt volle programme von a bis z
machen lassen, sondern zwei leichte programmiersprachen (basic und ?) mal an
einem kleinen problem (taschenrechnerprogramm) nagen lassen und so die
grundfunktionalitäten der programmiersprachen - codevorteile/ nachteile
erkennen lassen.
das ist wichtiger finde ich, die prinzipien des programmierens zu kennen,
weil man das auch abstrakt übertragen kann. wem nützt es schon, ein
volldurchdekliniertes pferderennprogramm in turbopascal zu haben, wie wir es
allen ernstes schreiben mussten. ich hab mittlerweile alles in tp vergessen
und vom proggen verstehe ich nur noch das, was ich mir bei basic selbst
angeeignet habe.
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Frage:
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Wie kann ich meinen Unterricht interessanter gestalten?
Antwort 1
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[ von Thomas Antoni, 24.1.2003 ]
- Schüler mitwirken lassen bei der Themenwahl
- Einige Schüler haben bereits eine hohe Kompetenz. Gruppen bilden und diese
Schüler als Coaches einsetzen, um das Gelernte zu verdeutlichen
- nicht zuviel Theorie, viele Beispiele
- auch fertige , beispielhaft gute Programme durchsprechen
- Programmkopf und Quellspracheformat mit Kommentar festlegen
("Programmier-Richtlinien")
- Glossar für Fachausdrücke anbieten (glossar.de und LEXIKON in der QB-MonsterFAQ
- Internet-Resourcen anbieten
. www.qbasic.de mit der gigantischen Tippsammlung "QB-MonsterFAQ"
. www.east-power-soft.de/
. www.v-basic.de
. www.quickbasic.de.vu
. www.silizium.net
. http://www.dreael.ch/Deutsch/BASIC-Knowhow-Ecke/
- Den Spaß nicht zu kurz kommen lassen: Multimedia, Sound, Grafik, Spiele,
Internet (HTML kurz streifen)
- Lösungen ins Internet stellen
- Auf jeden Fall muss jeder einen eigenen Rechner haben, sonst macht immer einer
mehr als der andere.
Antwort 2
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[ von Zack im QB-Forum, 20.1.2003 ]
Ich denke, wenn sie einfachen Spielen programmieren könnten, würde den
Schülern das Ganze viel mehr Spaß machen, und sie würden es sicher auch
interessanter finden, weil man wirklich etwas praktisches programmiert hat, dass
noch dazu einiges an Unterhaltung bietet.
Ich meine, dass Lehrer überhaupt mehr aus der Praxis der Schüler einbringen
sollten, wie z.B. ein nicht sehr schwer zu programmierendes
Notenstatistikprogramm (Durchschnitt, Diagramme, ...). Allgemein sind Programme
aus der Praxis und dem Alltag immer am interessantesten auch wenn sie nicht
wirklich nützlich sind, wie z.B. das berühmte Lottoscheinprogramm.
Für höhere Klassenstufen wäre ein Programm über Fraktale Grafiken (wie das
berühmte Apfelmännchen = Mandelbrot, oder die Julia-Mengen) doch etwas sehr
interessantes. Die Schüler, die in Mathematik schon die komplexen Zahlen
behandelt haben, können somit tolle und wirklich interessante Grafiken auf den
Bildschirm zaubern. Und die Programme sind zwar schwer zu verstehen (warum wird
da so eine Grafik draus?) aber sie sind nicht wirklich schwer zu schreiben und
das Ergebnis löst doch einen großen Aha-Effekt aus.
Außerdem wird der Unterricht interessanter wenn die Schüler wirklich eingebunden
werden. Bei meiner Schule war es so: die Lehrerin hat ein Programm an die Tafel
geschrieben, und wir durften es alle fleißig abtippen. Dazu erzählte sie dann
noch was sie macht, und dann beim Test, waren lauter 4er und 5er, nur ich hatte
eine 1, weil ich ja sowieso die Grundlagen schon von QBasic kannte.
Interessanter wäre sicherlich, wenn der Lehrer ein Ablaufdiagramm an die Tafel
malt und z.B. ein Schüler nach vorne kommen soll, und das dazugehörige Programm
an die Tafel, oder auf den PC mit Beamer schreibt. Der Lehrer sagt nichts zum
Programm, sondern die Schüler sollen mitdenken und den Prüfling ggf. verbessern.
Antwort 3
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[ im QB-Forum, 25.2.2004 ]
Bei Theorie sollt man witzige Sachen behandeln. Wir haben zum Beispiel gerade
Automatentheorie und haben als 2. einen "Lach"-Akzeptor theoretisch erstellt. Er
sollte Zeichenketten "Ha!", "Haha!", "Hahaha!"... akzeptieren. Das hat für viele
Verwechslungen und Gelächter gesorgt. Da macht der Unterricht gleich doppelt so
viel Spaß.
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Skilltronic

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 1148 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 05.12.2004, 17:14 Titel: |
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Hallo !
Als ich zur Schule ging, wurde dort leider (oder zum Glück - wie man's sieht) noch kein Informatikunterricht angeboten. Hätte ich welchen gehabt, hätte ich mir aber gewünscht, dass mir erst mal erklärt wird, wie so ein Computer eigentlich funktioniert. Und zwar etwas ausführlicher, als nur in der ersten Stunde mal ein kurz ein Blockschaltbild eines x86-Prozessors gezeigt zu bekommen oder so.
Das ist natürlich eine stark von meinen persönlichen Interessen geprägte Meinung. Aber ich weiss ich nicht, in wie weit es für einen Lehrer zumut- bzw. machbar ist, immer auf dem neuesten Stand zu sein und zu wissen was programmiertechnisch gerade angesagt ist. Letztlich wird es - auch wenn er sich noch so bemüht - immer einen oder mehrere Schüler geben, die sich in einem aktuellen Thema besser auskennen. Und so etwas wird ja dann gern dazu benutzt, die Autorität des Lehrers zu untergraben.
Die Prinzipien, nach denen ein Rechner arbeitet, bleiben dagegen wohl noch auf absehbare Zeit die selben. Gleichzeitig nimmt meiner Meinung nach das Wissen über das, was in einem Prozessor eigentlich passiert im Durchschnitt mit der Zeit immer mehr ab. So kann der Lehrer wenn er auf diesem Gebiet fit ist, einerseits wieder der Experte sein und die Kontrolle über den Unterrichtsstoff behalten. Zum anderen ist innerhalb der Klasse die Chancengleichheit gewährleistet, wenn keiner der Schüler über umfangreiches Vorwissen verfügt.
Ich würde als Lehrer das ganze Thma also von der anderen Seite aus angehen und mit einer Einführung in Digitaltechnik beginnen. Ausgehend von einfachen logischen Verknüpfungen die aus elektromechanischen Bauteilen wie Schaltern und Relais aufgebaut werden können. Auf diese Weise kann man im wahrsten Sinne des Wortes begreifen was Digital bedeutet, wenn man ein Bit durch umlegen eines Schalters setzt.
Als nächsten Schritt könnten Transistoren zum Einsatz kommen, über die keine besonderen Kenntnisse erforderlich sind, wenn sie nur als Schalter verwendet werden. Besteht entsprechendes Interesse, lässt sich dieses Thema natürlich auch fast beliebig vertiefen. Genauso leicht ist der Umgang mit Logik ICs. Mit diesen lassen sich dann komplexere Bausteine digitaler Schaltungstechik nachbauen. Binärteiler und -zähler, Schieberegister, Flip-Flops und Speicher etc. und dann z.B. ein 8-Bit Volladdierer. Durch einfache und billige Experimente die in Gruppenarbeit aufgebaut werden können, kann der Unterricht dazu noch aufgelockert werden.
Mit diesem Wissen kann man dann die Funktion eines Prozessors im Prinzip schon verstehen. Anstelle den neuesten Programmiersprachen hinterher zu laufen, könnten der Lehrer die Schüler doch versuchen lassen, einen Microcode für einen aus den erlernten Komponenten bestehenden, selbst entwickelten Microcontroller zu schreiben, dessen einzelne Bits das Laden eines Bitmusters aus einer Speicherzelle, dessen Verarbeitung in der ALU und das anschliessende wieder Ablegen im Speicher steuern. Vielleicht könnten die verschieden Gruppen zum Abschluss sogar versuchen, einen eigenen 8-Bit "Computer" zu bauen, mit dem man z.B. die Grundrechenarten für Ganzahlen im Bereich von 0 bis 255 durchführen kann. Dabei können die einzelnen Gruppenmitglieder ihre unterschiedlichen Talente auf handwerklichem oder theoretischem Gebiet ausspielen, müssen dabei aber eng zusammen arbeiten, da für die Softwareentwicklung ein gewisses Verständnis der Hardware nötig ist und umgekehrt.
Um all dem einen Rahmen zu geben, könnte sich der Lehrer an der Geschichte der Computerentwicklung entlanghangeln. Vom Zuse-Rechner aus Relais bis zum Einsatz der ersten integrierten Schaltungen bei den Apollo-Mondmission.
Das wäre wie gesagt Informatikunterricht, wie ich ihn mir wünschen würde und vielleicht etwas sehr weit hergeholt. Mit diesem Basiswissen könnte es jedoch viel einfacher sein, Grundelemente verschiedenster Programmiersprachen zu verstehen. So sollten damit Sinn und Zweck unterschiedlicher Variablentypen klar sein oder das die einzelnen Bits innerhalb eines Registers jeweils ganz andere Funktionen haben können usw. Alles Dinge, die man später immer wieder gebrauchen kann und z.B.bei der Assemblerprogrammierung unerlässlich sind. Darüberhinaus wird den Schülern gezeigt, das es sogar möglich ist, die Funktion von so etwas komplexem wie einem Computer zumindest in den Grundzügen zu verstehen, was viele vielleicht zuerst für unmöglich halten. Aber auch ein moderner Rechner arbeitet ja nach diesen Prinzipien, nur eben mit Millionen von Logikgattern die auf Milliarden von Speicherzellen zugreifen können und das darüberhinaus noch verdammt schnell.
Was denkt ihr - ist das völliger Quatsch oder könntet ihr euch sowas als Informatikunterricht vorstellen ?
Gruss
Skilltronic |
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Progger_X Mr. Lagg
Anmeldungsdatum: 24.11.2004 Beiträge: 784 Wohnort: Leipzig
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Verfasst am: 05.12.2004, 18:38 Titel: Gruppenarbeit |
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Also, wir machen in der Schule beim Programmieren sehr selten Gruppenarbeit und die läuft stets schlecht. Entweder das Netzwerk funktioniert nicht, oder es machen alle Mist. Diese Superprogrammierer versuchen bei uns meist schon das meiste zu erklären, aber das hilft meißt nicht, da sie meißtens nur fertigen Code erklären.
Eine Generelle Verbesserung für den Programmierunterricht wäre meiner Meinung nach der Ausschluss von Mädchen von selbigem. Jedes Mädchen unserer Klasse, ohne Ausnahme, hat bei uns das Programmieren nicht verstanden, höchstens irgendwelche Knopfdrücke auswendig gelernt. So schrieben Mädchen entweder schlechte Noten oder mussten sich alles erklären lassen, was bei uns zu regelmäßigen Heulorgien führte.
Außerdem sollte ein Programm erklärt werden das jeder Problemlos besorgen kann. Dazu gehört meiner Meinung nach Delphi schon wegen der Größe nicht und TP funtkioniert bei mit weder unter Win98 noch unter XP Home Edition.
Zum Thema Hausaufgaben kann ich nur sagen das diese, bei fehlen eines Programmes nicht oder schwer erledigbar sind.
Das Struktogramme zeichnen ist schön und gut, mir hat es aber noch nie geholfen, ich bin der Meinung auch dies ist überflüssig. |
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Sebastian Administrator

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 5969 Wohnort: Deutschland
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Verfasst am: 05.12.2004, 20:20 Titel: Mädchen in Info... |
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Zitat: | Eine Generelle Verbesserung für den Programmierunterricht wäre meiner Meinung nach der Ausschluss von Mädchen von selbigem. Jedes Mädchen unserer Klasse, ohne Ausnahme, hat bei uns das Programmieren nicht verstanden, höchstens irgendwelche Knopfdrücke auswendig gelernt. So schrieben Mädchen entweder schlechte Noten oder mussten sich alles erklären lassen, was bei uns zu regelmäßigen Heulorgien führte. |
Ist bei uns auch so. Obwohl wir nur HTML machen, hat keins der Mädchen das verstanden. Die haben sich da alle nur eingewählt, weil sie denken, dass es keine Hausaufgaben gibt...
Fragen wie "Was ist denn Editor?" oder "Wie mach ich, dass das in den Internet Explorer kommt?" sind an der Tagesordnung...
Viele Grüße!
Sebastian _________________
Die gefährlichsten Familienclans | Opas Leistung muss sich wieder lohnen - für 6 bis 10 Generationen! |
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Triton

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 155 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 06.12.2004, 18:34 Titel: |
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Bitte "silizium.net" korrigieren.
Ab besten noch überall anders auf deiner Webseite  _________________ Coding: silizium-net.de | Portfolio: Triton.ch.vu |
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Bernd

Anmeldungsdatum: 14.09.2004 Beiträge: 498 Wohnort: Kulmbach
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Verfasst am: 06.12.2004, 20:19 Titel: |
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Zitat: | Eine Generelle Verbesserung für den Programmierunterricht wäre meiner Meinung nach der Ausschluss von Mädchen von selbigem. Jedes Mädchen unserer Klasse, ohne Ausnahme, hat bei uns das Programmieren nicht verstanden, höchstens irgendwelche Knopfdrücke auswendig gelernt. So schrieben Mädchen entweder schlechte Noten oder mussten sich alles erklären lassen, was bei uns zu regelmäßigen Heulorgien führte. |
so viel zum Thema EMANZIPAZION...
In welcher Klasse und in welchem Bundesland seid ihr eigentlich, dass ihr alle programmieren lernt? _________________ Neue Homepage: http://www.glubb.rockt.de
UND
Der Wahnsinn hat seine eigene Homepage: http://pulmollwand.rulz.de |
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MisterD

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 3071 Wohnort: bei Darmstadt
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Verfasst am: 07.12.2004, 13:13 Titel: |
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Also bei uns haben ca. 80% aller schüler programmieren "nicht verstanden"...
Mal zu unserm momentanen Problem im Informatikunterricht: Wir machen Java als Programmiersprache und beschäftigen uns mit UML, OOP und Strucktogrammen. Das Problem liegt hauptsächlich bei UML. Unser Lehrer benutzt dazu das Programm Fujaba aber das ist noch im Anfangsstadium und veranstaltet viele probleme und Fehler. auch alles andere was mehr oder wniger URL auf dem PC verwirklicht. seien das fehlende Bibliotheken, Seiten, die dazu material anbieten was oft "Große klappe nix dahinter" ist oder falsch konfigurierte Editoren im Computerraum die man nach jedem neustart nochmal umkonfigurieren muss da da Wächterkarten drin sind.
Bei uns ist also das Problem, dass das was unser Lehrer benutzt nicht funktioniert. ob das an ihm liegt oder daran, dass es nix besseres gibt, weiß ich nicht.
Ein weiteres Problem ist, dass halt da dann ich und n Freund on mir sind, die auch sonst programmieren und der rest eben nicht. Also gibts aufgaben, die für die anderen dann irre schwer sind und in Gruppenarbeit gelöst werden sollen und für micht und ihn aber dann den Unterricht mehr oder weniger elend langweilig machen weil wir entweder alles rech schnell fertig haben, dauernd irgendwo helfen müssen (ich kann Java inzwischen besser als er, er ist eingesessener Pascaler) oder von anderen Gruppenmitgliedern dann dauernd abgebremst werden weil die alles verstehen wollen was wir machen. Das is echt nicht toll dann. _________________ "It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration."
Edsger W. Dijkstra |
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marzec
Anmeldungsdatum: 13.10.2004 Beiträge: 267
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helium

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 397 Wohnort: Leverkusen
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Verfasst am: 09.12.2004, 14:04 Titel: |
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Oder 'n Blatt und 'n Stift Papier  _________________ Bevor Sie aufhören sich körperlich zu betätigen sollten Sie ihren Doktor befragen. Körperliche Inaktivität ist abnormal und gefährlich für Ihre Gesundheit. |
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marzec
Anmeldungsdatum: 13.10.2004 Beiträge: 267
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Michael Frey

Anmeldungsdatum: 18.12.2004 Beiträge: 2577 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 18.12.2004, 13:46 Titel: Kleinigkeiten wie Variablenamen ... |
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Also ich habe einen Kollgenen (erst Lehrjahr Automatiker) die nehem im momnent gerade QBasic durch, wobei der Lehre freundlich gesagt Quatsch redet und noch schlimmer schreibt!
Zum Beispiel der variabel name su steht für summe und ähnlichen unfug, oder er erklärt CLS am anfang zum "Pflicht Befehl", des weiteren hat er einen hang zu überkomplexen Lösungen (12 Zeilen Quellcode für eine Uhr Anzeige!).
Zudem mangelts den Schülern an Grundbefehlen, meine Kollege hat noch immer nicht ganz begriefffen das es auch ELSEIF gibt, geschweige den ELSE!
Des weiteren müssen die Armen sich mit Flusslaufdiagrammen und Struktodiagrammen abmühen (man beachte das das ein unterschied ist ...)
Mehr fällt mir im momment nicht ein ... |
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MisterD

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 3071 Wohnort: bei Darmstadt
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Verfasst am: 18.12.2004, 16:49 Titel: |
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Hm, ja.. also den eigenen Programmierstil seinen Schülern aufdrücken wollen ist sicherlich auch nicht gut.. _________________ "It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration."
Edsger W. Dijkstra |
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