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Paul aka ICC, HV-Freak
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 588 Wohnort: Uelzen
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Verfasst am: 25.11.2005, 20:56 Titel: Linux |
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Tach auch.
Gleich vorweg: ich hab von Linux keine Ahnung. Möchte es aber gerne als Zweitsystem auf meinem Rechner installieren. Falls (was ich stark annehme) ich vorher Windows löschen und die Festplatte formatieren/partitionieren muss nehme ich dies in kauf. Ich möchte jedenfalls letztendlich beide Betriebssysteme auf meinem Rechner haben.
Welche Linux-Distribution soll ich nehmen (Redhat, SuSE, Debian,...), und wo bekomme ich dieses Linux (ist doch kostenlos, ODER?!?! Keine Testversion oder so...) her, und was muss ich noch alles beachten?
Habe hier selbst noch 8 CDs rumfliegen mit SuSE Linux 7.1 (oder so), das hatte ich früher mal drauf. Würde aber gern die allerneuste Version verwenden.
Ich hoffe die Linuxer unter euch können mir helfen! _________________
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dreael Administrator

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2529 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
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Verfasst am: 25.11.2005, 21:53 Titel: |
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Absolutes Muss-Tool: Partition Magic, um Partitionsgrössen im Nachhinein ändern können. Dieses Tool kam auch bereits hier auf dem Webserver schon einige Male zum Einsatz, z.B. /var-Dateisystem (Speicherort Logs und MySQL-DBs) vergrössern, damit Ihr alle wieder fleissig posten könnt... ;-)
Zur Distribution: Bisher war ich immer ein SuSE-Anwender, werde allerdings die Distribution wechseln, da SuSE pro Version nur 2 kurze Jährchen Sicherheitspatch-Support bietet, was man für aufwändig konfigurierte Internetdienst-Server nicht gebrauchen kann.
Du kannst es sonst einmal mit Debian versuchen; mit ein paar Leerdisketten für das Draufspielen der Netzbootdisketten, Rechner damit booten, Internet-Zugangsparameter angeben, sofern nicht einfach DHCP wie hinter jedem heutzutage gebräuchlichen DSL-NAT üblich (mittlerweilen können einige Linux-Distributionen auch eine PPPoE-Verbindung in diesem kleinen Startdisketten-Mini-Linux aufbauen, falls Du nur ein typischer "PC hängt direkt am als RFC 1483-Ethernetbridge arbeitenden DSL-Modem"-Benutzer bist), geeigneter öffentlicher Mirror-FTP-Server im Internet draussen anwählen und schon kann es losgehen. Der unbestechliche Vorteil hierbei: Du hast alle RPM-Pakete sogleich in der aktuellen Version eingespielt und musst nicht noch MB-weise Patches downloaden, wie dies bei CDs notwendig ist.
JuPi wird Dir natürlich Gentoo Linux schmackhaft machen wollen... ;-) Testete ich selber übrigens mal im Labor (Versuchs-PC), wobei dies noch lustig war, da ich direkt einen SSH-Daemon schon im CD-Livesystem starten konnte und dabei mit "screen" eine "shared shell" öffnen konnte, wo JuPi von Deutschland aus direkt mitinstallieren konnte. :-) _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
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Mr.Qb.4.5
Anmeldungsdatum: 10.11.2004 Beiträge: 110 Wohnort: in Bayern
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Verfasst am: 25.11.2005, 22:09 Titel: nt |
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Also da du ja Anfänger bist, würde ich dir jedenfall zu openSuse 10.0 raten.
Diese Distribution ist besonders für Einsteiger gedacht, wobei sich Suse natürlich auch besonders für Windowsumsteiger eignet. Das Installationsprogramm lässt sich mindestens genauso leicht bedienen wie das von Windows. Bei Suse sind auch jede Menge Programme dabei die du dann auch sofort nutzen kannst(z.B OpenOffice). Außerdem verfügt Suse auch über eine exzellente Hardwareerkennung nur bei exotischer Hardware wird es ein wenig problematisch.
Näheres erfährst du auch auf www.opensuse.org
Leider werden aber seit der Version 9.3 wichtige Multimedia-Bibliotheken um z.B MP3s oder WMV Files abzuspielen aus LIZENZGRÜNDEN NICHT MEHR MITGELIEFERT. Diese müssen dann von Hand nachinstalliert werden, was ein wenig "Fummelarbeit" bedeutet.
Du kannst dir Suse 10.0 auf der obengenannten Website besorgen, oder dir die neue LINUX INTERN besorgen. Da ist die OSS Version von Suse drauf(also nur OpenSource komponenten also z.b KEINE Realplayer). Außerdem sind auch dann auf der DVD die bei SUSE fehlenden Bibliotheken enthalten. Ich würde dir zur Zeitschrift raten weil die auch gleich Artikel für Einsteiger und vielen Tipps und Tricks bereithält. Das sind doch die 10€ einmal wert
P.S Das ganze Linuxprojekt steht unter OS und ist somit frei und kostenlos verfügbar.  |
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Mr.Qb.4.5
Anmeldungsdatum: 10.11.2004 Beiträge: 110 Wohnort: in Bayern
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Verfasst am: 25.11.2005, 22:11 Titel: nt |
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sry für den doppelpost, der pc hat ewig zum verschicken gebraucht und ich hab gedacht der hat sich aufgehängt, dann hab ich nochmal auf den 'absenden' button gedrückt  |
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marzec
Anmeldungsdatum: 13.10.2004 Beiträge: 267
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Verfasst am: 26.11.2005, 03:23 Titel: |
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für einsteiger würd ich schwerstens ubuntu empfehlen. gute treiber ausstattung, guter support, leichte installation. _________________ Yagl - yet another gameprogramming library |
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DOSe aka EXP-S

Anmeldungsdatum: 05.07.2005 Beiträge: 96
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Verfasst am: 26.11.2005, 05:19 Titel: |
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dreael hat Folgendes geschrieben: | Absolutes Muss-Tool: Partition Magic, um Partitionsgrössen im Nachhinein ändern können. |
Rate ich dringend von ab, ich hab mir so mal meine ganzen Linux Partitionen versaut...
Ich hatte mir mal die mühe gemacht und nen Beitrag zu eben dieser Fragen ein paar Antworten zu geben... ich poste den mal gleich seperat.
zu Debian und Gentoo kann ich nur sagen klasse Systeme, sicher aber nicht für anfänger...
Ubuntu mag ich Persönlich nicht, ist mittlerweile aber auch eine klasse einsteiger Distrubtion.
Wenn du Windows und Linux zu gleich auf dem Rechner haben willst, dann Installier erst Windows dann Linux...
Linux wird dir dann je nach Distrubtion den Bootmanager Grub oder Lilo in den MBR hauen (es sei denn du willst Linux von Diskette Starten dann nicht) der Bootmanager von Windows kann mit Linux eh nichts anfangen von daher...
Greez DOSe.... _________________
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DOSe aka EXP-S

Anmeldungsdatum: 05.07.2005 Beiträge: 96
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Verfasst am: 26.11.2005, 05:22 Titel: |
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also eventuell sind ja doch hier einige Linux User / Anfänger unterwegs.
Denen kann ich bei Problemen Folgende Seiten nur ans Herz legen!
Probleme bei Linux / Fragen zu Linux?
Welchem WindowManager soll ich Nutzen?
Es gibt viele, extrem viele man hat also die Qual der wahl und mann muss
sich selbst einen aussuchen den man am besten findet
Welche Linux Distrubtion soll ich nutzen?
Diese frag hör ich extrem oft, und irgendwelche leute würden dann anfangen euch deren Lieblings Distrubtiionen aufzudrengen, das ist meiner ansicht nach Falsch! Den, was einem gefällt muss einem anderen noch lange nicht gefallen, geht bei der Frage einfach wie Folgt vor, Testet einfach die einzelnen bekannten Distrubtionen durch, und entscheidet dann Selber womit ihr am besten klar kommt. "Linux ist Kostenlos Downloadbar, das was ihr im laden kaufen könnt, unterscheidet sich nur dahingehend, das ihr da für Soppurt / Verpackungen / Extras zahlt"
Hier eine kleine Liste für bekannte Distrubtionen!
- Fedora Core | Gute einsteiger Distro
- Mandriva Linux (ehemals Mandrake) Gute einsteiger Distro
- Knoppix (Live CD keine Installation auf HDD nötig!)
- Debian (Auch hier sollte schon wissen vorhanden sein!)
- Gentoo (für erfahrene Linux user)
- Arch Linux
- Slackware
- Ubuntu
- Vector Linux
das ist nur eine kleine Auswahl, ihr findet natürlich auf http://linuxiso.org eine extrem gute Auswahl an Linux Distrubtionen.
Für die Frage welches Linux ich nutze, Gentoo warum, es ist am besten anpassbar an meine bedürfnisse, erwartet jedoch viel Bastelei, da es kein Klick mich System ist, und die Installation per Hand erfolgt.
wer sich trotzdem an Debian und Gentoo ranwagen will dem empfehle ich folgende Seiten!
Hilfe im IRC
Server: ircchat.freenet.de
Port: 6667
Raum: #linux
Dort könnt ihr nette leute antreffen, die (wenn sie anwesend sind ) gerne Helfen.
So das wars ersmal, hoffe die Infos Helfen einigen, wenn mir nochmehr einfällt füge ich nochmal bisel was hinzu
P.s: wer ReChTsChReIbFeHlEr findet darf sie gerne behalten  _________________
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Michael Frey

Anmeldungsdatum: 18.12.2004 Beiträge: 2577 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 26.11.2005, 08:50 Titel: |
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Also ich hab letzens auch eine Parralel Installation durchgeführt, war ganz einfach, weil ich für diesen zweck eine zweite neue Festplatte gekauft habe.
Nun zur Distrubtion:
Ich hatte mal Knoppix 4.0 installiert, habe das ding wollte auch nach der Installation keine Änderungen (am System) speichern ...
Im moment habe ich Mandriva Linux 2006, wo ich es nicht schaffe, eine FAT32 Partion mit Schreibrechten zu mounten ...
Den nächste, Praxis relevante Problem heisst ADSL Modem ...
Ich hab ein ADSL Modem, das nicht Linux kompatipel ist und die Treiber die es gibt benötigen Eingriffe ins Kernel, was nicht klappen will ...
Als erstes gebot also: Erst die Hardware kompatipilität prüfen, dann installieren.
Ansonsten, ist Linux eigentlich eben wie gesagt schnell und Problemlos Installiert, vieles wird sinnvoll vorkonfiguriert, z.B. Stichtwort Boot-Manager. _________________ http://de.wikibooks.org/wiki/FreeBasic Jede Hilfe für dieses Buch ist Willkommen!
http://de.wikibooks.org/wiki/FreeBasic:_FAQ FAQ zu Freebasic (im Aufbau, hilfe Willkommen)
Neu mit Syntax Highlight |
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DOSe aka EXP-S

Anmeldungsdatum: 05.07.2005 Beiträge: 96
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Verfasst am: 26.11.2005, 12:55 Titel: |
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Michael Frey hat Folgendes geschrieben: |
Im moment habe ich Mandriva Linux 2006, wo ich es nicht schaffe, eine FAT32 Partion mit Schreibrechten zu mounten ...
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Versuch mal folgendes.
Öffne die FSTAB als root
und trage / editier folgende zeile.
Code: | /dev/hdx? /mnt/fat vfat default,user,rw 0 0 |
hdx? steht dabei für die Partition deiner DOS Partition... das kann z.B. /dev/hda1 sein...
/mnt/fat ist nur ein Beispiel... ich mounte meine Laufwerke z.B. alle ins home Directory... such dir ein Directory wo du als user auch die nötigen rechte hast...
Greez DOSe _________________
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Paul aka ICC, HV-Freak
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 588 Wohnort: Uelzen
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Verfasst am: 26.11.2005, 13:22 Titel: |
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Dankeschön erstma für eure Beiträge!
Ok dann werde ich wohl OpenSuSE 10.0 mit der FTP-Installation nehmen. Und die kann ich einfach im Nachhinein über Windows drüberinstallieren ohne dass Windows gelöscht wird? _________________
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DOSe aka EXP-S

Anmeldungsdatum: 05.07.2005 Beiträge: 96
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Verfasst am: 26.11.2005, 13:37 Titel: |
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ICC hat Folgendes geschrieben: | Dankeschön erstma für eure Beiträge!
Ok dann werde ich wohl OpenSuSE 10.0 mit der FTP-Installation nehmen. Und die kann ich einfach im Nachhinein über Windows drüberinstallieren ohne dass Windows gelöscht wird? |
Jup, sofern du ne freie Partition hast mit genügend Speicher...
ich weiß zwar net wie Groß die OpenSuse ist aber mir schwirrten da irgendwie 7 CD's im kopf rum die man Downloaden muss.
zum vergleich Mandriva (ak. Mandrake) und Fedora haben nur 3 bis 4..
viel Spaß in der Linux-Welt  _________________
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Paul aka ICC, HV-Freak
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 588 Wohnort: Uelzen
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Verfasst am: 26.11.2005, 14:18 Titel: |
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danke^^
hab ich nicht irgendwo gelesen dass man die Partitionen im Linuxsetup auch im nachhinein verändern kann? _________________
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DOSe aka EXP-S

Anmeldungsdatum: 05.07.2005 Beiträge: 96
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Verfasst am: 26.11.2005, 14:20 Titel: |
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ICC hat Folgendes geschrieben: | danke^^
hab ich nicht irgendwo gelesen dass man die Partitionen im Linuxsetup auch im nachhinein verändern kann? |
Ja kann man... aber ich habs bisher nur einmal gemacht Suse 7.1 xD da ging irgendwas schief
also solltest zumindest ne Datensicherung machen...
falls dann mal was passieren sollte... ich meine is mir bisher auch nur einmal passiert.. aber passieren kanns immer mal... _________________
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Paul aka ICC, HV-Freak
Anmeldungsdatum: 11.09.2004 Beiträge: 588 Wohnort: Uelzen
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Verfasst am: 26.11.2005, 14:51 Titel: |
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DOSe hat Folgendes geschrieben: | Ja kann man... aber ich habs bisher nur einmal gemacht Suse 7.1 xD da ging irgendwas schief  |
Ja..bei mir auch^^ sogar auch mit SuSE 7.1 (hab ich hier noch rumfliegen die CDs) deshalb trau ich dem ganzen Setup nicht mehr so oO
Backup ist grad im gange (und das wird wohl auch noch ne weile so sein) _________________
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DOSe aka EXP-S

Anmeldungsdatum: 05.07.2005 Beiträge: 96
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Verfasst am: 26.11.2005, 15:02 Titel: |
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ICC hat Folgendes geschrieben: | DOSe hat Folgendes geschrieben: | Ja kann man... aber ich habs bisher nur einmal gemacht Suse 7.1 xD da ging irgendwas schief  |
Ja..bei mir auch^^ sogar auch mit SuSE 7.1 (hab ich hier noch rumfliegen die CDs) deshalb trau ich dem ganzen Setup nicht mehr so oO
Backup ist grad im gange (und das wird wohl auch noch ne weile so sein) |
Naja Suse ist halt die Bekannteste Distrubtion in DE
Eigentlich auch eine sehr leichte... aber ich hatte mir Suse oft Probleme, jedoch kenne ich die neuen Versionen nicht... sollen sich schon etwas verbessert haben...
Aber hast ja die wahl der qual, wenn dir Suse net passt, kannst dir ja auch ne andere holen einfach alles mal durchtesten, bis de das Richtige gefunden hast.. _________________
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Mao
Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 4409 Wohnort: /dev/hda1
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Verfasst am: 26.11.2005, 15:17 Titel: |
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Hallo!
@ICC: Ich hatte vor einer Weile mal SuSE 9.0 über Win98 installiert, das partitionieren im Setup hat bei mir eigentlich problemlos geklappt. Es hatte mir eine Konfiguration vorgeschlagen, welche man natürlich auch ändern konnte. Windows blieb erhalten und Lilo wurde als Bootmanager installiert. Auch mit Windows gab es keine Probleme. Vllt. hilft das ein wenig...
Greetings,
Mao _________________ Eine handvoll Glück reicht nie für zwei.
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Pille

Anmeldungsdatum: 27.09.2004 Beiträge: 248 Wohnort: BW/ Deuschland
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Verfasst am: 26.11.2005, 16:31 Titel: |
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hi,
hab jetzt seit einiger zeit Debian drauf. Erst parallel zu Windows, dann hab ich Windows runtergehauen und nutze jetzt ausschließlich Debian. Ich kann nur sagen des isch echt toll SuSE mag ich persönlich net so wegen Yast Ich versuch mich da lieber an der Konsole und probier n bisschen rum. Da is auch der Lernfaktor um einiges größer.
Pille _________________
Skilltronic hat Folgendes geschrieben: | Schliesslich hat sich schon die Steinzeitfrau zu hause in der Höle um Kinder, Küche und Kulthandlungen gekümmert, während der Mann draussen in der Wildnis Software entwickelte. |
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Eastler_dart

Anmeldungsdatum: 25.09.2005 Beiträge: 177 Wohnort: Baden-Würtemberg + Sachsen
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Verfasst am: 26.11.2005, 19:19 Titel: |
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Hallo allerseits.
Möchte mich nun auch mal zum Thema Linux + Windows äußern
hab hier 5 Rechner rumstehen/am Laufen. 4 Haben Multiboot, also W98SE + Suse Linux 6.0 drauf . Einem davon konnte ich vor kurzem ne ordentliche Festplatte gönnen, der hat nu Suse 8.2 abgekriegt, dort läuft sogar die Grafische Oberfläche, aber erst nach RAM-Erweiterung, 64MB waren dem X zu wenig !!
Prozessor ist 200MMX , an einigen Stellen geht der unter der grafischen Oberfläche ganz schön in die Knie, unter W98SE auf dem Rechner fällt das nicht soooo auf !
Bezüglich dem nachträglichen Umpartitionieren kann ich nur gelesenes erzählen, da ich immer bei Neuinstallation gleich 3 oder Mehr Partitionen anlege. Nachträgliches Ändern war (bis jetzt?) noch nicht angesagt.
Man Stelle sich die Festplatteneinteilung mal wie ein kariertes Blatt Papier vor. Partitionen sind in diesem Beispiel nix anderes, als Rechteckrahmen, welche ein Stück des Blattes umrahmen.
Das Betriebssystem schreibt/liest dann alles innerhalb dieses Rahmens.
Bei mehreren Betriebssytemen auf einem Rechner braucht man dann mehrere solcher Rahmen. Was ja nix anderes bedeutet, als daß die Rahmen dabei wirklich nur einen Teil des Karoblattes belegen.
Daraus ergibt sich für das nachträgliche Umpartitionieren, daß die momentan vorhandene Partition (wahrscheinlich ein Rahmen über das ganze Blatt) verkleinert werden muß, um Platz für einen zweiten Rahmen zu machen.
Und hier liegen ein paar Probleme versteckt:
Voraussetzung ist, das das schon vorhandene Betriebssystem noch freie kapazitäten auf der Platte hat. Wenn die eh schon vollgeschrieben ist, dann ginge es nur noch mittels Daten löschen.
DIE THEORIE:
Im Moment ist eine Partition über die ganze Platte vorhanden ==> der Rahmen auf dem Karoblatt läuft komplett außen and den Blattkanten entlang.
Um zusätzlich noch Linux drauf zu kriegen, muß nun dieser Rahmen kleiner gezeichnet werden. Und das muß unbedingt so erfolgen, daß die bereits gespeicherten Daten trotzdem noch innerhalb des Rahmens liegen.
Hier liegt dann auch das Problem.
Man kann NICHT davon ausgehen, daß alle vorhandenen Daten lückenlos im vorderen Teil der Rahmens liegen und die freien Kapazitäten im hinteren Teil. Auch Windows (und linux insbesondere) speichern manche Daten mitten in der Partition. Bei bereits halbvollen Festplatten kann das dann auch mal fast am Ende der Partition geschehen!
Oft ist zu lesen, das mittels Defragmentieren die Daten in den vorderen Teil verschoben werden würden. DAS STIMMT NICHT KOMPLETT.
Die Auslagerungsdatei z.B. aber auch die Registry und andere als System oder Hidden gezeichnete Dateien WERDEN beim Defragmentieren NICHT VERSCHOBEN.
Geht man nun so vor, wie einige das als "einfach zu machen" beschreiben, also defragmentieren und dann die Partition verkleinern, schnappt diese Falle zu. Die Registry oder Auslagerungsdatei liegen dann außerhalb des jetzt kleineren Rahmens (außerhalb der Partition) und Windows startet nicht mehr.
Achtet man auf diese Besonderheiten, ist ein Umpartitionieren durchaus machbar.
Auf dieser Basis kann man dann auch das Windows 2 X und zusätzlich noch Linux dazu installieren.
So hab ich das auch bei mir auf diesem Rechner fürs Internet. Eine (Win) Partition fürs Arbeiten, eine (Win) fürs Internet und Linux für die Lan-Überwachung.
Mit dem Vorteil, fürs Internet eine Extra-Windowsinstallation zu haben, greifen Viren nicht auf die Arbeitsebene über, eventuelle Schäden durch Viren halten sich so in Grenzen. (hatte noch keine )
Ein letzter Ausblick möcht ich noch dranhängen:
QbasicProgramm = Freebasic-Programme (solange keine Libs etc eingebunden werden)
FreeBasic-Programme können auf verschiedenen Plattformen laufen.
Ein Programm zu schreiben, das auf z.B. Windows und auf Linux läuft, kann (noch) mehr User helfen.
Das muß aber auch ausgetestet werden!
Hierzu starte ich einfach mein Linux, mounte die Win-Partition mit rein, kopieren dann von Win-Partition das Listing in die Linux-Partition und kompiliere es dort mit dem Freebasic-für-Linux.
Austesten und freuen. Bis jetzt lief mein Projekt immer auch auf Linux.
So, hoffe, diese Angaben helfen
Tschüsserling bis Denneweng, euer Eastler _________________ Kaum macht mans richtig, schon geht's |
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DOSe aka EXP-S

Anmeldungsdatum: 05.07.2005 Beiträge: 96
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Verfasst am: 26.11.2005, 20:57 Titel: |
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Eastler_dart hat Folgendes geschrieben: | Hallo allerseits.
Möchte mich nun auch mal zum Thema Linux + Windows äußern
hab hier 5 Rechner rumstehen/am Laufen. 4 Haben Multiboot, also W98SE + Suse Linux 6.0 drauf . Einem davon konnte ich vor kurzem ne ordentliche Festplatte gönnen, der hat nu Suse 8.2 abgekriegt, dort läuft sogar die Grafische Oberfläche, aber erst nach RAM-Erweiterung, 64MB waren dem X zu wenig !!
Prozessor ist 200MMX , an einigen Stellen geht der unter der grafischen Oberfläche ganz schön in die Knie, unter W98SE auf dem Rechner fällt das nicht soooo auf !
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Also das mit der Grafischen Oberfläche ist leider auch bei neuen Rechnern so.. bei einer gewissen anzahl an offenen Fenster wird der X-Server einfach nur lahm... aber ist auch kein Wunder, denn der X-Server basiert auf einem 20 Jahre alten Prinzip... da hat Windows mit der Grafischen Oberfläche noch den Vorteil.. Ob es jetzt mit einführung von OpenGL anders wird wird man sehen
Aber 64 MB Ram und 2 MB Graka sind in der Regel vollkommen ausreichend um eine X umgebung zu starten..
es kommt halt immer auf die Configurierung drauf an...
wenn du Suse nutzt denke ich mal du nutzt dann auch Sacks oder wie der heißt.. der kann das net immer, einfach mal per Hand Konfigurieren...  _________________
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dreael Administrator

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2529 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
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Verfasst am: 27.11.2005, 13:59 Titel: |
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Eastler_dart hat Folgendes geschrieben: | Prozessor ist 200MMX , an einigen Stellen geht der unter der grafischen Oberfläche ganz schön in die Knie, unter W98SE auf dem Rechner fällt das nicht soooo auf ! |
Das tönt nach etwas älterer Hardware. Zum Thema Partitionsgrössen noch folgendes: Das BIOS, speziell INT 13h-API, musste von der PC-Industrie schon mehrere Male aufgrund der ständig wachsenden Festplattengrösse überarbeitet werden.
Kurzer geschichtlicher Abriss: Schon ganz früh musste das C/H/S-Modell als Abbild der Physik fallengelassen werden, so dass die letzte Plattengeneration <528 MB intern die Geometrie übersetzte und am IDE-Interface nur noch eine logische Geometrie vorgaukelte. Die 528-MB-Limite war die erste wirklich ernstzunehmende Hürde, welche aber mit BIOS-Festplattenübersetzung (das INT 13h-API lässt z.B. wesentlich mehr Köpfe zu als das IDE-Interface, umgekehrt das IDE-Interface dafür deutlich mehr Zylinder als INT 13h) gelöst wurde. Diese Lösung funktionierte mit 8 GB zufriedenstellend, darüber war jedoch nichts mehr zu machen, weil bei INT 13h die Parameterwertebereiche voll ausgeschöpft waren. Als Lösung besann sich die PC-Instrustrie auf die sog. lineare Sektoradressierung (LBA), womit die bekannten INT 13h-Extensions entstanden. Dort wurde dann dafür gleich von Beginn weg eine 64-Bit-Zahl im sog. Disk Address Packet für die Adresse vorgesehen, womit man auch bei der aktuellen Festplattengrösse noch genügend Reserve hat. Windows 95 Rev. B und Windows 98 waren die ersten Betriebssysteme, deren FDISK.EXE diese INT 13h-Schnittstelle verwendet, falls vorhanden. Die nächste Hürde war die 128 GB-Limite beim IDE-Interface, welches aber ebenfalls schon seit einigen Jahren mit der LBA48-Erweiterung gelöst wurde.
Linux besitzt an dieser Stelle übrigens die Fähigkeit, die Festplatte vollständig BIOS-unabhängig ansteuern zu können. Dadurch lässt sich z.B. in einem alten 486er eine zeitgemäss grosse Festplatte einbauen. Man muss dann lediglich schauen, dass sich das /boot vollständig im mit INT 13h adressierbaren Bereich befindet, denn zu Beginn ist ja die kleine Bootloader-Routine in LILO bzw. GRUB noch vollständig aufs BIOS angewiesen, um den Kernel mit dem Festplattentreibermodul selber ins RAM laden zu können. Erst danach aktiviert sich der volle 32-Bit-Protected Mode mit der direkten Hardware-Ansteuerung, welcher dann auch die LBA-mässig ganz hoch oben liegenden Dateisysteme mounten kann.
@Eastler_dart: Da ich derzeit ein kleine QB-Projekt (Disklöschtool) laufen habe, stelle ich eine kleine INT 13h-Testroutine zur Verfügung:
http://beilagen.dreael.ch/QB/DISK_PAR.BAS
http://beilagen.dreael.ch/QB/DISK_PAR.EXE
(ersteres der Quelltext, letzteres das Ganze als .EXE compiliert. Hinweis: Wegen CALL INTERRUPTs ist QB 4.5 notwendig, d.h. QBasic 1.1 reicht nicht)
Diese kleine Routine fragt mittels INT 13h-Interface die Festplatten ab, dies sowohl mit den klassischen C/H/S-Routinen als auch mit den ganz modernen LBA-Funktionen.
Du kannst mit dieser Routine einmal die BIOS-Implementationgeneration abfragen. Hat es bereits LBA? Wenn ja, welche LBA-Version und Parameterblockgrösse? Diese Daten können übrigens bei geplanten Diskaufrüstungen noch wertvolle Rückschlüsse geben, ob ein Motherboard mit einer neuen Platte zurechtkommt oder nicht. Wichtig: Dieses Tool muss man unter reinem DOS (idealerweise DOS 6.22, aber auch die 98er-Startdiskette ist o.k.) ausführen, d.h. ein im RAM aktives Windows versperrt den Zugriff aufs originale INT 13h vollständig!
Ebenfalls wichtig: BIOS auf die allerletzte Version updaten - seriöse Hersteller haben häufig das moderne LBA-API noch in neueren BIOS-Versionen nachträglich implementiert.
Vor Kurzem ein Erfolgsfall in meiner kleinen Firma: Kunden-PC, dessen original-BIOS so buggy war, dass eine 20 GB-Platte nur als 24 MB-Laufwerk laut INT 13h (nur 3 Zylinder gross!) erkannte und natürlich überhaupt kein LBA hatte => entsprechend waren die heftigen Probleme beim Betriebssystem installieren vorprogrammiert. Die allerletzte BIOS-Version (1999 datiert) dieses Intel 440LX-Motherboards löste das Problem vollständig: Die korrekten 8 GB beim alten C/H/S-API wurden gemeldet und LBA, welches nun auch zur Verfügung stand, meldete ebenfalls korrekt 20 GB zurück, womit dann FDISK.EXE und DriveImage im DOS-Modus vollkommen fehlerfrei funktionierten.
Übrigens ist mein kleines Abfragetool direkt gemäss den offiziellen INT 13h Extension-Spezifikationen unter
http://www.t10.org/t13/docs2004/d1572r3-EDD3.pdf
programmiert. _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
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