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Quark48
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 559 Wohnort: Saltendorf a.d. Naab bzw. Teublitz i.d. Oberpfalz / Bayern
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Verfasst am: 07.09.2005, 16:54 Titel: EEPROM mit einfachen Mitteln lesen |
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Hallo Elektrofreaks!
Also:
Ich habe nen alten EEPROM aus nem PC. Der funzt noch prima, ich kann die gesamten 256KB mit beliebigen Daten vollschreiben. Der Chip ist ein Winbond W29C020C-90B. Datenblatt gibts auf meinem Server:
http://quark48home.dyndns.org/elektro/w29c020c-a4.pdf .
So, nun meine Frage:
Wie kann ich die Daten an ner bestimmten Position in den 256KB lesen? Ich will ne Ausgabe per LEDs realisieren (8 LEDs, also 1 Byte). Bei EPROMs gehts (scheinbar) auch (Gegoogelt und gefunden: http://www.b-kainka.de/bastel54.htm)
Die Lese-Adresse kriegt der EEPROM doch mit den Axx-Leitungen mit. Also müsste man die mit irgendwas (ich weiß nur nicht was) verbinden und die LEDs zeigen die Daten an der Position an. Auch die Signale "#CE" "Chip Enable" und "#OE" "Output Enable" könnten doch was damit zu tun haben...
Könnt ihr mir also bitte helfen, wie ich Daten aus diesem EEPROM lesen kann? _________________ Grüßle, Stefan
***
Wenn ein Programm auf nem alten Rechner gut läuft, dann läuft´s auf nem neuen erst recht!
Ich habe/hatte keine feste Spange und auch keine Schwester. Der Rest stimmt. Es tut mir leid... :-/ |
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Kai Bareis
Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 545 Wohnort: Baden Würtemberg
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Verfasst am: 07.09.2005, 17:32 Titel: |
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Schau mal auf Seite 5 vom Datenblatt und die Timing Diagramme ab Seite 13 sind auch recht nützlich.
Und zum lesen mal versuchen aus dem Diagram von Seite 13 klar zu kommen. _________________ MfG Kai Bareis
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Warum einfach wens auch umständlich geht! |
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volta
Anmeldungsdatum: 04.05.2005 Beiträge: 1875 Wohnort: D59192
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Verfasst am: 07.09.2005, 18:15 Titel: |
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hier mal ein Schaltplan von einem EEPROMMER
http://quark48home.dyndns.org/volta/eeprommer.gif
hilft dir bestimmt mit der Schaltungstechnik von E/EPROM klar zu kommen!
Gruß
Volta _________________ Warnung an Choleriker:
Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie & Sarkasmus enthalten.
Zu Risiken & Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Therapeuten oder Psychiater. |
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Skilltronic
Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 1148 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 07.09.2005, 23:48 Titel: |
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Hallo
Im Prinzip kannst du das genauso machen, wie auf der Bastelseite von B. Kainka beschrieben. Enable heisst soviel wie in die Lage versetzen oder grob gesagt einschalten. #CE oder Chip enable schaltet also den IC als ganzes ein #OE die Ausgabe und #WE das Schreiben. Die Raute davor zeigt an, das diese Eingänge invertiert, also umgedreht werden. Oft wir dafür auch ein Querstrich darüber gezogen. Also mit Minus bzw. einer logischen "0" wird aktiviert, eine 1 schaltet aus.
Zum Lesen müssen also #CE und #OE auf Masse gelegt (enabled) und #WE über einen Vorwiderstand mit der Versorgungsspannung verbunden (disabled) werden. Dann kannst du genau wie in dem Kainka-Beispiel eine Adresse anlegen und die Daten aus der entsprechenden Zelle lesen. Je nachdem, was genau du machen möchtest, könntest du z.B. einen oder mehrere Binärzähler zur Adressierung benutzen. Mit einem Taktgeber wäre das dann wie ein sequentieller Speicher, den du mit einem Reset der Zähler auf Anfang setzen oder in einer Schleife laufen lassen kannst.
Gruss
Skilltronic _________________ Elektronik und QB? www.skilltronics.de ! |
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Quark48
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 559 Wohnort: Saltendorf a.d. Naab bzw. Teublitz i.d. Oberpfalz / Bayern
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Verfasst am: 08.09.2005, 18:24 Titel: |
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Hallo!
Vielen Dank für eure Antowrten, ihr seid klasse!
Dass "enable" sowas wie "freigeben" oder "einschalten" und "disable" sowas wie "sperren" oder "ausschalten" heißt, weiß ich bereits schon. (Von englischsprachigen BIOS-Setups).
Okay, also ich probiers mal aus, so wies Skilltronic beschrieben hat. Mal schauen, was der EEPROM so alles ausspuckt.
Ich hab einfach ne 256 KB große Datei mit nem Hex-Editor angelegt. Ein paar der ersten Bytes der Datei hab ich nach nem bestimmten Muster geändert (alle anderen sind 0x00h), dass ich dann sofort an den LEDs wiedererkenne. (0x01h, 0x02h, 0xFFh, meinen Namen *g*, usw...)
Dann hab ich die Datei einfach mit Uniflash (Universal-Flashprogramm fürs BIOS ) auf den Chip geflasht. Ich weiß natürlich 100%ig, dass die Daten auch drauf sind.
Mal sehen, obs funzt _________________ Grüßle, Stefan
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Wenn ein Programm auf nem alten Rechner gut läuft, dann läuft´s auf nem neuen erst recht!
Ich habe/hatte keine feste Spange und auch keine Schwester. Der Rest stimmt. Es tut mir leid... :-/ |
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