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Wen würdet ihr so wählen?
CDU/CSU
4%
 4%  [ 1 ]
SPD
13%
 13%  [ 3 ]
FDP
4%
 4%  [ 1 ]
Bündnis 90 / Die Grünen
17%
 17%  [ 4 ]
Die Linke
0%
 0%  [ 0 ]
Piratenpartei
56%
 56%  [ 13 ]
APPD
0%
 0%  [ 0 ]
NPD / DVU / oder ähnlich gesinnte
0%
 0%  [ 0 ]
Was sonst noch so anfällt...
4%
 4%  [ 1 ]
Stimmen insgesamt : 23

Autor Nachricht
Sebastian
Administrator


Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 5969
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

The_Muh hat Folgendes geschrieben:
SPD und CDU? Wohin haben die De in 60 Jahren geführt?

Obwohl ich zugegebenermaßen parteiisch bin, ist der Vorwurf meiner Meinung nach beiden Parteien gegenüber ungerecht. Wir leben heute in relativem Wohlstand, Grund- und Menschenrechte sind - trotz Vorratsdatenspeicherung etc. - gewährleistet, die Wirtschaftsordnung bietet viele Freiheiten, aber auch Schutz der Schwächeren (Kündigungsschutz etc.), wir können uns über ein funktionierendes Gemeinwesen von zuverlässiger Müllabfuhr bis hin zu kostenlosen öffentlichen Schulen freuen, die medizinische Versorgung ist auch für Arme (im Wesentlichen) gewährleistet und selbst im Umwelt- und Klimaschutz ist Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Ländern auch recht fortschrittlich.

Zitat:
Wohin haben die De in 60 Jahren geführt?

So ein Vorwurf kommt mir auch ziemlich bekannt vor... grinsen
Siehe http://www.youtube.com/watch?v=dQAUp-yqSRE
_________________

Die gefährlichsten Familienclans | Opas Leistung muss sich wieder lohnen - für 6 bis 10 Generationen!
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Devilkevin
aka Kerstin


Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beiträge: 2532
Wohnort: nähe Mannheim

BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

tim.vogt hat Folgendes geschrieben:
Wimre wurde die APPD gar nicht zugelassen...


So ist es, die wurden nicht zugelassen.

Jojo hat Folgendes geschrieben:
28398 hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß gar nicht wer immer Piratenpartei anklickt. Politisch sind die doch absolut unwählbar...


Das ist ungefähr so wie die Leute, die meinen, dass sie cool wären, wenn sie die APPD wählen. Also hauptsächlich Jugendliche.


Na also bitte, die Piratenpartei mit der APPD zu vergleichen ist Schwachsinn.

Was ich wähle ist meiner Signatur zu entnehmen. Piraten! Die beschränken sich immoment zwar "nur" auf Bürgerrechte, Patent/Urheberrechte, Datenschutz, Staatliche Transparenz und Bildungspolitik - aber das sind alles Themen die (zumindest für mich) extrem wichtig sind.

Ja Sie haben (noch) kein Programm für Wirtschaft und Arbeitslosigkeit aber andere Parteien haben auch kein Wundermittel dagegen.

Ansonsten: http://www.stern.de/blog/82_wahlfisch/archive/2872_alarm_die_piraten_kommen.html
_________________
www.piratenpartei.de
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Jojo
alter Rang


Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 9736
Wohnort: Neben der Festplatte

BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Na also bitte, die Piratenpartei mit der APPD zu vergleichen ist Schwachsinn.

Ich habe nicht zwei Parteien vergleichen, sondern das Wahlverhalten.
_________________
» Die Mathematik wurde geschaffen, um Probleme zu lösen, die es nicht gäbe, wenn die Mathematik nicht erschaffen worden wäre.
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28398



Anmeldungsdatum: 25.04.2008
Beiträge: 1917

BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gebe Jojo da einfach mal recht. Finde die PP überhaupt keine Lösung für das Problem. Das ist ganz klar ein Generationenproblem für das wir eine langfristige Lösung brauchen.
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The_Muh
aka Mark Aroni


Anmeldungsdatum: 11.09.2006
Beiträge: 718

BeitragVerfasst am: 28.08.2009, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

28398 hat Folgendes geschrieben:
Ich gebe Jojo da einfach mal recht. Finde die PP überhaupt keine Lösung für das Problem. Das ist ganz klar ein Generationenproblem für das wir eine langfristige Lösung brauchen.


Welches Problem meinst du? Den Mangel an nachwuchs? (Wie wurde das mal geschimpft? Rentnerschwemme?) Oder meinst du das Jugendliche keine motivation zum wählen haben? Meine schwester zum beispiel (22) weiß generell nicht was sie wählen soll, weil die parteien alle mit i-welchen fachwörtern um sich werfen und dem wähler nicht erklären was sie nun eigentlich wollen. Außerdem ist sie der meinung das die Parteien alle gleich sind - und zwar dreck.

Die deutsche Politik hat ein image-problem, und die Piraten sind bisher die einzigen die Jungwähler ansprechen, was ist so falsch daran? Das sie mit den falschen mitteln arbeiten? Die anderen Parteien sind doch noch viel manipulativer. Oder das die Piraten es endlich mal geschaft haben viele (potenzielle) Jungwähler für Politik zu interessieren?

Ich weiß nicht was euer problem ist.
_________________
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28398



Anmeldungsdatum: 25.04.2008
Beiträge: 1917

BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Die Piraten sind politisch (und Imagemäßig) absolut inakzeptabel.
Die Parteiziele klingen beim ersten Überfliegen total nach Kommunismus, den hierzulande außer die Linken keiner haben will.
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Mao



Anmeldungsdatum: 25.09.2005
Beiträge: 4409
Wohnort: /dev/hda1

BeitragVerfasst am: 30.08.2009, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich muss sagen, in meiner Heimatstadt haben sich die Piraten für die Landtagswahl tatsächlich nicht unbedingt von der besten Seite präsentiert. Meiner Meinung nach werden eher Leute vergrault als hinzugewonnen, mit der Art und Weise auf Leute zuzugehen.
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Devilkevin
aka Kerstin


Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beiträge: 2532
Wohnort: nähe Mannheim

BeitragVerfasst am: 30.08.2009, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Mao hat Folgendes geschrieben:
Also ich muss sagen, in meiner Heimatstadt haben sich die Piraten für die Landtagswahl tatsächlich nicht unbedingt von der besten Seite präsentiert. Meiner Meinung nach werden eher Leute vergrault als hinzugewonnen, mit der Art und Weise auf Leute zuzugehen.


Wie meinst du das?
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Manuel



Anmeldungsdatum: 23.10.2004
Beiträge: 1271
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 30.08.2009, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

DA muss ich allerdings auch generell zustimmen, wie sich Mitglieder der Piratenpartei präsentieren, wenn sie im Rampenlicht stehen: Nicht geschult im Umgang mit Reden und mit stellenweise lächerlicher Bekleidung (mit "Zensursula"-T-Shirts) auftreten - war zumindest der Wortlaut eines Freundes, der bei einem Treffen der PP-Mitglieder aus Interesse dabei war. Sich in der Öffentlichkeit so zu präsentieren, wenn man die Ziele der PP einem potentiellen und noch unwissenden Wähler für sich gewinnen will, ist wirklich nicht so pralle...
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Ferdi



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 284
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 31.08.2009, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

The_Muh hat Folgendes geschrieben:
die Piraten sind bisher die einzigen die Jungwähler ansprechen

Das macht die NPD auch. Doch die PP ist mir lieber als die NPD lachen
Aber ich denke, wenn man den Piraten ein wenig Zeit gibt, pendelt sich das schon ein.
Es wird sich dann sicher ein linker, und ein rechter Flügel bilden.
Mal schauen, wie die PP ist, wenn ich 18 bin.
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Dieser Post wurde cum grano salis gewürzt! Na dann: Guten Appetit!
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Mao



Anmeldungsdatum: 25.09.2005
Beiträge: 4409
Wohnort: /dev/hda1

BeitragVerfasst am: 31.08.2009, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Devilkevin:
Prinzipiell so, wie es Manuel schon ausgedrückt hat. Zum einen war das äußere Erscheinungsbild nicht wirklich ernsthaft (mit einem Stasi 2.0-Shirt stiftest du in einem der neuen Bundesländer eher Verwirrung), dann zum anderen auch die Art, mit den Leuten zu reden bzw. die Versuche, sie in ein Gespräch zu verwickeln. War in ungefähr so "Kennen Sie die Piraten? Also wir wollen... *aufzählung*", "Wissen Sie, was die da drüben aus unserm Staat machen wollen?" (*auf-den-wahlstand-von-cdu-zeigen*), etc. Ich mein ist ja okay, aber überzeugend und mit Selbstsicherheit auftreten ist was anderes. War eigtl. nur mein Empfinden, aber offensichtlich ging es anderen ja nicht unbedingt anders (siehe Manuels Schilderungen).
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The_Muh
aka Mark Aroni


Anmeldungsdatum: 11.09.2006
Beiträge: 718

BeitragVerfasst am: 31.08.2009, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mao: Sind sie aus den von die genannten gründen Politisch falsch orientiert? Oder wie darf man das verstehen. Für mich ist nicht das auftreten, sondern die Ziele der Partei entscheident.

Für mich sind die Piraten eine Opposition für die es sich zu wählen lohnt.
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tim.vogt



Anmeldungsdatum: 01.03.2009
Beiträge: 56

BeitragVerfasst am: 31.08.2009, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

The_Muh hat Folgendes geschrieben:
Für mich ist nicht das auftreten, sondern die Ziele der Partei entscheident.

Für mich sind die Piraten eine Opposition für die es sich zu wählen lohnt.


Ja. Und in der Zeit der Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit wählt man ja auch schnell mal eine Partei, die keinerlei wirtschaftliche Ziele hat.
_________________
"Nichts ist wahrhaftig und alles ist erlaubt."
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28398



Anmeldungsdatum: 25.04.2008
Beiträge: 1917

BeitragVerfasst am: 31.08.2009, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe ich auch so.
Nach dem jetzigen Stand würde ich jedem von den Piraten abraten. Ich würde sie ebenfalls nicht wählen. Sie sind von politischer Seite (und dazu zählt bei mir sowohl das Auftreten, als auch die "Parolen") - für mich - absolut unhaltbar. Ich würde da eher zum 90. Bündnis raten...
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The_Muh
aka Mark Aroni


Anmeldungsdatum: 11.09.2006
Beiträge: 718

BeitragVerfasst am: 31.08.2009, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

tim.vogt hat Folgendes geschrieben:
Ja. Und in der Zeit der Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit wählt man ja auch schnell mal eine Partei, die keinerlei wirtschaftliche Ziele hat.


Wirtschaftskrise...
du weißt schon das wir eine Soziale Marktwirtschaft haben? D.h. ein eingreifen des staates soll sich auf ein minimum begrenzen. Mit der Bankenrettung und der Abwrackprämie ist das prinzipf flöten gegangen.

Gut - Die Banken hätte ich warscheinlich auch gerettet, aber die abwrackprämie war / ist wirtschaftlicher Schwachfug erster güte. Und die hohe arbeitslosigkeit... gibts die erst seit der vergangenen legislaturperiode oder hab ich was verpasst? Hmmm...

Eine Marktwirtschaft, egal welche unterform, muss sich von selbst erholen. Ein eingreifen durch die Regierung (angesehen von Monopolkontrolle und der verhinderung von sklavenarbeit) beschädigt den Markt nur noch mehr. Die Abwrack-Prämie wird bei Volkswagen nächstes Jahr (oder noch diesen Herbst) für ruckartige umsatzeinbußen, kurzarbeit und entlassungen sorgen, da der markt jetz mit neuen autos übersättigt ist.
Noch dazu vergessen viele den kollateral-schaden: Durch die abwrackprämie haben die autohersteller zwar gewinne gefahren, aber alle anderen branchen haben verluste gemacht (kapital-verschiebung im großen stil).

Nein, eine Partei die solche unüberlegten maßnahmen ergreift will ich garnicht wählen, selbst wenn es die einzige Partei ist die wirtschaftlich denkt.

Und: Haben die grünen von anfang an das gesamte politische spektrum der themen abgedeckt? Haben die bei gründung Konzepte für Wirtschaft, Bildung, Arbeit, Gesundheit, Datenschutz, Bürger-/Grundrechte, EU-Politik, Außenpolitik, Beamtentum und dessen regelung, Bundeswehr und innere sicherheit gehabt?!

Wenn ja: Das dokument würde ich gerne sehen.
Wenn nein: warum haben sie dann, anders als die PP, eine existenzberechtigung im Bundestag?!
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Jojo
alter Rang


Anmeldungsdatum: 12.02.2005
Beiträge: 9736
Wohnort: Neben der Festplatte

BeitragVerfasst am: 31.08.2009, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Und: Haben die grünen von anfang an das gesamte politische spektrum der themen abgedeckt?

Waren sie "von Anfang an dabei"? Wohl eher auch nicht. Wäre natürlich toll, wenn die Piraten irgendwie "dabei" sind, aber wenn das wirklich so abgeht, wie Mao und Manuel das beschreiben, schätze ich die Chancen eher als gering ein.
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nemored



Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 4704
Wohnort: ~/

BeitragVerfasst am: 31.08.2009, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Haben die grünen von anfang an das gesamte politische spektrum der themen abgedeckt?

Nein, weshalb sie für mich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht wählbar waren. So richtig ein Parteikonzept haben sie eigentlich erst während ihrer ersten Regierungsphase entwickelt, weil sie sich da plötzlich ernsthaft damit auseinandersetzen mussten. Hat viele ihrer damaligen Wähler schockiert ...

Inzwischen ist das eine ganz andere Partei als zu Gründungszeiten.
_________________
Deine Chance beträgt 1:1000. Also musst du folgendes tun: Vergiss die 1000 und konzentriere dich auf die 1.
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tim.vogt



Anmeldungsdatum: 01.03.2009
Beiträge: 56

BeitragVerfasst am: 01.09.2009, 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

The_Muh hat Folgendes geschrieben:

Wirtschaftskrise...
du weißt schon das wir eine Soziale Marktwirtschaft haben? D.h. ein eingreifen des staates soll sich auf ein minimum begrenzen.

Nein. Das wäre ja dann die absolut freie Marktwirtschaft. Weil so etwas wie "macht mal den Markt, ist ja nicht unsere Sache" nicht klappen würde, haben wir ja die soziale Marktwirtschaft. Eine soziale Marktwirtschaft soll so vom Staat gelenkt werden, dass sie den Menschen den bestmöglichen sozialen Lebensstandart ermöglicht. Bisher haben alle Regierung in den Markt eingegriffen, nur hat die CDU (mit oder ohne FDP) durch die bis heute anherrschende neoliberalistische Regierungsform mehr kaputt gemacht als gebracht.

The_Muh hat Folgendes geschrieben:
Und die hohe arbeitslosigkeit... gibts die erst seit der vergangenen legislaturperiode oder hab ich was verpasst? Hmmm...


Nein, aber seit dem wurde auch nichts in der Regierung gemacht... jedenfalls keine Änderung des staatlichen Eingriffs in die Wirtschaft, die seit Kohl durchgeführt wird...

The_Muh hat Folgendes geschrieben:
Eine Marktwirtschaft, egal welche unterform, muss sich von selbst erholen. Ein eingreifen durch die Regierung (angesehen von Monopolkontrolle und der verhinderung von sklavenarbeit) beschädigt den Markt nur noch mehr.


Ja, klar... der Markt reguliert sich auch so von alleine. Nur der Neoliberalismus wirkt sich negativ drauf aus. Die Abwrackprämie hat VW in der Krise geholfen, danach dürfte VW in der Lage sein selbst wieder genug Verkäufe zu erzielen.[/url]
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OneCypher



Anmeldungsdatum: 23.09.2007
Beiträge: 802

BeitragVerfasst am: 01.09.2009, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bisher haben alle Regierung in den Markt eingegriffen, nur hat die CDU (mit oder ohne FDP) durch die bis heute anherrschende neoliberalistische Regierungsform mehr kaputt gemacht als gebracht.


OHO! .. der begriff "neoliberalismus" wird hauptsächlich von den Linken benutzt, damit outtet man sich mit hoher wahrscheinlichkeit zwinkern
Aber mal vom witz der Sache abgesehen:

Tatsache ist, der Staat gibt immer mehr verantwortlichkeiten an den Privatmarkt ab (Bekannteste Beispiele: Telekomunikation, POST, Bahn, Strom etc). Und damit verschenkt der Staat definitiv seinen einfluss auf den Markt!
Und seltsamerweise geschah das meiste davon in den 90er jahren... ob das was mit dem mauerfall zu tun hat sei mal dahingestellt. Einen zusammenhang mag man dabei auch nicht direkt erkennen..

"Privatisierung" und "Verstaatlichung" müssen eigentlich nichts gegensätzliches sein. Privatisierung muss nicht automatisch Kapitalismus heissen und Verstaatlichung muss nicht automatisch Kommunismus heissen. Ein gesundes Maß und ein intelligenter umgang mit den Resourcen die unsere Wirtschaft zum wachstum braucht ist viel wichtiger als polemisch in die menge zu rufen: "Mit der Privatisierung haben wir bald zustände wie in den USA, wo jeder Bürger 3 oder 4 jobs gleichzeitig haben muss um über die runden zu kommen" oder entgegengesetzt: "Mit der Verstaatlichung enden wir wieder in der DDR und wir sehen ja was draus geworden ist..."
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Sebastian
Administrator


Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 5969
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 01.09.2009, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Die Diskussion driftet zwar inzwischen ziemlich von der Bundestagswahl ab, aber interessant ist es ja trotzdem. zwinkern

Zu den Privatisierungen:
OneCypher hat Folgendes geschrieben:
Und damit verschenkt der Staat definitiv seinen einfluss auf den Markt! ... Und seltsamerweise geschah das meiste davon in den 90er jahren...

Der Privatisierungstrend hat schon in den 80er Jahren in Großbritannien unter M. Thatcher begonnen (WELT-Artikel: "Briten bereuen Privatisierungen unter Thatcher") und wurde in Deutschland in den darauf folgenden Jahren aufgenommen. Als ein Negativbeispiel für die Entwicklungen in Großbritannien zu jener Zeit wird oft die Thames Water genannt. In diesem Fall privatisierte der Staat die Wasserversorgung mit zweifelhaftem Erfolg. Einen sehr interessanten und lesenswerten Artikel zur Privatisierung von Stadtwerken in Deutschland gibt es im Übrigen hier: http://library.fes.de/pdf-files/wiso/06374.pdf
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