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Grafixfan
Anmeldungsdatum: 24.03.2007 Beiträge: 17 Wohnort: Bayreuth
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Verfasst am: 20.05.2007, 14:47 Titel: |
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Da hast Du ja was nahezu Unmögliches vor - Respekt!
Aber hier "ganz kurz" der Versuch, Licht ins Dunkel zu bringen; Physikbücher helfen wohl nicht ... :
Verschiedene Frequenzen in einem - hoffentlich - zusammengehörigen Frequenzbereich gleichzeitig "empfangen", geht relativ unkompliziert, wenn man nur unkalibriert die Größenordnung des Energieinhaltes im Frequenzband feststellen will, mit einer einfachen Antenne (am einfachsten Draht in der Länge der viertel Wellenlänge in der Mitte des Empfangsbereiches), danach einem daran angepaßten Filter (Bandpaß für den Hochfrequenzbereich) - am besten mit einem damit gekoppelten einstufigen Feldeffekttransistorverstärker oder - einer Diode mit Widerstand und Kondensator gegen Erde als Gleichrichter, und dahinter einem rauscharmen/empfindlichen Niederfrequenzverstärker, der für frequenzmodulierte Sender möglichst auch Gleichspannung können sollte.
Je breiter das Frequenzband, desto umempfindlicher und ungenauer wird die Sache, weil die Antenne außerhalb ihrer Resonanz im Gewinn nachläßt.
Will man jedoch die einzelnen Sender im Bereich auch demodulieren und anhören/anschauen, kann ein Tuner/Empfänger immer nur einen Sender empfangen; es sei denn, die Sender liegen nah zusammen und in der Empfängerbandbreite, die ja auch vom Zwischenfrequenzverstärker abhängt. Dann würde man sie aber auch zusammen und vermischt hören/sehen.
Auch mit mehreren Empfängern bräuchte man mehrere Niederfrequenzverstärker und Lautsprecher, weil sonst aus dem Lautsprecher alle demodulierten Sender als ein gemeinsames Ton-Gemisch rauskämen - das hilft aber auch nix, weil dann im Zimmer ein heftiges Durcheinander aus vielen Lautsprechern zu hören wäre.
Beim Fernsehen wäre es einfacher, da könnte man mit z.B. 10 Tunern 10 Programme gleichzeitig empfangen und dann verkleinert gleichzeitig auf einem Bildschirm darstellen, bekannt für ein Programm und einem kleinen eingelegten Bildchen unter "PIP" = picture in picture.
Eine eierlegende Wollmilchsau gibt's also nicht.
Kompromisse:
1. Scanner/Weltempfänger kaufen (die gibt's recht billig) und die Sender im Band nacheinander durchscannen.
Aber eventuell ist der von Dir gewünschte Frequenzbereich nicht dabei?
2. Spektrumanalysator kaufen (sehr teuer) oder bauen mit Schnittstellenkarte (analog oder digital in/out) für den PC und daran angeschlossenem Tunerbausatz für den Frequenzbereich (als VCO muß die Karte analog ermöglichen oder als PLL (phase-locked-loop; kann ggf. über die Karte digital angesteuert und ausgelesen werden) digital und/oder analog).
Software selber schreiben oder, wie die Schaltung, bei den Amateurfunkern abkupfern - geh doch mal auf deren Fori.
Der Analysator zeigt zwar auf dem Schirm/PC alle Sender als Peaks, fährt/mißt diese aber auch immer nur einzeln nacheinander ab.
Abhören ginge hier auch nur eingeschränkt für eine Frequenz im sogenannten Zero-Spam-Modus; ansonsten würde die Modulation im Takt der Durchscanfrequenz zerhackt.
Tunerbausätze können evtl. nur Frequenzmodulation oder Amplitudemmodulation demodulieren - da Du keine Angaben über Frequenzbereich und Modulationsart gemacht hast, kann man da nix genaues sagen.
Der Tunerbausatz für einen Spektrumanalysator muß einen Ausgang haben, der die Feldstärke des jeweiligen Senders anzeigt.
Ansonsten: viel Glück!
Pust ... das war schon fast zuviel für mein hohes Alter ... |
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Grafixfan
Anmeldungsdatum: 24.03.2007 Beiträge: 17 Wohnort: Bayreuth
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