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dreael Administrator
Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2507 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
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Verfasst am: 03.08.2013, 19:15 Titel: |
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drz hat Folgendes geschrieben: | Für einen klassischen Atari-ST Computer gibt es sehr viele Spiele/Software. Unter anderen gab es in den 90zigern Crackercrews die versucht haben, so viele Spiele/Programme/Demos wie möglich auf Atari-Disketten unterzubringen. Die Disketten-Images entsprechen dabei nicht immer den PC-Konventionen. |
Danke für die Aufklärung. Erfahrung von mir aus der früheren Commodore Amiga-Welt: Dort ist das Standard-Diskettenabbildformat .ADF, ich hatte damals auch alles physisch vorhandene für den Emulator seinerzeit konvertiert. Das Wichtigste: .ADF setzt dort betriebssystemübliche 80 Spuren/2 Seiten/11 Sektoren à 512 Bytes-Formatierung voraus, ansonsten darf das Dateisystem auf höherem Level auch etwas "Exotisches" sein (AmigaOS meldet dann "Error validating disk", was aber nicht stört).
Während Originalspiele fast immer irgendwelche Kopierschutz-Mechanismen hatten, bei welchen die Diskettenformatierung dann nicht mehr der oberen Konvention entspricht, haben gerade die berühmten damaligen Cracker dafür gesorgt, dass sich diese Klassiker heute vor der digitalen Vergesslichkeit retten lassen, weil diese Versionen dann wieder voll der 80/2/11/512-Formatierung entsprechen. Und heute laufen genau diese Versionen im Gegensatz zu Originalen auch im Emulator fehlerfrei.
INT 13h und "dd", RAWRITE.EXE & Co. setzt in der Regel auch immer voraus, dass die Diskette auf Blockebene der 80 Spuren/2 Seiten/18 Sektoren pro Spur à 512 Bytes (HD)-Konvention bzw. 9 Sektoren (720 KB-Format) entsprechen muss -> in diesem Fall ist ein Auslesen auch bei laufendem Windows soweit kein Problem.
Meines Wissens gab es früher für die "exotisch formatierten" Originale ein Programm names VGA-Copy welche direkt auf den Floppy-Controller zugegriffen hat (auf den Commodore 64 war Turbo Nibbler der Spezialist im Mitkopieren von Kopierschutz-Formatierungs-"Murkse", auf dem Amiga gab es das berühmte XCopy dafür). => Ich nehme demfall in Deinem Fall an, dass Du auch so etwas entwickelt hast und deshalb das Ganze auch reines MS-DOS 6.22 (oder FreeDOS) voraussetzt.
Vielleicht kannst Du ja noch etwas mehr zu Deinem Diskettenimage-Programm für die Atari-Disketten sagen. Auch der Hinweis, ob ein Standard-1.44 MB-Floppy auf der PC-Seite genügt oder ob es etwas Spezielles sein muss, ist immer interessant zu erfahren. _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
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drz
Anmeldungsdatum: 31.07.2013 Beiträge: 14
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Verfasst am: 03.08.2013, 22:36 Titel: |
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Vielleicht habe ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt.
1. Ich will nur ein Frontend schreiben, da mir das Suchen in Textdateien und Betrachten von Logobildern bei den 2000 Disk-Images auf die Nerven geht.
Ich brauche ein Frontend, dass es mir ermöglicht, bequem zwischen den Cracker-Crew-Disk-Katalogen zu browsen, zu suchen und bei Bedarf das Image für den ST direkt per Knopfdruck unter Dos auf Diskette zu schreiben.
2. Das "Zurückschreibprogramm" hat jemand anderes entwickelt und liegt als Dosprogramm bereits vor. http://www.stos.pwp.blueyonder.co.uk/atari/ataridl.html
3. Die besagten Diskimages entsprechen fast immer keiner Konvention (81-83 Tracks etc.) |
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dreael Administrator
Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2507 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
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Verfasst am: 04.08.2013, 12:38 Titel: |
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drz hat Folgendes geschrieben: | 1. Ich will nur ein Frontend schreiben, da mir das Suchen in Textdateien und Betrachten von Logobildern bei den 2000 Disk-Images auf die Nerven geht. |
In diesem Fall empfehlenswert: Einfache Datenbank mit Direktzugriffsdateien. Dabei Felder wie Spieletitel, Herausgeber, evtl. Jahr vorsehen, ausserdem ein Feld mit dem Namen der Bitmapdatei (Screenshots?), welche angezeigt werden soll und ebenso ein Feld mit dem Dateinamen der Diskettenabbilddatei.
Achtung: An 1:n-Beziehungen denken -> muss in QB natürlich alles händisch umgesetzt werden, wo ansonsten eine SQL-Datenbank (z.B. MySQL) den Job macht. Natürlich wäre in Deinem Fall auch eine verteilte Anwendung denkbar: Linux-Webserver mit Apache, PHP und MySQL, mit Suchoberfläche (alles schön grafisch), soll über RS-232 ein Kommando zum Diskette schreiben an einen dedizierten Rechner schicken, welcher unter DOS läuft mit der von Dir genannten Routine. => Dortiges QB-Programm ist dann sehr einfach gehalten (nur Textoberfläche, ein OPEN "COM:" für die Kommunikation und dieses Tool mit SHELL aufrufen).
Achtung konventioneller Speicher! Aus diesem Grund vorab einmal mit SHELL erste Diskettenschreibtests machen, ob sich dieses Programm vom Engländer auch mit nur ca. 300-400 KB zufrieden gibt, die noch übrig bleiben.
Bei gutem Programmdesign solltest Du übrigens jegliches hartcodiertes Auswahlmenü vermeiden, die Genreauswahl sollte also voll dynamisch aufgebaut sein.
drz hat Folgendes geschrieben: | Ich brauche ein Frontend, dass es mir ermöglicht, bequem zwischen den Cracker-Crew-Disk-Katalogen zu browsen, zu suchen und bei Bedarf das Image für den ST direkt per Knopfdruck unter Dos auf Diskette zu schreiben. |
Auch diese Kataloge sollten bei gutem Programm-Design dynamisch aufgebaut werden. Denke hierbei an ein "Seite 1 von X" und Blättern mit <PgUp> und <PgDown>.
Etwas anspruchsvoller, aber durchaus auch in QB umsetzbar: Volltextsuche durch die verschiedenen Titel- und Beschreibtexte.
Wie bereits genannt: Bedarf konventioneller Speicher testen!
Ebenfalls als wichtiger Teil der Projektspezifikation: Eingabemasken/Erstellung/Pflege der Datenbank (Neuzugänge erfassen usw.). _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
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drz
Anmeldungsdatum: 31.07.2013 Beiträge: 14
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Verfasst am: 04.08.2013, 14:07 Titel: |
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Der Link oben war ein Zufallstreffer von GOOGLE.
Da ist mir aufgefallen, dass es ein Windows-Frontend für MakeDisk schon gibt. (Pacifist Dragon 1.25)
Daher erübrigt sich das mit dem Frontend und Integration unter Dos.
Ich habe meine Planung daher komplett über den Haufen geworfen.
Ich werde somit unter Windows95/98 agieren.
Übrig bleibt eine "Datenbank" mit "Screenshots".
Mal sehen, wie das am einfachsten zu bewerkstelligen ist. |
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dreael Administrator
Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2507 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
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Verfasst am: 04.08.2013, 21:54 Titel: |
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drz hat Folgendes geschrieben: | Da ist mir aufgefallen, dass es ein Windows-Frontend für MakeDisk schon gibt. (Pacifist Dragon 1.25) |
In diesem Fall das Ganze am besten kurz testen, ansonsten kennt natürlich auch FreeBasic den SHELL-Befehl bzw. dort sogar Funktion, welche Dir den %ERRORLEVEL% zurückgibt (=mit einem IF kannst du auf Erfolg testen).
drz hat Folgendes geschrieben: | Daher erübrigt sich das mit dem Frontend und Integration unter Dos.
Ich habe meine Planung daher komplett über den Haufen geworfen. |
Ich sehe, Du lernst so langsam professionelles Projektmanagement. :-) Dort gilt: Immer mit den Anforderungen starten, Lösungssuche und Details wie z.B. ein bestimmtes Betriebssystem erst später folgen lassen.
drz hat Folgendes geschrieben: | Ich werde somit unter Windows95/98 agieren. |
Warum nicht gleich Windows Vista/7/8? Windows 95 und 98 werden schon länger nicht mehr von Microsoft unterstützt.
drz hat Folgendes geschrieben: | Übrig bleibt eine "Datenbank" mit "Screenshots". |
Mit FreeBasic-Bordmitteln wäre ebenfalls die Direktzugriffsdatei die Lösung, aber evtl. könnte Zugriff auf MySQL via ODBC interessant werden. => Die "include win32.bi"-DLL-Spezialisten sind mit Codebeispielen nun gefragt. _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
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drz
Anmeldungsdatum: 31.07.2013 Beiträge: 14
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Verfasst am: 04.08.2013, 22:06 Titel: |
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Das Zurückschreibtool ist DOS!!!!! und WIn95/98 ist Dos mit GUI.
Danach funktioniert das Teil nicht mehr zuverlässig. Daher WIn95/98. |
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Flo aka kleiner_hacker
Anmeldungsdatum: 23.06.2006 Beiträge: 1210
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Verfasst am: 12.08.2013, 00:05 Titel: |
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drz hat Folgendes geschrieben: | Das Zurückschreibtool ist DOS!!!!! und WIn95/98 ist Dos mit GUI.
Danach funktioniert das Teil nicht mehr zuverlässig. Daher WIn95/98. |
ohne den vollen Kontext zu kennen, aber: nein.
Windows9x besitzen einen Kernel, der zwar mithilfe von DOS-Funktionen geladen und angesprungen wird, die aber sehr viel, was DOS eigentlich kann, und noch viel mehr neues, selbst implementieren.
Insbesondere werden gewisse Dinge wie Grafikkarten- und "exklusiver" Geraetezugriff oft emuliert. Da Win9x aber noch naeher an DOS dran ist (nicht zuletzt weil es mit dessen Hilfe bootstrapt) ist dessen Emulation bedeutend besser als die von WinNT. _________________ MFG
Flo
Satoru Iwata: Wer Spaß am Spielen hat, fragt nicht nach Grafik.
zum korrekten Verstaendnis meiner Beitraege ist die regelmaessige Wartung des Ironiedetektors unerlaesslich. |
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