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"sprechender" Computer
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Dusky_Joe



Anmeldungsdatum: 07.01.2005
Beiträge: 1007
Wohnort: Regensburg/Oberpfalz

BeitragVerfasst am: 26.01.2005, 19:52    Titel: "sprechender" Computer Antworten mit Zitat

Hi Leute!


Vor ewigkeiten habe ich im Netz einmal ein QB Prog gesehen, das einen Chat mit dem Computer realisiert. Das hat mich natürlich gleich interessiert. Ich war dann aber doch fast ein bisschen enttäuscht, als ich gesehen habe, dass einfach nur die Eingaben per INSTR nach bestimmten worten durchsucht, und dann entsprechend reagiert.

Z.B.:

LINE INPUT in$
IF INSTR(in$, "Wetter") THEN PRINT "Ja, lass uns über das Wetter sprechen!"

Allerdings ist mir dann ziemlcih schnell der Gedanke gekommen, dass es wohl unwahrscheinlich ist, einem PC wirklcih das sprechen beizubringen.
Oder doch nicht?

Etwa ein Jahr später (also jetzt) nehmen wir in Erziehungskunde die verschiedenen Phasen durch, in denen ein Baby das sprechen erlernt. Das hat mich wieder an dieses Prog erinnert.

Und jetzt frage ich mich wieder, ob ein "sprechender" Computer über QB machbar ist...?
Das ganze Projekt dürfte ziemlich nahe an den Grenzen den machbaren liegen, wenn nicht sogar weit dahinter. Trotzdem interessiert mich, was andere darüber denken. Ich habe mir zumindest ein paar gedanken darüber gemacht:



Das beibringen der Sprache sollte etwa so ablaufen:

PHASE 1: Initiieren einer vorläufigen Bibliothek:
Das Prog soll erst einmal in einer Art Endlos-Schleife alle Einaben des Users (z.B. über LINE INPUT eingegeben) einlesen, und in eine Datei speichern. Evtl nach Alphabet geordnet, so dass alles leichter zu verwalten ist... oder so.
Zusätzlich sollten ein paar "Befehle" vorprogrammiert sein, um das prog z.B. beenden zu können.

Könnte so aussehen:
Code:

DO
 LINE INPUT in$

 in$ = LTRIM$(RTRIM$(in$)
 IF LEN(in$) THEN

  woerter = 1
  FOR t = 1 TO LEN(in$)
   IF MID$(in$, t, 1) = CHR$(32) THEN woerter = woerter + 1
  NEXT
 
  REDIM wort$ (1 TO woerter)
  wort = 1
  FOR t = 1 TO LEN(in$)
   IF MID$(in$, t, 1) = CHR$(32) THEN
    wort = wort + 1
   ELSE
    wort$(wort) = wort$(wort) + MID$(in$, t, 1)
   END IF
  NEXT

  FOR t = 1 TO woerter
   begChar$ = LEFT$(wort$(t), 1)
   OPEN begChar$ FOR APPEND AS #1
    PRINT #1, wort$(t)
   CLOSE
  NEXT
 END IF
LOOP


Natürlich müsste noch geprüft werden, ob das Wort schon in der Bibliothek ist, aber das habe ich jetzt mal rausgelassen.
Auch Satzzeichen wären zu bedenken, aber erst später *g*
Vllt könnte der PC auch "Antworten" geben, die in dieser Phase wohl nicht mehr sein können als Zufällige Zeichenfolgen.
"dasIS3Bd&?AAAh 6?d"


PHASE 2: Suche Definitionen:
Ab einer gewissen Bibliotheksgröße sollte sich ein weiterer Prozess zuschalten, vllt per Zufallsgenerator aufgerufen:
Ein Programm, das nach Definitionen frägt. Es soll also ein beliebiges Wort aus der Bibliothek mit einem Fragezeichen dahinter ausgegeben werden.
Die Eingabe des Users soll dann wieder gespeichert werden.
Hier kann auch schon wieder die Bibliothek erweitert werden, oder auch "Verknüpfungen" erstellt werden.
Z.B. das Wort "mit" wurde in der Definition von "ohne" verwendet, oder so etwas.

PHASE 3: Suche nach Satzmustern:
Treten bestimmte Wörter nur an speziellen Positionen auf? Oder nur in verbindung mit anderen?
Hier könnten auch zufällige Sätze aus Bibliothek und unter berücksichtigung der schon gespeicherten Regeln u. Definitionen (?) Ausgegeben werden. Der Comp soll dann die Antwort auswerten. Wenn z.B. größtenteils die selben Worte verwendet werden, soll es als Verbesserung gewertet werden.

PHASE 4: Erweiterung des Programmcodes:
Sinn der Sprache ist Kommunikation, also Datenaustausch. Dazu müssen die Daten auch verstanden werden. Das kann nur dann geschehen, wenn sich der Programmcode vergrößert.
Sagen wir z.B., das Hauptprog würde Sprech.BAS heißen.
Dann müsste kurzfristig an Aender.BAS übergeben werden, in der dann so etwas steht, wie:

OPEN "Sprech.BAS" FOR APPEND AS #1
PRINT #1, "IF INSTR(in$" + CHR$(34) + wortID60243723 +") THEN ..."
CHAIN Sprech.BAS


Spätestens hier dürfte kaum noch was zu machen sein, weil die Logik der menschlichen Sprache eine ganz andere ist, als die von QB und sie vor allem ziemlich komplizert ist.

Einen wirklichen in Haupt- und Nebensätzen sprechenden PC würde ich also gar nicht erwarten... aber so etwas wie einfache Babysprache könnte drin sein...?


Was meint ihr zu dem ganzen?
Ist es machbar?
Oder ohne Ausnahme zum Scheitern verurteilt?

Es wäre auf jeden fall ein tolles gemeinschaftsprojekt!


Also schreibt bitte, was euch einfällt!
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Sebastian
Administrator


Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 5969
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 26.01.2005, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo.

Auf http://www.audioscript.de.vu/ findest du ein tolles, preisgekröntes QB-Projekt von Mecki & MrBobble, das den PC sprechen lässt... zwinkern

Viele Grüße!
Sebastian
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Kai Bareis



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 545
Wohnort: Baden Würtemberg

BeitragVerfasst am: 26.01.2005, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

es gibt auch noch was anderes es heißt speech.zip daraus habe ich die Wav dateien genommen und mit einem Qbasic DMA Player in entsprechender reihenfolge abspielenlassen funktioniert ganz gut aber auch blos auf dem 486 wo es drauf ist
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MfG Kai Bareis
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Marky



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 1173

BeitragVerfasst am: 26.01.2005, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Leute, Programmierthemen gehören ins Programmierforum!

--> Verschoben.
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kennyrcc



Anmeldungsdatum: 18.01.2005
Beiträge: 47
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 26.01.2005, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

wow das hört sich ja schwer nach matrix an.
interresant!

also das problem am pc ist das es nahezu unmöglich ist einem pc das lernen beizubringen. es muss eben (sprichwörtli) INPUT vorhanden sein bevor der pc OUTPUT (oder PRINT) geben kann. ich meine dukannst einen pc fragen lassen wie du heist und im anschluss wird er dich mit namen ansprechen aber du wirst den pc nicht dazu bringen aus eigenen `willen` zu fragen wie du heist oder wie es dir geht. und wenn es möglich ist dann bin ich mir sicher dass mehr als ne 40,60,80 oder 120 gb festplatte nötig währe um das endproduckt nach dem lern prozess zu beherbergen.
aber ich bin ein grosser wissenschafts fan (lese viel hawking) und bin mir sicher das es möglich ist und dass dazu auch nicht mehr als basic nötig ist. aber es steht halt immer noch ne gedankliche grenze dazwischn denn bis heute hat noch keiner die richtige lösung gefunden. bis heute hat noch niemand die grenze zwischen einem computer und einer ECHTEN KI durchbrochen. denn dann wäre es möglich einem computer das fülen beizubringen doch solche aussichten machen leider noch viel zu vielen leuten angst.

Puhhh jetzt bin ich ganz schön vom thema abgekommen.
also meine meinung is:
PROBIER ES UND HOFFENTLICH SCHAFST DU ES
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kennyrcc



Anmeldungsdatum: 18.01.2005
Beiträge: 47
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

ach ja das technisch hab ich vergessen.
für den anfang müsste man sich auf jeden fall auf grundbegriffe ein satzstellung zurecht schneidern also zb auf:
ich,du,er,sie,es,wie,wann,wo,warum,weshalb.....

auserdem muss das programm wörter die neu eingegeben werden zerlegen können so dass eigenschaftswörter, namenwörter usw. durch die endungen erkannt werden, sonst würde wahrscheinlich nur komisches gequassel ausgespuckt werden.
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Gehm
Gast





BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 08:29    Titel: Also ich find die Idee an sich supper... Antworten mit Zitat

.... doch mann solte dan auch wissen wo man wider auf hört.
Solange der PC Sprechen kan und antworten kann ist das ja ales Tol und schön, doch gefülr (KI) sollte man erst garnicht versuchen zu simoliren, ich weis nicht ob Jemand den Film I-Robot kend der kamm letztens erst im Kino, der hatte so was da ist es noch mal gut gegengen.

Doch das erste was gemacht werden muss ict dem PC die Sprache bei zu bringen also Rechtschreibung und was was für ein wort ist, und der Wortschatz muss sich erweitern lassen,
Der begrif Arbeit ist Bekand. (PC)
z.b. User: Ich muss nacher noch im Garten Arbeiten.
PC: Ich hoffe das du nicht das Blumen Bet dabei wider kaput machst.
User: In dem hat letztens der Hund drin Geschlafen. !Geschlafen ist unbekant!
PC: Geschlafen ?? dieses wort kenne ich noch nicht Bitte erkläre es mir.
User: ....Die Erklärung ......


Naja ich finde das ist eine Risen aufgabe. Würde mich auch Interesiren lächeln grinsen
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kennyrcc



Anmeldungsdatum: 18.01.2005
Beiträge: 47
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

und eben hier liegt das problem !!

was sagt der user in der letzten zeile deines beispiels?
denn der pc muss die wörten intelligent zusmmensetzen.
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SpionAtom



Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 395

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo allerseits.

Zunächst mal eins vorweg: Ein Computer kann nicht denken und er ist auch nicht intelligent. Ein Computer ist eine Rechenmaschine, die NUR rechnen kann. (Denkt doch nur wie schwierig es für den Computer ist, eine Zufalls auszudenken( = zu errechen).

Zum Thema: Also dem Computer Sätze zu entlocken ist gar nicht das Problem. Guckst du hier:

Satz = Subjekt + Prädikat + Objekt
Subjekt = Artikel + Substantiv
Prädikat = Verb
Objekt = Substantiv
Artikel = {der|die|das}
Substantiv = {Hans|Peter|Gabi|Hund|Katze}
Verb = {schlägt|küsst|liebt|mag|tanzt mit}

Dieses in ein Basic-Programm umzusetzen ist gar nicht das Problem. Einfachste Sätze kann der Rechner erzeugen. Die Schwierigkeit besteht darin, wie shon oft erwähnt, einen Sinn in den Satz zu legen, mit dem der Rechenr etwas anfangen kann.

Googlet mal nach :ELIZA oder so ähnlich. Das war auch mal ein Bot-Chat-Programm. Ich glaub, da schau ich jetzt ma nach.
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SpionAtom



Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 395

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hab auf die schnelle mal das hier gefunden:

http://dienstleistungen.freepage.de/documedia/eliza.html
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helium



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 397
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zunächst mal eins vorweg: Ein Computer kann nicht denken und er ist auch nicht intelligent. Ein Computer ist eine Rechenmaschine, die NUR rechnen kann. (Denkt doch nur wie schwierig es für den Computer ist, eine Zufalls auszudenken( = zu errechen).

Das selbe trifft aber auch auf den Menschen zu. Alle deine Gendanken sin wenn du so willst auch nur kausale Folgen. Ab wo ist es denn echte intelligenz und ab wan nicht?
Es gibt doch schon ziemlich geile virtuelle neuronale Netze, die lernen.
Ein kleines Beispielprojekt habe ich utner Anleitung auch schon gemacht: Ein kleines neuronales Netz: Ihm soll beigebracht werden, was Vokale sind, und was nicht.
Neuronale Netze lernen so: Wenn sie etwas richtig machen, belohnt man sie, wenn sie was falsch machen bestraft man sie.
Also Zeigt man einfach einen Buchstaben (Bildchen aus 16*16 Pixeln). Und fragt quasi "ist das ein Vokal?". Wenn es die richtige Antwort gibt, wird es belohnt, sonst bestraft, wie schon gesagt. Anfangs spukt es nur unsinn aus (es weiß ja auch noch nichts) aber nach einer gewissen Trainingsphase liegt es quasi immer richtig.

Das war jetzt nur ein winziges neuronales Netz mit gerade mal drei Schichten und sehr wenigen Neuronen. Menschliche Gehirne haben deutlich mehr Neuronen und vor allem haben sie die Möglichkeit neue verbindungen zu erschaffen, was den virtuellen NEtzen im Moment noch fehlt.
Aber die KI-Forscher sind da schon deutlich weiter. Laut deren Aussagen haben sie schon Netze erschaffen, die so weit entwckelt sind, wie das Nerven-System von Fleigen!
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Bevor Sie aufhören sich körperlich zu betätigen sollten Sie ihren Doktor befragen. Körperliche Inaktivität ist abnormal und gefährlich für Ihre Gesundheit.
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kennyrcc



Anmeldungsdatum: 18.01.2005
Beiträge: 47
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

du musst die wörter im grunde (wie deine neuronen) verbinde.
nur geht die verbindung verschiedener wörter weiter als nur gut (ja, 1) oder schlecht (nein, 0) die verbindung muss weiter gehen als schwarz und weis. und die verbindung selbst zu schaffen lässt sich einrichten aber duie schwierigkeit ist es den pc diese verbindun auszuwählen und nicht eine andere. mann muss prioritäten setzen und dem pc beibringen (einhacken) dass er die prioritäten selbst setzt.
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Paul
aka ICC, HV-Freak


Anmeldungsdatum: 11.09.2004
Beiträge: 588
Wohnort: Uelzen

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schon mal was von Fuzzy Logic gehört ?
Das ist ein System, welches nicht nur WAHR (1) und FALSCH (0) unterscheidet, sondern es gibt Abstufungen: WAHRSCHEINLICH (0,7), UNWAHRSCHEINLICH (0,3), UNSICHER (0,5).. usw. lachen durchgeknallt grinsen
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SpionAtom



Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 395

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

helium hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Zunächst mal eins vorweg: Ein Computer kann nicht denken und er ist auch nicht intelligent. Ein Computer ist eine Rechenmaschine, die NUR rechnen kann. (Denkt doch nur wie schwierig es für den Computer ist, eine Zufalls auszudenken( = zu errechen).

Das selbe trifft aber auch auf den Menschen zu. Alle deine Gendanken sin wenn du so willst auch nur kausale Folgen.


Ich weiß zwar nicht, ob diese Diskussion noch hierher gehört, aber trotzdem:
@helium
Ich kannn dir zwar nicht beweisen, dass du Unrecht hast. Aber beantworte mal diese Fragen.
Spielst du gerne Computerspiele? Warum?
Hast du eine Lieblingsfarbe (Zahl)? Warum?
Hast du eine Freundin? Warum? (Ich geh mal davon aus, dass du männlich bist)
..Es gibt noch so viele Fragen, die ich dir stellen könnte. Und du würdest letztendlich keinen Grund für irgendwas haben. Menschen tun Dinge oft "grundlos". Denk drüber nach.

@public
Ich bin der Meinung, dass ein Computer NIE einer menschlichen Intelligenz gleichkommt. Bis jetzt kann ein Computer auch imer nur, was man ihm beibringt. Nur in den meisten Fällen halt schneller und effizienter als Menschen es je könnten.
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Dusky_Joe



Anmeldungsdatum: 07.01.2005
Beiträge: 1007
Wohnort: Regensburg/Oberpfalz

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

@ Administration:
Sorry wegen dem falschem Forum, ich dachte nur, die Leute, die sich an der Diskussion beteiligen, sollten sich einigermaßen auskennen.
Aber es is ja auch so was ganz interessantes zusammengekommen *g*

@ all:
Also, ich fasse erst nochmal zusammen:
Es ist generell möglich, mit dem BASIC-Befehlssatz "logisches Denken zu programmieren", dürfte aber ewig viel Speicher belegen.
Auf jeden fall sollten paar Grundbegriffe vorprogrammiert sein, genau so wie satzmuster oder die Fähigkeit wortarten zu erkennen.
(Beim Menschen sind diese Dinge zwar nicht vorprogrammiert, aber ich gebe zu, dass es sonst wirklich sehr schwer wird, auch nur eine grundlage zu schaffen...)
Schwierig ist auch, dass eine Erklärung auf vielerlei weise eingegeben werden kann.
Ein Lernvorgang geht am Besten über Erfolg-Misserfolg-Basis (Neuronen-Netze). Die Belohnung/Bestrafung sollte dann wohl der User übernehmen, oder?

Am besten gehen wir erst einmal ein paar stufen zurück.
Sprache ist etwas sehr komplexes....
Die Frage ist: Wie übersetzt man ein Wort in PC-Sprache?
Kann man ein Wort überhaupt übersetzen?
Der Sinn vieler Worte liegt doch erst im Kontext!
...
Also, was liegt VOR den Worten?
Denken.
Hat ein Computer gedanken?
Was denkt ein Computer?
Im "Bewusstsein" des Comps befinden sich nur die aktuellen Befehle.
PRINT "Hallo"
ist also ein Gedanke.

Hm, das wird ziemlich schwer, ne gemeinsame basis zu finden.
Auf Befehle reagiert der Mensch erst einmal mit der Frage "Warum?"
Dem Comp fehlt diese Stufe.
Die Nächste Stufe ist das "Wie?"
Hier wird es schon einfacher. Kopiere den String "Hallo" ins Segment &HB800, an das aktuelle Offset.
Oder rufe einen Interrupt auf... aber der Interrupt stellt im Endeffekt das selbe an... momentan unwichtig.

Kann ein Komputer auch entscheidungen treffen?
Jein.
Er kann werte Vergleichen, und dann entsprechend reagieren.
wenn a 1 ist, dann
Deswegen hatte ich an zwei Module gedacht:
Aender.BAS und Sprech.BAS.
Eigentlich bräuchte man aber mindestens 3 Module, da ja die Aender.BAS auch geändert werden muss.

Und was ist mit Meinungen?
Meinungen sind die Logischen Folgen von Entscheidungen.
(Zumindest meistens, das Gegenteil beweist SpionAtom, aber Gefühle wollen wir mal außer acht lassen...)
Liegt draußen Schnee?
Ja.
=> Ich denke, dass es draußen kalt ist.



Das Problem ist also, dass wir vllt sogar auf die selbe art denken, wie es auch ein computer tut, aber der bewusste Denkvorgang unterscheidet sich zu stark vom 1/0 System. (oder vom Fuzzy Logic-System, hört sich übrigens auch recht interessant an! Machbar ist so was auf jeden fall, man müsste dann halt alles auf 1Byte-Basis machen, so dass dann 128 so was wie unsicher ist...)

Nochmal zurück auf das Neuronen-System bzw den letzten eintrag von kennyrcc: Ja, es muss eine tiefere Verbindung zwischen den Worten hergestellt werden als ja/nein. Aber wie?

PC: Definiere bitte "Musik"
User: Folge von Tönen
PC: (bekanntes Wort "Folge" wurde gefunden: Def="Aneinanderreihung, mehrere Elemente". Definition von "Aneinanderreihung" = "Folge")...

Du siehst, hier sind zwei worte verknüpft, allerdings macht es nicht sonderlich viel sinn für den comp, weil das eine durch das andere Definiert ist.
Aber wie definiert man Folge nur mit dem BASIC-Befehlssatz?
Sicher, einige Dinge lassen sich tatsächlich in Logische Ausdrücke übersetzen: nicht - NOT, und AND, usw...
auch könnte man ja mit true (-1) und nein mit false (0) ausdrücken.
Aber das alles wird nicht weiter führen, als höchstens bis zu einer weiteren Programmiersprache....


hmmmm......
sehr schwieriges Problem.....
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Gremlin



Anmeldungsdatum: 12.12.2004
Beiträge: 142
Wohnort: Heinsberg

BeitragVerfasst am: 27.01.2005, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kennt ihr zufällig das Spiel Creatures?

Es geht um das Züchten und großziehen ganz spezieller Wesen - der Norns.
In diesem Spiel wird ziemlich viel simuliert, neben soetwas wie einer DNA und einer "Intelligenz" der Norns im Bezug auf ihre Umgebung eben auch das Erlernen der Sprache.

Das basiert darauf, dass sie selbstständig an einem Computer lernen, der ihnen die Begriffe anhand von Bildern erklärt, die muss man dann mit ihnen trainieren, bis sie richtig sprechen können. Das basiert dann auf diesem Belohnung/Strafe-Prinzip.

Hier mal ein Screenshot:


Zur genauen Funktionsweise find ich momentan nichts.
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Pech gehabt. zwinkern
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 28.01.2005, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Man muss sich ja nur mal überlegen, wie lange ein Kind braucht, um sprechen zu lernen. Dabei kann es auf ein Gehirn zurückgreifen, das in einem seit Millionen von Jahren andauernden Anpassungsprozess genau auf Fähigkeiten wie Muster- und Spracherkennung optimiert wurde. Um richtig Lesen und Schreiben zu lernen, braucht es dann nochmal Jahre. Ein Computer, der auch nur Ansatzweise etwas vom Sinn eines Satzes verstehen kann ist pure Science-Fiction. Ein Gehirn verhält sich zu einem Computer in seiner Komplexität wie dieser zu einem Stein oder so.

Die Fähigkeit zu lernen alleine, ist noch keine Intelligenz. Es wurden ja wieder einmal die berühmt-berüchtigten neuronalen Netze angesprochen. Deren Spezialität ist das Finden von sich wiederholenden Mustern wie z.B. bei Sprach- oder Handschriftenerkennung. Diese Dinge lassen sich nicht so einfach in "normale" Algorithmen fassen, weil sie teilweise (noch) nicht mathematisch beschrieben werden können. Das ist der einzige Grund, warum man auf diese Technik zurückgreift. Aufbau und Funktion von Gehirn und Computer unterscheiden sich sonst eigentlich viel zu sehr, als das so eine Simulation Sinn machen würde. Aber selbst die beste Spracherkennung ist nicht mehr, als eine Schreibmaschine mit Mikrofoneingabe. Vom Inhalt des Textes bekommt auch ein neuronales Netz nicht mehr mit als diese - nämlich nix. Man sollte in diesem Zusammenhang sowieso eher von Training als von Lernen sprechen.

Für mich gehört zur "echten" Intelligenz ein Bewusstsein um sich und seinen Bezug zur Realität überhaupt definieren zu können (ich denke, also bin ich) und Abstraktionsvermögen, also z.B. die Fähigkeit ein paar Schriftsymbolen einen Sinn zuordnen zu können. Beides lässt sich in keinster Weise in ein Computerprogramm fassen - schon garnicht mit QBasic zwinkern

Die Vorstellung, dass ein Gehirn einfach nur eine komplizierte Maschine ist, deren Handlungen vorbestimmt und damit prinzipiell vorhersagbar sind, ist seit 200 Jahren, spätestens aber seit der Quanten- und Chaostheorie überholt.

helium hat Folgendes geschrieben:
Aber die KI-Forscher sind da schon deutlich weiter. Laut deren Aussagen haben sie schon Netze erschaffen, die so weit entwckelt sind, wie das Nerven-System von Fleigen!


Nehmen wir mal an, das stimmt und das wäre Stand der Technik. Dann werden zwei Sachen ganz klar. Vergleicht man die Grösse, Materialaufwand und Energieverbrauch des Fliegenhirns mit einem Halbleiterchip, kann man sehen, wie primitiv unsere Technik im Vergleich zur Natur ist. Und wenn du nun diesen Wundercomputer mit dem Verstand einer Fliege hast, dann versuche doch mal, dem das Sprechen beizubringen...

Gruss
Skilltronic
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kennyrcc



Anmeldungsdatum: 18.01.2005
Beiträge: 47
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 28.01.2005, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich bin der Meinung, dass ein Computer NIE einer menschlichen Intelligenz gleichkommt. Bis jetzt kann ein Computer auch imer nur, was man ihm beibringt. Nur in den meisten Fällen halt schneller und effizienter als Menschen es je könnten.


also meiner meinung nach ist es ganz einfach möglich dass der computer den menschn übertrift. man stelle sich mal einen computer vor der lernen kann. dass heist man speist dem pc eine ganze menge pc wissen ein und er entwickelt einen neuen schnelleren der dann natürlich in der lage ist seinen nachfolger wiederum schneller und leistungsfähiger zu machen.

Das ist Evulotion mein junge durchgeknallt




@ Gremlin
das hat aber nichts mit lernen zu tun oder kann man ihnen eigene wörter beibringen?
das was da drin is sind wieder nur schleifen im spiel und keine in die man etwas von ausen mit einbinden kann.
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Anmeldungsdatum: 10.01.2005
Beiträge: 395

BeitragVerfasst am: 28.01.2005, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt: Sprechen ist kein Problem. Antworten sind das Problem. Das ein Computer Sprachen beherrscht, wissen wir seitdem wir QB oder sonst was proggen.

Irgendwann ist auch schonmal das Wort Kontext gefallen. Es gibt unzählige kontextsensitive Anweisungen in QB (z.B. KEY, KEY hat unterschiedliche Bedeutungen je nach dem ob es in "ON KEY" oder mit "KEY ON" gebraucht wird.)

Ich weiß nicht, ob einer das Heinz-Nixdorf-Museum in Paderborn(meine Heimat happy ) kennt. Dort steht unter anderem auch so ein genialer Rechner mit dem man chatten kann. Außerdem spricht er und er hat ein animiertes Gesicht auf einem Monitor. Ich habe lange mit "ihm" gechattet und ich muss sagen, ich war überrascht, wie natürlich sich seine Antworten angehört haben.

Was ich damit sagen will, ist dass ein guter bis sehr guter Chat-Bot möglich ist. Ob es mit QB funzt, wage ich zu bezweifeln. Aber es gab ja schonmal die Wettbewerbsaufgabe, einen Chatbot zu proggen. Und selbst in einfachster Weise ist das schon eine Leistung mit QB.
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Paul
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Anmeldungsdatum: 11.09.2004
Beiträge: 588
Wohnort: Uelzen

BeitragVerfasst am: 28.01.2005, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie gesagt: Sprechen ist kein Problem. Antworten sind das Problem. Das ein Computer Sprachen beherrscht, wissen wir seitdem wir QB oder sonst was proggen


lachen lachen lachen
Der Computer "spricht" überhaupt nicht. Er "versteht" höchstens. Und zwar nur eine einzige "Sprache" namens Assembler. Dein QB-Proggie oder sonstwas wird beim Compilieren in Assembler (Maschinensprache) konvertiert.

Und solange es Windows (würg!) oder gar TCPA (kotz!!) gibt, werden unsere Computer auch niemals nur im Ansatz intelligent werden durchgeknallt mit dem Kopf durch die Mauer wollen peinlich Kopf schütteln böse
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