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ytwinky



Anmeldungsdatum: 28.05.2005
Beiträge: 2624
Wohnort: Machteburch

BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir Leid für die Frage, aber was ist eine Diskette brennen?
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v1ctor hat Folgendes geschrieben:
Yeah, i like INPUT$(n) as much as PRINT USING..
..also ungefähr so, wie ich GOTO..
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Infection 93
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Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 377
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BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ohhh man! Sagt mal, könnt ihr euch nicht wie erwachsene benehmen
und gescheite Antworten geben? Ich verstehe ja, dass ihr Spaß haben wolt, aber ich möchte hier wenn, dann Antworten und keine Disketten-Bügeleisen Witze hören.
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ytwinky



Anmeldungsdatum: 28.05.2005
Beiträge: 2624
Wohnort: Machteburch

BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

@Michael Frey:
Das ist gemein, mußtest du das verraten vor lachen auf dem Boden rollen
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v1ctor hat Folgendes geschrieben:
Yeah, i like INPUT$(n) as much as PRINT USING..
..also ungefähr so, wie ich GOTO..
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Infection 93
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Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 377
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BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas auf eine Diskette brennen = Etwas auf die Diskette schreiben
ODER
Ein Image auf Diskettte schreiben
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ytwinky



Anmeldungsdatum: 28.05.2005
Beiträge: 2624
Wohnort: Machteburch

BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, das hört sich anders an zwinkern
Eine Diskette muß natürlich nicht fixiert werden..
..wie du schon richtig vermutest, gilt das für CD's(vermutl. auch DVD's, ich habe keinen Brenner dafür).
So wird dem Brennprogramm mitgeteilt, die CD so zu brennen, daß nichts mehr dazugeschrieben werden kann.
(Sozusagen eine Diskette beschreiben und sie hinterher ReadOnly machen,
große Firmen machen das mit OS-Disketten(z.B. IBM))
Tut mir leid, aber bei der Vorlage mußte ich den Ball annehmen grinsen
Schließlich ist WM..
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v1ctor hat Folgendes geschrieben:
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DOSe
aka EXP-S


Anmeldungsdatum: 05.07.2005
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Infection 93 hat Folgendes geschrieben:
Ich brauche nen Bootloader für DAS OS.
Auf Diskette brennen -> Daten kopieren oder Image brennen?


DOSenhanced hat Folgendes geschrieben:

es gibt genug bootloader und Filesysteme die man für seine sachen verwenden kann. z.B. den grub bootloader von Linux, der kann auch so gut wie alles laden.

WO kann man die herkriegen? grub.org? ich brauche weniger bootloader, aber mehr Filesysteme.


kein Prob starte ein linux system und geb ein

Code:
mkfs.minix /dev/fd0
und schon hast du ein filesystem auf disk xD null prob.. oder Format a: für DOS schon haste FAT 12 auf der disk... wo is das prob? außerdem geb mal in google Filesystem ein oder guck bei der wikipedia.. da solltest du genug infos bekommen über dateisysteme
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Infection 93
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Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 377
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BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

In wikipedia steht nix.
Raffst du das denn nicht, dass wenn man ein Image brennt, das größer ist als 512 bytes, dann gibt es kein FAT mehr! Und wenn du die diskette formatierst, dann ist der bootloader weg!
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DOSe
aka EXP-S


Anmeldungsdatum: 05.07.2005
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Infection 93 hat Folgendes geschrieben:
In wikipedia steht nix.
Raffst du das denn nicht, dass wenn man ein Image brennt, das größer ist als 512 bytes, dann gibt es kein FAT mehr! Und wenn du die diskette formatierst, dann ist der bootloader weg!


grübel du willst ein OS Coden? dafür braucht man bekanntlich ein Dateisystem und einen Bootloader und einen OS Kernel..

so Bootloader = Grub mal angenommen dateisystem für Disk nimmste minix.. dan musste nur noch einen Kernel in Binary form coden den von Grub booten lassen und fertig wo ist das problem? ich denke mal bevor du dich an so ein Projekt ranwagst lern erstmal wie alls abläuft.. so ohne vorkentnisse wird das meiner meinung nach nicht wirklich was abgeben..

und wieso immer image brennen? eine diskette wie gesagt brennt man nicht sie schreibt man. und was hat das mit dem Image auf sich?
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ytwinky



Anmeldungsdatum: 28.05.2005
Beiträge: 2624
Wohnort: Machteburch

BeitragVerfasst am: 10.06.2006, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hi DOSe,
Das sind alles Sachen, die du benutzen würdest, aber es geht auch anders..
(Ich bin zu alt und konservativ, um das zu verstehen..)
Ich würde wahrscheinlich boot-us downloaden und denn ma kucken zwinkern
Schöne Grüße von der Elbe an dieselbe
ytwinky
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v1ctor hat Folgendes geschrieben:
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Infection 93
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Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 377
Wohnort: Egal, dort wo ein PC ist.

BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Weiss jemand vielleicht, wie man einen Teil einer Datei in den Bootsektor schreibt und den anderen in den Datenbereich? Die Datei soll dabei aber immer noch funzen!

_______________________________________________________________
bootsektor|FAT|Datenbereich|
_______________________________________________________________

Teil a)...............Teil b)
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Sebastian
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Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 5969
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du dir das Tutorial von AK schon einmal durchgelesen?!

Übrigens: Anfang 2003 hat AK mal im alten QB Forum einen Code geschrieben, mit dem man eine COM-Datei, die ausschließich BIOS-Interrupts verwendet, in den Bootsektor einer Diskette schreiben lassen kann - und zwar so, dass man noch weitere Dateien mit dem Windowsexplorer hinzufügen konnte. Vielleicht hat AK den Code ja noch. lächeln
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Der Markt regelt das! | Opas Leistung muss sich wieder lohnen - für 6 bis 10 Generationen!
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Infection 93
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Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 377
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BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das Tutorial in der MonFAQ habe ich gelesen, ABER DANN WIRD DAS FAT ÜBERSCHRIEBEN, wenn das Programm größer als 512 byte ist!!!

Aber wenn er den Alten Code hat, dann danke für den Tipp!
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A.K.



Anmeldungsdatum: 02.05.2005
Beiträge: 467
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube das folgendes vllt. hilft mal nen bischen Ordnung reinzubringen in Sachen wie BR/FAT/OS und so:

Eine 3 1/2" Diskette ist Grundsätzlich meistens so aufgebaut:
Zitat:

- BootRecord (Bootsektor)
- FAT1
- FAT2
- ROOT
- Dateien/Daten


Zitat:

Der Bootrecord (CHS 0,0,1), erster Sektor einer DISK, 512 Byte

Byte-Nummer....Bedeutung
01-03................3 Byte JMP zum Boot-Code
04-11................Herstellerkennung
12-13................Bytes pro Sektor
14.....................Sektoren pro Cluster
15-16................Anzahl der Sektoren für BOOT-RECORD
17.....................Anzahl der FAT's
18-19................Anzahl der Verzeichnisse im ROOT
20-21................Anzahl aller Sektoren der Disk
22.....................Mediadiskriptor
....................... - F0 = 3,5", High Density
....................... - F8 = Harddisk
....................... - F9 = 3,5", doppelseitig
....................... - FA = RAM-Disk
....................... - FC = 5,25" einseitig (9 SEK/CYL)
....................... - FD = 5,25" doppelseitig (9 SEK/CYL)
....................... - FE = 5,25" einseitig (8 SEK/CYL)
....................... - FF = 5,25" doppelseitig (8 SEK/CYL)
23-24................Größe einer FAT in Sektoren
25-26................Sektoren pro Kopf
27-28................Anzahl der Köpfe
29-30................Sektor-Offset
31-512...............Boot-Code


Zitat:

Die FAT, egal ob 12,16 oder 32 BIT, es ist immer der gleiche Aufbau. Bei Disketten mit 1,44MB wird immer FAT12 benutzt da alles andere ne "Platzverschwendung" wäre.

Die FAT speichert den "Zustand" jedes einzelnen Clusters auf der Diskette.
Ein Cluster ist einfach eine Zusammenfassung von mehreren aufeinanderfolgenden Sektoren. Da eine 1,44MB Diskette gerade mal knapp ~2800 Sektoren hat steht dort 1 CLUSTER = 1 SEKTOR. Und dies kann man mit 12BIT wunderbar darstellen.
Die Größe der FAT in Sektoren steht auch bereits im BootRecord an Position 23.
Die Einträge in der FAT selber können bei FAT12 einen Wert von 000h-FFFh haben. Dabei steht 000h dafür das dieser Cluster noch frei ist.
Ein Wert zwischen 001h und FEFh besagt das auf diesen Cluster ein weiterer Cluster folgt und stellt gleichzeitig die Nummer dieses Clusters dar. Dies ist der Fall wenn eine Datei mehr als 1 Cluster belegt.
Die Werte von FF0h-FF6h sind reserviert für was auch immer.
Der Wert FF7h bezeichnet einen defekten Cluster (siehe Scandisk).
Und FFFh bedeutet das hier die Clusterkette (Datei) zuende ist.
Die FAT wurde damals aus Sicherheitsgründen doppelt hinterlegt wird aber meines Wissen nach heutzutage nicht mal ansatzweise mehr benutzt.


Danach folgt das ROOT:
Zitat:

Das ROOT/Directory-Table ist das allererste Verzeichnis einer Diskette.
Quasi sowas wie "A:\". Die Anzahl der Verzeichnisse hier drin ist durch den Wert 18-19 im BootRecord hinterlegt.
Der Aufbau selber ist natürlich auch standardisiert und sieht wie folgt aus:

Byte-Nummer Bedeutung
1-8..................Dateiname
9-11................Dateinamens-Erweiterung
12...................Attribut
......................00h - normales File, Lesen und Schreiben erlaubt
......................01h - nur Lesen erlaubt
......................02h - versteckt
......................04h - System-Datei
......................08h - Volume-Label (z.B. Laufwerkbezeichnung)
......................10h - Verzeichnis
......................20h - Archiv
13-22..............Reserviert (für Windows z.B. letzter Zugriff...
23-24..............Zeit des letzten Schreibzugriffs
......................Bits 0-4 Sekunden
......................Bits 5-10 Minuten
......................Bits 11-15 Stunden
25-26..............Datum des letzten Schreibzugriffs
......................Bits 0-4 Tag
......................Bits 5-8 Monat
......................Bits 9-15 Jahr ( + 1980)
27-28..............Nummer des ersten Clusters
29-32..............Größe der Datei in Byte

Wie man sieht hat jeder Eintrag eines Verzeichnisses oder Datei 32Byte. Dies bedeutet das in einen Verzeichnis-Sektor immer 16 Verzeichnisse/Dateien hineinpassen.
Alles andere sollte hier selbsterklärend sein.


SO, wenn man sich jetzt all diese Daten oben anschaut und sich ein wenig damit beschäftigt kann man sich auch ein Programm zurechtschreiben mit welchem man diese ganzen Sachen bearbeiten kann.

Fürs direkte Lesen und schreiben kann man folgende Programme benutzen:
BITTE DARAN DENKEN QB/L zu benutzen!
Code:

TYPE regtypex
ax AS INTEGER
bx AS INTEGER
cx AS INTEGER
dx AS INTEGER
bp AS INTEGER
si AS INTEGER
di AS INTEGER
flags AS INTEGER
ds AS INTEGER
es AS INTEGER
END TYPE
DIM SHARED reg AS regtypex

head% = 0
cylinder% = 0
sector% = 1
anzahlsectoren% = 1
disk% = 0


'-----------------------------------------------------
'Sektor lesen
'-----------------------------------------------------
dat$ = STRING$(512, CHR$(0))
reg.ax = &H200 + (anzahlsectoren% AND 255)
zs# = (disk% AND 255#) + ((head% AND 255#) * 256#)
reg.dx = CVI(MID$(MKL$(zs#),1,2))
zs# = (sector% AND 63#) + ((cylinder% \ 256#) * 64#) + (cylinder% AND 255#) * 256#
reg.cx = CVI(MID$(MKL$(zs#),1,2))
reg.es = VARSEG(dat$)
reg.bx = SADD(dat$)
CALL INTERRUPTX(&H13, reg, reg)


'-----------------------------------------------------
'Sektor schreiben
'-----------------------------------------------------
dat$ = STRING$(512, CHR$(0))  'hier das was geschrieben werden soll
reg.ax = &H300 + (anzahlsectoren% AND 255)
zs# = (disk% AND 255#) + ((head% AND 255#) * 256#)
reg.dx = CVI(MID$(MKL$(zs#),1,2))
zs# = (sector% AND 63#) + ((cylinder% \ 256#) * 64#) + (cylinder% AND 255#) * 256#
reg.cx = CVI(MID$(MKL$(zs#),1,2))
reg.es = VARSEG(dat$)
reg.bx = SADD(dat$)
CALL INTERRUPTX(&H13, reg, reg)




So damit haben wir jetzt eigentlich alles zusammen um uns mit folgenden Fragen zu beschäftigen:
Zitat:

- wie schreibe ich etwas in den Bootsektor?
Am besten eine Original-formatierte Diskette dahernehmen, den ersten Sektor auslesen, diesen Sektor abändern und ihn wieder auf die Diskette schreiben. Zu beachten ist dabei das nur reiner Maschinencode/Assembler als Bootcode möglich ist.
Dazu existiert bereits ein Beispielprogramm in der QB-MonFaq. Wenn ich es recht in Errinerung habe gibt es dort aber einen kleinen Fehler. Und zwar muß vor dem Schreiben des Bootrecords die Zeile:
dat$=STRING$(512,CHR$(0)) DEAKTIVIERT werden, sprich ein REM davor gemacht werden.
Ansonsten bleibt die FAT hier vollständig erhalten.


Zitat:

- wie schreibe ich etwas in den Bootsektor was mehr Platz einnimmt als 512Byte ohne die FAT/ROOT zu zerstören?

Im Grunde genommen genauso wie bei der letzen Frage, ABER:
Da die Gefahr besteht das die FAT und das ROOT überschrieben wird muß VOR dem schreiben des BootRecords die FAT und das ROOT jeweils um die entsprechende Sektoranzahl nach hinten verschoben werden.
Die Größe des Bootrecords muß dementsprechend auch im Bootrecord selber an Position 15-16 eingetragen werden.
Falls sich Dateien auf dieser Diskette befinden die erhalten werden sollen, müssen die entsprechenden Clusterketten in der FAT auch um einen Cluster verschoben werden.
Falls es sich um eine leere Diskette handelt, kann man auch selber die FAT auf die Disk schreiben welche nur "0"-Werte enthält.
Dies kann man z.B. für ein eigenes FORMAT machen.


Zitat:

- Wie mach ich mein eigenes SCANDISK?

Eine SCANDISK-Überprüfung einer Diskette unterteilt sich in zwei Hauptabschnitte:
Der erste ist die Datenüberprüfung und die zweite die Hardwareüberprüfung.
Bei der Datenüberprüfung wird die FAT ausgelesen und auf Integrität geprüft.
Dies bedeutet:
1. stimmt die Größe der FAT mit der Anzahl der Cluster überein. Sprich ob für die im Bootrecord definierte Anzahl von Clustern genug Platz in der FAT ist.
2. Jeden Clusterwert aus der FAT auslesen, verfolgen und auf Querverweise oder Clusterschleifen überprüfen.
3. ROOT lesen und alle Verzeichnis/Datei-Einträge überprüfen.
Dabei werden sich z.B. die Startcluster der Verzeichnisse angeschaut. Wenn diese Startcluster z.B. kein weiteren Verzeichnis/Datei-Cluster enthalten, liegt ein Fehler vor.
Ein weiter Fehler liegt vor wenn ein Dateieintrag auf ein offiziellen Verzeichniscluster zeigt.

Danach folgt die hardwaremäßige Überprüfung.
JEDER Sektor der Diskette wird ausgelesen:
Es wird die "Zeit gestoppt" die benötigt wird um den jeweiligen Sektor auszulesen.
Der alte Sektorinhalt wird zwischengespeichert. Es wird ein eigener vordefinierter Sektorinhalt an diese Stelle geschrieben. Es wird wieder die Zeit gestoppt die fürs Schreiben benötigt wird.
Nach dem beschreiben mit dem eigenen Inhalt wird dieser Sektor wieder ausgelesen und mit dem Original-Selbstdefinierten Inhalt verglichen. Treten dort Unstimmigkeiten auf sind physikalische Beschädigungen vorhanden. Wenn keine Unstimmigkeiten auftreten und die gestoppten Zeiten in den Tolleranzen liegen ist dieser Sektor in Ordnung und es wird der originale Inhalt wieder reingeschrieben und es geht zum nächsten Sektor der nach der gleichen Methode überprüft wird.

Dazu ist noch zu sagen das diese Erklärung von SCANDISK auf meinem Verständnis/Logik beruht. Das heißt es kann sein das nicht alles richtig ist was ich geschrieben habe. Bei Fehlern bitte ich um Korrektur. lächeln


Zitat:

- Wie programmiere ich ein OS?

Die schönste Frage überhaupt da man sie mittlerweile fast einmal die Woche in diesem Forum liest. lächeln

Dazu einige benötigte Grundkentnisse:
Der Unterschiede zwischen OS, eigenem OS und GUI: lächeln

EIN OS, Operating System, wird als solches definiert wenn es vom ersten ASM-Code-Stückchen an läuft und anderen Anwendungen und anderen ASM-Code-Stückchen eine Möglichkeit zur Verfügung stellt, ausgeführt zu werden. puh.
Dabei fällt mir eigentlich nur DOS und Linux ein.
Dabei ist meiner Meinung nach die komplette WIN-Reihe kein OS da der Kernel die gleichen Funktionen wie DOS besitzt und man deswegen die grafischen Oberflächen mit ihren Multitasking-Systemen nicht als OS bezeichnen kann. (Ich hoffe auf rege Diskusionen lächeln )

Ein eigenes OS:
Ein eigenes OS wird als solches bezeichnet wenn man SELBER ein ASM-Code-Stückchen geschrieben hat welches anderen Anwendungen und anderen ASM-Code-Stückchen eine Möglichkeit zur Verfügung stellt, ausgeführt zu werden. Und dieses wiederum läuft auch von Anfang an auf einem Rechner. nochmal puh.
Dabei gilt:
Eigene Programme in autoexec.bat: KEIN eigenes OS da dort DOS am werkeln ist!
Die Command.com durch eigenes Programm ersetzen: KEIN eigenes OS da dort DOS am werkeln ist.
Eigenen BootRecord schreiben der die DOS-Files nachlädt: IST ein eigenes OS welches sich mit fremden Federn schmückt! lächeln

Eine Gui/Tui:
Ein Grafisches User Interface oder ein Textorientiertes User Interface wird als solches bezeichnet wenn es von einem OS ausgeführt wurde. Punkt.


Programmiersprachen für OS's, GUI's und TUI's:
QB -> wird standardmäßig zu EXE compiliert -> EXE wird immer von einem echten OS ausgeführt -> bedeutet: ein "OS" welches von einem OS ausgeführt wird ist eine GUI/TUI!
FB -> hab ich mir noch nicht angeschaut aber so wie es sich anhört wird es zu EXE-Files compiliert welches auf die WIN-API aufsetzt -> GUI/TUI!
C für DOS-> wird zu EXE oder Binarys compiliert welche mindestens auf DOS-Interrupte aufsetzt -> GUI/TUI!
TP -> EXE-Files -> GUI/TUI!
usw....

Assembler:
Ein eigenes OS kann man NUR in Assembler schreiben!
Ausnahmen davon:
Es gibt ein Compiler für einer der oben genannten Sprachen die den entsprechenden Quellcode in ein Compilat übersetzen welches NUR BIOS-Interrupte benutz ODER die Interrupte des eigenen OS's oder des BIOS's.



So, das sollte erstmal reichen. Falls ich was in meinem jugendlichen Wahnsinn falsch beschrieben habe, bitte ich um Korrektur!

MFG A.K.
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Beiträge: 377
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BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

@A.K.
Wow! Da hast du mir mehr Antworten gegeben! Danke! lächeln

Kannst du mir das erklären, WIE man den oder das FAT und den oder das ROOT verschiebt?
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Mao



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BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Entsprechende Sektoren in den Speicher lesen und an entsprechende Stelle schreiben?!
Mal ehrlich: glaubst du wirklich, dass du sowas hinbekommst?
FB gibt keine Flat-Binarys aus, welche du brauchst.

(Der Thread passt gerade so dazu: Ich baue auch mit einem Mini-Kernel run - momentan ist es aber nichts als eine kleine Shell. Ein gescheiter Memory-Manager und ein gutes Dateisystem fehlen noch. Programme könne n nur geladen werden, wenn die logische Startsektornummer sowie die Größe des Programms in Sektoren bekannt ist. Viiiiel Arbeit - und mit Tutorials zu diesem Thema beschäftige ich mich ungefähr schon seit Anfang/Mitte Februar - das hier, ist das Erste, was was für mich halbwegs Brauchbares werden soll).
PS: Schreibt A.K. nicht auch an 'nem OS?
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BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

@Mao
Ein _gescheites_ Dateisystem? Willst du damit sagen, das du einen Bootloader hast und das Dateisystem Win kompatibel ist?
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BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

'Nen Bootloader hab' ich natürlich (wie soll's anders gehen?!), aber auf Disketten korrospondiert Windows nur mit FAT12 - also: nein. Ich hab' generell noch kein Dateisystem - alles erfolgt über logische Sektornummern. Das soll sich aber ändern - ein FS kommt sobald ich einen kleinen Memory-Manager hab'.

Greets,
Mao
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BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Also kannst du nichts außer außer deinen Bootloader auf die Diskette tun?
Das ist auch mein Problem. FAT12 wäre schon fantastisch!
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A.K.



Anmeldungsdatum: 02.05.2005
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BeitragVerfasst am: 11.06.2006, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

@Infection: You got a mail.

MFG A.K.
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BeitragVerfasst am: 12.06.2006, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich nicht weiß, was in dieser Mail steht:
Doch, man kann. lächeln
Compiliere einfach alles was 'rauf soll als getrennte (oder verbundene, ge"include"te) Flat Binaries und dann kannst du die einzelnen Sachen mit:
Code:

copy boot.bin + kernel.bin + shell.bin + gui.bin das-os.bin

zusammenkopieren. Das bringt dir das in diese Reihenfolge in die Datei; diese kannst du dann auf die Diskette schreiben. Aber ein FS ist das noch nicht. Du kannst aber ein Programm schreiben, welches Windows bzw. DOS die Diskette als Ordner präsentiert - dein Programm interpretiert dein FS einfach. lächeln

Greets,
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