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CMOS-Uhrwerk puffern
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 02.09.2005, 20:45    Titel: CMOS-Uhrwerk puffern Antworten mit Zitat

Hallo!

Mein Problem ist folgendes:

Ich habe ein CMOS-Uhrwerk (bestehend aus 6 Dezimalzählern CD4017 und einem Taktgeber-IC
CD4521 & Quarz 4.104904 MHz), und betreibe das ganze mit 5V.

Nun möchte ich, dass das Uhrwerk auch nach Abschalten der Versorgungsspannung weiter zählt.

Also plane ich, einen GoldCap (= Kondensator mit sehr hoher Kapazität) zu nehmen.
Meine Frage (an die Bewanderten) ist daher: Welche Kapazität brauche ich für eine Pufferung von ~ 24h?
Was mich indirekt zu der Frage führt, wie viel mA (wenn überhaupt, vielleicht sogar qA) so eine Schaltung braucht.

Schon mal vielen Dank für's Durchlesen,

und schönen Abend noch,

jb
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 02.09.2005, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Also die 4017er haben laut Datenblatt bei 5V eine maximale Stromaufnahme von 150µA. Macht 0,9mA für sechs Stück. Dazu der 4521 und der Quarz - schätzen wir also mal ganz konservativ 3mA für alles. Natürlich ohne Anzeige.

Ein Kondensator ist für das, was du vorhast nicht besonders geeignet. Das grundsätzliche Problem ist, dass beim Entladen die Spannung zu Beginn relativ schnell abnimmt. Die ICs brauchen mind. 3V. Bei 5V im Normalbetrieb darf die Spannung also nur um 2V abnehmen. Beim Quarz weiss ich's nicht, der wird solche Änderungen aber auch nicht mögen. Selbst mit dem dicksten Goldcap den es bei Reichelt gibt (immerhin fast unglaubliche 22F), würde die Spannung nach meiner Rechnung nach 24Std. auf ca. 0,5V absinken.

Ich würde eher Akkus empfehlen, wenn das Platzmässig zu machen ist. Bei denen geht die Spannung erst gegen Ende der Entladung richtig runter.

Gruss
Skilltronic
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
Beiträge: 2577
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

In Gedanken Spielen hab ich mit mit Ähnlichen Problemen auseinander gestetzt und bin dabai auf Folgende Ideen gekommen:

1. Den Kondesator sehr weit über die Benötigte Spannung laden (knapp an die Maximal Spannung)
2. Einen Spannungsregeler benutzen Zum beispiel von: http://www.conrad.de/

Nun etwas Hintergrund
Den "Widerstand" deiner Schaltung Schätze ich aus den 3mA von Skilltronic das macht dann:
5V/3mA=1666.6 Ohm
Das sich ein Kondensator nach einem Tau nur noch 36.78 % Prozent der Ursprungsspannung hat macht das z.B. bei einem 1 Farad Kondensator eine Zeit von:
1 F * 1666.6 Ohm = 1666.6 s
also etwa 30 Minuten und schon hat der Kondensator nur noch 37 % der Spannung ...

Die Spannung muss dem entsprechen Hoch angesetz werden so das der Spanungsregeler auch noch seine 3 oder 4 Volt Differenz noch hat ...
Kondensatoren mit viel Kapazität und hoher Spannungsfestigkeit sind jedoch Schweine Teuer ...
Des weiteren halten viele Netzgeräte die Ladestrome eines solchen "Monsters" nicht aus ...

Eine Idee hab ich noch! jb hast du zufällig ein Ampere Meter? Mit dem kann man dann den genau Strom bedarf messen und dementsprechen genauer rechnen.
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Quark48



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 559
Wohnort: Saltendorf a.d. Naab bzw. Teublitz i.d. Oberpfalz / Bayern

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Kann ich eure Diskussion kurz mit einer Frage unterbrechen?
Ich hab schon hin und da wieder mal über Goldcap-Elkos gehört, aber wieviel kosten die denn? Ich meine, mehr als 20 Farad ist schon ein bisschen hart... durchgeknallt
_________________
Grüßle, Stefan lächeln
***
Wenn ein Programm auf nem alten Rechner gut läuft, dann läuft´s auf nem neuen erst recht! happy
Ich habe/hatte keine feste Spange und auch keine Schwester. Der Rest stimmt. Es tut mir leid... :-/
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

@Quark48: Schau mal hier oder hier.

Platzmäßig geht es mit den Akkus leider nicht.
Ich mache es jetzt anders:

Für alle die es interessiert: Ich baue eine Nixie-Uhr, die mit solchen Röhren arbeitet.

Ich mache es jetzt so, dass ich den kompletten HV-Teil (~150V für die Röhren) abschalten kann,
aber der NV-Teil (5V für's Uhrwerk) dabei aktiv bleibt.
Dann kann die Schaltung rund um die Uhr am Netz angeschlossen bleiben.

Nur mal so am Rande: Muss ich beide Pole vom Trafo, der 9V~ in die 150V~ umwandelt, unterbrechen?
Hab's bis jetzt sicherheitshalber so gemacht, aber man weiß ja nie...

Trotzdem danke an alle lächeln

jb
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Sehr schön diese Röhrenanzeige.

Es reicht auch, wenn du eine Verbindung zum Trafo unterbrichst. Wenn das Ganze an der Steckdose hängt, könntest du für das Takten der Uhr auch die 50Hz des Netzstroms nutzen. Die werden von den E-Werken ganz exakt eingehalten und sind wahrscheinlich genauer, als der Quarz. Und du sparst dir eine Menge Schaltungsaufwand. So muss z.B. nur durch 50 geteilt werden um auf einen Sekundentakt zu kommen.

Gruss
Skilltronic
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab die Uhr ja schon fertig: Link

Und das Quarz ist an sich relativ genau. lächeln

Viele Grüße
jb
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Skilltronic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 1148
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sieht ja heiss aus - und nach einer menge Arbeit. Vielleicht noch ein Gehäuse aus Holz und/oder Plexiglas drum?
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Das war eine menge Arbeit - das kann ich dir sagen...
Alleine schon der Verdrahtungsaufwand von Platine Nr. 2 (von unten) bis Platine Nr. 4 (die mit den Röhren)...

Und ja - du hast Recht - da kommt noch eine Gehäuse aus Plexiglas drumherum,
die Scheiben sind diesen Freitag fertig geworden.
Wenn die Uhr fertig ist, kann ich ja noch mal ein Bild posten lächeln

jb
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
Beiträge: 2577
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Geiles Teil!

Nur etwas macht mir kleine Sorgen ...
Die Unter Platine ist schon ziemlich gebogen ...

Technische Frage zur Röhre:
Wo bekommt man sie,
Wie ist die Anschluss Belegung (ich Vermute mal Ground und für Jede Zahl einen Pin)
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Sorge, die untere Platine hat schon eine kleine Unterstützung bekommen... zwinkern

Zur Funktionsweise:
Die Röhren haben ein Anodenblech, daran kommt über einen Widerstand so 150V-190V.
Für jede Ziffer gibt's einen Anschluss. Wenn man den nach Masse schaltet, leuchtet's.
Bei der Röhre hier (der Nixie IN-14) habe ich einen 33K genommen, und eine Betriebsspannung von 150V.

Die Röhren bekommt man u.A. von Jan Wuesten.

jb
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Kai Bareis



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 545
Wohnort: Baden Würtemberg

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Pollin.de bekommst du die ZM1332 kostet 4.90Euro das Stück und ne Anschlussbelegung gibts auf http://www.jogis-roehrenbude.de/
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MfG Kai Bareis
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Warum einfach wens auch umständlich geht!
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Mag sein, aber die größere Auswahl gibt's bei Jan Wuesten.

jb
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volta



Anmeldungsdatum: 04.05.2005
Beiträge: 1874
Wohnort: D59192

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Tip wenn du Platzprobleme für Akkus hast, in den Nachfüllboxen von Sofortbildkameras ist eine flache 4,5-6Volt Batterie ( 30x40x2mm praktisch ein kleiner Beutel), die auch nach Verbrauch der Bilder für deinen Zweck ca 1 Jahr reichen würde.

@Skilltronic , seit der EU weiten Netztechnik ist die Toleranz der Netzfrequenzen stark aufgeweicht worden. Es gibt keine Garantie mehr auf 50,0 Hz, Quarz ist besser.

Gruß
Volta
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Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie & Sarkasmus enthalten.
Zu Risiken & Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Therapeuten oder Psychiater.
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Und was ist mit der Ladeelektronik?
Oder brauchen die keine? D.h. wie einen Kondensator dazwischenschalten?

jb
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volta



Anmeldungsdatum: 04.05.2005
Beiträge: 1874
Wohnort: D59192

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

das ist ein Primärelement, also Batterie, kann nicht geladen werden.
Damit sie durch dein Netzteil nicht als Verbraucher angesehen wird, mußt du eine Sperrdiode in Reihe schalten (so, daß bei abgeschaltetem Netzteil der Strom aus der Batterie fließen kann).

Gruß
Volta
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Sebastian
Administrator


Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 5969
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt bei REICHELT kleine Pufferakkus mit ca. 70 mAh, die nur halb so groß wie eine AA Batterie sind. Die bekämest du in deiner Uhrenkonstruktion sicherlich unter. zwinkern
_________________

Der Markt regelt das! | Opas Leistung muss sich wieder lohnen - für 6 bis 10 Generationen!
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Danke lächeln

Hab auch schon einen gefunden; 2.4V, 100mAh.
Also 2 davon in Reihe und dann parallel zu 5V.

Aber dann halbiert sich doch die Kapazität, oder?

jb
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Michael Frey



Anmeldungsdatum: 18.12.2004
Beiträge: 2577
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Autsch ...
2.4 V * 2 = 4.8 V Parralel zu 5 V
Pass auf das du die Sache nicht Überladest!
Die Kapazität bleibt bei Akku's/Batterien gleich, der Ri (Innenwiderstand) verdoppelt sich aber, das spielt jedoch bei so kleinem Strombedarf kaum eine Rolle.
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jb



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 2010

BeitragVerfasst am: 03.09.2005, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

OK, OK, also noch ne 0.3V Zenerdiode davor. Zufrieden zwinkern ?

jb
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