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Andy19312
Anmeldungsdatum: 22.10.2005 Beiträge: 428
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Verfasst am: 08.09.2009, 13:51 Titel: BAS-Signal Schwarz-weiss Fernseher |
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Das BAS Signal:
B steht für Bildsignal
A steht für Austastsignal
S steht für Synchronisationsignal
In Europa werden 25 Bilder die Sekunde dargestellt.
Damit benötigt 1 Bild 40 ms und ein Halbbild 20 ms.
Insgesamt wird bei einem Bild 625 Zeilen geschrieben.
Es werden aber pro Bild, nicht alle 625 Zeilen genutzt, da andere Zeilen z.B. für Teletextnachrichten genutzt werden.
Man geht von 575 Zeilen für das Bild aus.
Eine Zeilendauer benötigt damit 64 µs.
Merke:
1 sec = 1000 ms
1 ms = 1000 µs
Nebenrechnungen:
64 µs * 625 Zeilen = 40000 µs
40000 µs / 1000 = 40 ms.
Also stimmt es, das 1 Bild 40 ms benötigt.
1000 ms / 40 ms = 25.
Also stimmt es, das ingesamt 25 Bilder dargestellt werden können.
Was passiert aber, wenn 1 Zeile von 625 Zeilen geschrieben wurde?
In dieser Zeit muss ja der Strahl von der rechten Seite, zur linken Seite zurücksetzen,
da ja immer von links nach rechts geschrieben wird.
Diese Zeit beträgt 12 µs und wird horizontale Austastlücke genannt.
Während dieser Zeit, ist der Strahl beim Rücksprung nicht sichtbar, da er abgeschaltet ist.
Nebenrechnungen:
64 µs - 12 µs = 52 µs
Was passiert jetzt genau in den 12 µs ?
In den 12 µs folgt als erstes die vordere Schwarzschulter bei 0,3 volt (Austastpegel).
Die Dauer beträgt 1,5 µs.
Danach folgt eine 4,7 µs lange Zeilensynchronimpuls (Synchronpegel).
Während dieser Zeit liegen 0 volt an.
Zu guter letzt folgt die hintere Schwarzschulter die 5,8 µs lange dauert und 0,3 volt anliegen.
Nun kommt das eigendliche Bild, das 52 µs dauert.
Wie werden die Halbbilder übertragen?
so sieht es aus:
1 Halbbild: 1,3,5,7,9
2 Halbbild: 2,4,6,8,10
Elektronenstrahl von links nach rechts: Zeile 1
Zeilensynchronisationssignal von rechts nach links
Elektronenstrahl von links nach rechts: Zeile 2
usw., bis Zeilende, also 625.
Hab ich richtig verstanden?
Andere Frage: Kann man so ein Signal über die serielle Schnittstelle bewerkstelligen, oder ist diese zu langsam?
Desweiteren, wie bekomme ich einen Timer im µs Bereich hin.
Zu Andy
Zuletzt bearbeitet von Andy19312 am 08.09.2009, 14:17, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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Andy19312
Anmeldungsdatum: 22.10.2005 Beiträge: 428
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Verfasst am: 08.09.2009, 13:54 Titel: |
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in den restlichen 52 µs werden die ZeilenBilddaten übertragen.
Das bedeutet z.B. 0,3 Volt ist schwarz, 1 Volt ist weiss.
alles was dazwischen ist, sind verschiedene Grauwerte.
Das zum Thema schwarz-weisse elektronenschleuder  |
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Andy19312
Anmeldungsdatum: 22.10.2005 Beiträge: 428
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Verfasst am: 08.09.2009, 15:03 Titel: |
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Code: |
dim XZeit as double
dim laenge as double
dim umwandlung as string
dim mitte as string
dim i as integer
dim text as string
DO
XZeit = TIMER
umwandlung = str (XZeit)
laenge = len (umwandlung)
for i = 1 to laenge
mitte = mid(umwandlung,i,1)
if mitte = "." then
mitte = mid(umwandlung,i+1,laenge-i)
text = mitte
end if
next
locate 1,1
print "Die aktuelle Zeit : ";umwandlung
locate 3,1
print "Die Zeit hinter der Nachkommastelle: ";text
LOOP
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Dieses Programm rattert zwar was zusammen, aber ich weiss nicht, wie ich an die µs komme.
z.B. an die µs 1,8 |
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Andy19312
Anmeldungsdatum: 22.10.2005 Beiträge: 428
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Verfasst am: 08.09.2009, 15:18 Titel: |
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so vielleicht?
Code: |
dim XZeit as double
dim laenge as double
dim umwandlung as string
dim mitte as string
dim i as integer
dim text as string
DO
XZeit = TIMER
umwandlung = str (XZeit)
laenge = len (umwandlung)
for i = 1 to laenge
mitte = mid(umwandlung,i,1)
if mitte = "." then
mitte = mid(umwandlung,i+1,laenge-i)
text = mitte
end if
next
locate 1,1
print "Die aktuelle Zeit : ";umwandlung
locate 3,1
print "Die Zeit hinter der Nachkommastelle: ";text
mitte = mid (text,1,3)
locate 4,1
print "Millisekunden : ";mitte
mitte = mid (text,4,3)
print "Microsekunden : ";mitte
mitte = mid (text,7,3)
print "Nanosekunden : ";mitte
LOOP
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Könnte mir jemand vielleicht den Code abändern, um an 0,1 µs bzw. 1 µs zu kommen? |
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ThePuppetMaster

Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 1836 Wohnort: [JN58JR]
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Verfasst am: 09.09.2009, 06:32 Titel: |
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ein F-BAS Signal ist kein BINÄR-Signal, sondern ein ANALOG-Signal. Du kannst mit einer DIGITALEN-Seriellen Schnittstelle kein ANALOGES Signal erzeugen, sofern du keine elektronische schaltung hinter dieser Schnittstelle platzierst, welche solch ein Signal generiert.
Hast du ne elektronik dahinter, kannst du gleich alles dort machen, was die Timing-geschichte angeht, da sie deutlich präziser ist, was ZWINGEND nötig ist, bei solch einem Signal. Hier müssen die Synczeiten beachtet werden, die nicht gerade unzeitkritisch sind.
MfG
TPM _________________ [ WebFBC ][ OPS ][ ToOFlo ][ Wiemann.TV ] |
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Andy19312
Anmeldungsdatum: 22.10.2005 Beiträge: 428
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Verfasst am: 09.09.2009, 09:54 Titel: |
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Sehe ich es falsch, oder muss ich es so machen:
- Den Digitalcode von der seriellen Schnittstelle zu einem Mikrocontroller schicken. z.B. die Daten für 1 Bild.
- Anschliessend analog Werte über den Mikrocontroller "je nach Timing" ausgeben"?
Cu Andy
Was für einen Mikrocontroller würdest du mir hier empfehlen? |
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ThePuppetMaster

Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 1836 Wohnort: [JN58JR]
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Verfasst am: 09.09.2009, 11:03 Titel: |
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ja
AVR reicht hierfür aus.
Einfach mal ein wenig rumgoogeln -> AVR F-BAS ... AVR Monitor ... ....
Da gibts genug leute, die sowas schonmal realisiert haben. .. udn da is hardwareseitig auch nicht viel dabei
MfG
TPM _________________ [ WebFBC ][ OPS ][ ToOFlo ][ Wiemann.TV ] |
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dreael Administrator

Anmeldungsdatum: 10.09.2004 Beiträge: 2505 Wohnort: Hofen SH (Schweiz)
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Verfasst am: 09.09.2009, 20:36 Titel: |
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Dieses Problem lässt sich mit Hardware einfach lösen: Einfach passende Grafikkarte mit TV-Ausgang verwenden, halt am besten eine Grafikkarte mit gelber Video-Cinch-Buchse (ein Notebook von meinem Geschäftspartner hat übrigens eine solche Cinch-Buchse bereits eingebaut, funktioniert übrigens dort tadellos, den Windows-Desktop am Fernsehgerät ausgeben zu lassen), wo das FBAS-Signal bereits anliegt. => Dann entspricht der Windows-Desktop dem Fernsehbild (passende Auflösung), so dass auch in FreeBasic mit ganz normalem SCREEN und Grafikbefehlen gearbeitet werden kann. => Alles andere ist reine Bastelei! _________________ Teste die PC-Sicherheit mit www.sec-check.net |
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Slaven Gast
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Verfasst am: 29.06.2012, 12:57 Titel: |
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dreael hat Folgendes geschrieben: | Dieses Problem lässt sich mit Hardware einfach lösen: Einfach passende Grafikkarte mit TV-Ausgang verwenden, halt am besten eine Grafikkarte mit gelber Video-Cinch-Buchse (ein Notebook von meinem Geschäftspartner hat übrigens eine solche Cinch-Buchse bereits eingebaut, funktioniert übrigens dort tadellos, den Windows-Desktop am Fernsehgerät ausgeben zu lassen), wo das FBAS-Signal bereits anliegt. => Dann entspricht der Windows-Desktop dem Fernsehbild (passende Auflösung), so dass auch in FreeBasic mit ganz normalem SCREEN und Grafikbefehlen gearbeitet werden kann. => Alles andere ist reine Bastelei! |
Hey! Leider haben immer weniger Grafikkarten wegen HDMI eine gelbe Cinch-Buchse verbaut. Ich fand die Qualität des Bildes (von der Auflösung her) damals bedeutend besser. |
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ThePuppetMaster

Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 1836 Wohnort: [JN58JR]
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Verfasst am: 29.06.2012, 13:25 Titel: |
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Das ist ein subjektiver eindruck, der dich da täuscht. Das kommt unter anderem von dem "großem" Punktraster, das zum HD gigantisch war. Man "sieht" quasi die pixelabstände, was bemi HD kaum noch gegeben ist. Dadurch hat man auch den eindruck, schärfere Kanten zu sehen.
Ein Röhrer-Monitor hat den Eidnruck wegen der Lochmaske noch etwas verstärkt, im vergleich zum LCD. Dieser hat aber auf anderen gebieten einen Vorteil, was die Ecken angeht.
MfG
TPM _________________ [ WebFBC ][ OPS ][ ToOFlo ][ Wiemann.TV ] |
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Marty Gast
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Verfasst am: 29.06.2012, 17:20 Titel: |
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ThePuppetMaster hat Folgendes geschrieben: | Das ist ein subjektiver eindruck, der dich da täuscht. Das kommt unter anderem von dem "großem" Punktraster, das zum HD gigantisch war. Man "sieht" quasi die pixelabstände, was bemi HD kaum noch gegeben ist. Dadurch hat man auch den eindruck, schärfere Kanten zu sehen.
Ein Röhrer-Monitor hat den Eidnruck wegen der Lochmaske noch etwas verstärkt, im vergleich zum LCD. Dieser hat aber auf anderen gebieten einen Vorteil, was die Ecken angeht.
MfG
TPM |
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei den meisten LCDs entweder die Ecken verwischt sind oder ein Fleck mitten im Bildschirm. Das ist nicht weiter schlimm, aber jedenfalls nicht besser als die Röhre oder die Verbindung mit dem Cinch Stecker. Meine (subjektive) Meinung! |
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ThePuppetMaster

Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 1836 Wohnort: [JN58JR]
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Verfasst am: 29.06.2012, 17:49 Titel: |
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Das mit derm verwischen ist typisch LCD. Dies kommt einfach von der anordnung der Pixel in blöcken.
Bei der Röhre, durch die dreiecks lochmaske ist dieser effekt nicht so stark ausgeprägt.
diesen versatz kann man am besten sehen, wenn man mit paint eine 1px linie von oben nach unten in R G und B zeichnet. darüber und darunter noch in schwarz, rest weiß. oder S/W umdrehen. man erkennt, wie die einzelnen dünnen linien sich verschieben.
bei der röhre, aufgrund der lochmaske und leuchtschicht ist dem nicht so. dafür allgemein etwas "dumpfer"
MfG
TPM _________________ [ WebFBC ][ OPS ][ ToOFlo ][ Wiemann.TV ] |
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